Durchsuchungen nach Messerangriffen eines Syrers im ICE

Bei einer Messerattacke eines Syrers in einem ICE zwischen Regensburg und Nürnberg sind mehrere Menschen verwundet worden.

Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberpfalz habe am Samstag erklärt: „Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Es gibt keine Erkenntnisse, dass weitere Täter vorhanden sind.“ Die Polizei habe zunächst keine näheren Angaben zum Festgenommenen machen wollen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Sicherheitskreisen solle es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 27-jährigen Syrer handeln. Aus Sicherheitskreisen habe es geheißen, der Angreifer habe mit einem Messer drei Menschen verletzt. Zwei von ihnen hätten demnach schwere Verletzungen erlitten. Das Bayerische Rote Kreuz hätte nach eigenen Angaben „drei Schwerverletzte vor Ort versorgt und in Kliniken transportiert“. Es handele sich um drei Männer im Alter von 26, 39 und 60 Jahren. Der syrische Täter soll sich nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur seit 2014 in Deutschland aufhalten und zuletzt in Passau gewohnt haben.

Wie die „Passauer Neue Presse“ am Abend berichtet habe, hätte es einen größeren Polizeieinsatz in einem Passauer Studentenwohnheim gegeben. Ein Polizeisprecher habe der Zeitung bestätigt, dass es einen Zusammenhang zu der Tat im ICE gebe. Ob der mutmaßliche Täter dort gelebt habe, sei aber noch unklar. Am Sonntag-Nachmittag soll es von den Behörden auf einer Pressekonferenz weitere Informationen geben.

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