Am 19. November berichtete der KRAGES-Geschäftsführer Hubert Eisel im ORF über die damals aktuelle Situation in seinen Spitälern. Demnach lagen 60 % geimpfte oder wie es mittlerweile eigentlich schon lächerlich heißt „vollimmunisierte“ Corona-Patienten auf den Normalstationen und 50 % auf den Intensivstationen. Der Bericht des deutschen RKI für die Wochen 43–46/2021 bestätigt, dass von den 1.124 „mit oder an Corona Verstorbenen“ über 60 Jahren 590 oder 52,5 % vollständig geimpft waren. Nur in der Altersgruppe 18–59 schnitten die Geimpften besser ab, denn von den 74 Verstorbenen waren nur 12 Geimpfte. Der Belag auf den Intensivstationen war ähnlich wie bei uns mit 46,4 % Geimpften auch nicht gerade ein Musterbeispiel für die Effizienz der Impfstoffe.
Bis vor Kurzem konnte man noch den Immunisierungsgrad (Geimpft oder Ungeimpft) bei Corona-Patienten erfahren, diese Zahlen werden nicht mehr veröffentlicht.
Bis vor Kurzem konnte man auf der Seite des Landesstudios Niederösterreich noch den Immunisierungsgrad bei den Corona–Patienten ablesen, seit einigen Tagen findet man das nicht mehr. Jetzt ist schon klar, dass die Zahl der Geimpften in Österreich und Deutschland rund zwei Mal so groß ist wie jene der Ungeimpften, trotzdem sprechen die Zahlen kaum für die versprochene hohe Wirksamkeit. Zumal man ja nun auch die wenig bis kaum beachteten Impfschäden berücksichtigen müsste, von denen aber wohl bewusst nur wenige bis gar keine an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Allein die total unterschiedliche Meldungslage in einzelnen europäischen Ländern sollte da zu denken geben. So wurden in Österreich bis 1. November 2021 507 Nebenwirkungen je 100.000 verabreichten Spritzen registriert, in Deutschland nur 133, in den Niederlanden aber 947. Dass diese Zahlen wohl nicht zusammenpassen, sollte jedem auffallen. Dass die Deutschen die Impfung umso viel besser vertragen als die Holländer, ist wenig wahrscheinlich.
Vergleicht man nun auch noch die Notwendigkeit einer Impfung in den verschiedenen Altersgruppen, so wird der Weg zu einer allgemeinen gesetzlichen Impfplicht zu einer Umkehrung jahrtausendealter menschlicher Werte. Kinder, die ein, wie auch laut einer gemeinsamen aktuellen Presseaussendung der Deutscher Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ), der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI) und dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), äußerst geringes Risiko haben, an Covid-19 ernsthaft zu erkranken, sollen das Risiko einer Impfung auf sich nehmen, um Alte zu schützen. Wobei auch diese Wirkung nicht einmal gesichert ist, wie der Pressemeldung zu entnehmen ist: „Die primäre Krankheitslast dieser jungen Altersgruppe durch schwere Erkrankungen ist unverändert sehr gering. Die Übertragungsrate des Virus aus dieser Altersgruppe heraus ist geringer als bei Erwachsenen. Das gilt insbesondere für Kinder ohne Krankheitssymptome. Die Annahme, dass die Impfung bei jungen Kindern einen anhaltenden Einfluss auf die Übertragungsrate des Virus nehmen wird, ist unbestätigt. Insoweit ist die Nutzen-Risiko-Abwägung bei der Impfindikation bei jungen Kindern besonders sorgfältig zu überprüfen …“
Ca. 78 % der US-Bürger, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden, […] waren stark übergewichtig.
Wenn dann der Leiter der internistischen Intensivstation der Barmherzigen Schwestern in Linz Dr. Johann Reisinger berichtet, dass von allen Covid-Patienten auf den Intensivstationen rund 80 Prozent älter als 50 Jahre seien, und die meisten hätten die bekannten Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Herzschwäche oder Zuckerkrankheit, dann wird die Kinderimpfung noch fragwürdiger. Außerdem sagte er, dass von den Patienten, die jünger als 50 Jahre sind und schwere Covid-Verläufe haben, wiederum 80 Prozent mehr oder weniger stark übergewichtig sind.
Schon Ende Mai des Jahres hat das US-amerikanische Center for Disease Control and Prevention (CDC) eine Studie veröffentlichet, die den Zusammenhang von starkem Übergewicht und Corona bestätigt. Ca. 78 % der US-Bürger, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden und ein Intensivbett benötigten oder an Covid-19 starben, waren stark übergewichtig oder fettleibig, Es stellt sich die Frage, warum wir in Österreich über diese Zusammenhänge nicht aufgeklärt werden. Immerhin wüssten so potenzielle Intensiv-Patienten besser über ihr persönliches Risiko Bescheid. Deshalb darf auch sehr deutlich die Frage gestellt werden, warum sich gesunde Kinder für Menschen mit wenig Selbstdisziplin opfern sollen und eine für sie unnötige Impfung riskieren sollen? Aus Solidarität? Und eine Impfpflicht ist bei dieser Faktenlage auch auf keinen Fall zu rechtfertigen!
https://zurzeit.at/index.php/die-luege-von-der-pandemie-der-ungeimpften/