Dortmund: Sri-lankischer Staatsangehöriger bedrängt Bahnreisende und  widersetzt sich Anweisungen der Bundespolizei

Am gestrigen Samstagabend (17. Mai) überprüften Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof einen Mann. Dieser weigerte sich schließlich einem erteilten Platzverweis nachzukommen.

Gegen 18:30 Uhr beobachtete ein Bundespolizist über die Videoüberwachungsanlage des Hauptbahnhofs Dortmund einen Mann, wie dieser am Bahnsteig zu Gleis 16 mehrere Passanten bedrängte. Vor Ort trafen die Einsatzkräfte auf einen 51-Jährigen, welcher zuvor augenscheinlich Alkohol konsumiert hatte. Da der Bahnsteig ausgelastet war, forderten die Polizisten den sri-lankischen Staatsangehörigen auf, ihnen in den Personentunnel zu folgen. Mit Hilfe eines vorgelegten Ausweisdokumentes stellten die Uniformierten die Identität des Mannes zweifelsfrei fest. Da dieser zudem keine Reiseabsichten vorweisen konnte, erteilten die Beamten ihm einen Platzverweis für den Dortmunder Hauptbahnhof. Diesem Verbot kam der Wuppertaler jedoch nicht nach, weshalb die Bundespolizisten ihn an den Armen Richtung Ausgang führten. Hierbei riss er sich aus den Griffen los, woraufhin die Einsatzkräfte ihn zu Boden brachten und mittels Handfesseln fixierten. Auf dem Weg zur Bundespolizeiwache ließ sich der Aggressor mehrfach zu Boden fallen, weshalb die Uniformierten ihn schließlich zur Dienststelle trugen. Eine Bodycam zeichnete die Widerstandshandlungen auf.

Wenig später klagte der Beschuldigte über Schmerzen in der Brust, woraufhin die Polizisten einen Rettungswagen anforderten. Die Sanitäter brachten den Mann schließlich, nach erfolgter Erstversorgung, in ein Krankenhaus. Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit 2,3 Promille stark alkoholisiert war.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Die Beamten blieben unverletzt.

BPOL NRW: Reisende bedrängt – 51-Jähriger widersetzt sich Anweisungen der Bundespolizei | Presseportal

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