Deutschland – war da was?

Während Unser Olaf (SPD) sich weiterhin in der Kajüte versteckt, schlängelt das unterhalb der Wasserlinie leckgeschlagene Narrenschiff, die MS Gagaland, richtungslos auf hoher See.

Zur Erinnerung: Noch immer sind die wesentlichen Probleme des Wohn- und Wirtschaftsstandorts Germany genauso ungelöst wie seit zwei Jahren.

  • Exorbitante, nicht wettbewerbsfähige Energiekosten durch politisch gewollte Verknappung
  • Verlagerung der Produktion an neue Standorte im Ausland, mit laxeren Umweltstandards
  • Seit Beginn des rotzgrünen Terrors fällt das beste Gagaland aller Zeiten im Vergleich zur übrigen Welt immer weiter zurück

Doch nichts davon scheint die offizielle Politik sonderlich zu bekümmern. Im Gegenteil: Es ist, als dürfte es nicht anders sein. Reden wir also von etwas anderem.

Tourette sich, wer kann

Im akademisch verblödeten, linksalternativen Lumpenproletariat gilt noch immer der Hitler-Vergleich als die Waffe der Wahl, wenn es darum geht, diskursive Flurbereinigung zu betreiben und die moralische Lufthoheit zu erobern.

Kann man oder frau doch damit gleichzeitig angeben (*hüstel), wie sehr man aus der deutschen Geschichte gelernt hat, und seinen Platz an der Spitze der rotzgrünen Hackordnung behaupten, indem man die rhetorische Sau rauslässt.

Musk ist Hitler, Trump ist Hitler, Putin ist Hitler, Milei ist Hitler. All das „weiß“ das rotzgrüne Milieu. Aber es weiß sonst nicht viel.

Denn wenn alles Hitler ist – natürlich immer außer dem- oder derjenigen, die gerade spricht – ist es dann womöglich gar nichts Besonderes mehr, einen Weltkrieg und einen Holocaust angezettelt und über 50 Millionen Menschen das Leben gekostet zu haben?

Anscheinend haben die ach so gebildeten Stände im besten Gagaland aller Zeiten, die höchst selektiven Faschismus-Experten vom Stern der Hitler-Tagebücher und weite Teile der übrigen deutschen Journaille ein subtiles Gespür dafür entwickelt, welche Art von Wiederbetätigung problematisch ist und welche nicht.

So ist das, wenn der ideologische Unterbau aus selbstgefälligen „Gefühlen“ besteht und der Überbau aus der Absicht, mit emotionaler Erpressung sein Geld zu verdienen. Aber Germany ist derzeit offenbar das einzige Land auf der Welt, in dem man und frau den „Antifaschismus“ auch in Form einer Holocaust-Leugnung und Bagatellisierung des Nationalsozialismus betreiben kann.

Denn wenn alles Hitler ist, dann ist in Wahrheit gar nichts Hitler. Und wenn gar nichts Hitler ist, kann man dann nicht endlich mal einen Schlussstrich unter diese lästige Aufarbeitung der Vergangenheit ziehen und wieder zur Tagesordnung jener sozialfaschistischen deutschen Ostpolitik übergehen, der die Welt bereits zwei Weltkriege und einen Holocaust zu verdanken hat – nicht wahr, liebe Gut- und Bessermenschen vom Archipel Öko?

Apropos: Dem linksalternativen Einbildungsbürgertum scheint dieser Vorschlag ebenso aus dem Herzen gesprochen, wie jener Tätergeneration, gegen die es in den 70ern zurecht revoluzerte.

Rund 50 Jahre und einen Langen Marsch später sieht es so aus, als sollte all der „K(r)ampf gegen rechts“ des politisch ambitionierten deutschen Kleinbürgertums aus dem Schoß der selbsternannten Zivilgesellschaft vor allem einem dienen: der Ausstellung von Tugendausweisen an genau die Leute, die sie am wenigsten verdient haben.

Alles Pleite oder was?

Die Hermann-Göring-Werke in der Stadt des Kraft-durch-Freude-Wagens, pardon: der VW Konzern mit Sitz in Wolfsburg, ist jetzt auch offiziell in schwieriges Fahrwasser geraten: Seine Elektroautos sind bei der zahlenden Kundschaft ungefähr so beliebt, wie Akne in der Teenie-Disco.

Doch damit nicht genug: Zum einen landen noch immer jeden Tag unverkäufliche „Stromer“ auf jener Halde, auf der bereits zehntausende solcher bilanzieller Mühlsteine stehen – E-Autos, die auf Befehl der EU produziert werden müssen, damit VW weiterhin Verbrenner herstellen darf.

Und zum anderen ist das VEB- äh, VW-Werk in den letzten Jahren in eine eklatante Schieflage geraten: Verglichen mit Branchenprimus Nissan, der unangefochtenen Nummer Eins weltweit, braucht der Wolfsburger Staatskonzern fast doppelt so viel Personal um denselben Umsatz zu erwirtschaften.

Die Produktivität pro Mitarbeiter liegt bei der Konkurrenz aus Japan bei über 700.000 Euro pro Jahr, im niedersächsischen Mitarbeitergenesungswerk mit angeschlossener Autoproduktion nicht mal bei halb so viel. Ein neuer Triumph des Sozialismus, Genossen!  

Presseberichte, wonach Nissan seine Mitarbeitenden mit der neunschwänzigen Katze an die Fließbänder scheucht, suche ich noch immer vergebens. 

So ist das, wenn die niedersächsische Landesregierung (Sozialkleptokratie seit 30 Jahren) mit ihrer Sperrminorität von 11,8 % der Anteilscheine jeder wirtschaftlichen Vernunft schneller den Garaus machen kann, als Sie „Gesamtbetriebsrat“ sagen können, meine Damen und Herrn.

Apropos Gewerkschaft: Was General Motors – seinerzeit das größte Industrieunternehmen der Erde (inklusive der „viele hunderttausend Kilometer weit entfernten Länder“ der Annalena Baerbock) damals das Genick brach, waren die im Vergleich zum Rest der Welt völlig überzogenen Gehaltsforderungen der allmächtigen United Auto Workers: 120 Dollar pro Stunde – das war vor vierzig Jahren noch viel Geld. Und auf jeden Fall mehr, als die Amischlitten wert waren.

Bei VW sind es jetzt 65 Euro, mit denen jede Arbeitsstunde zu Buche schlägt. Kein Wunder, wenn vergleichbare Autos aus der VR China nicht mal die Hälfte kosten und von der EU künstlich verteuert werden, damit dezidiert mittelprächtige VW-Produkte überhaupt eine Marktlücke finden.

Doch all der interventionistische Humbug, all der rhetorische Zinnober kann sich nicht gegen die schnöde finanzielle Wirklichkeit stemmen.

Die VW-Aktie trudelt seit drei Jahren in unvermindertem Tempo bergab: von 254 auf heute unter 95 Euro. Sie fällt und fällt und fällt. Zwei Drittel des Börsenwertes von VW haben sich bereits in Wohlgefallen aufgelöst – linke Politik ist ein Luxus, den sich nur die wenigsten leisten können. 

Nicht umsonst mahnen böse Zungen zur Vorsicht: Wer eines Tages die Konkursmasse übernimmt, bekommt das Land Niedersachsen gratis dazu, mit dessen Ministerpräsidenten Stefan Weil (SPD) als Maraschino-Kirsche auf der zermatschten Torte.

Denn es war die deutsche Sozialkleptokratie, die sich im Fall von VW durch die Verteilung üppiger “Sozialleistungen“ bei gleichzeitiger Halbierung der Produktivität (verglichen mit Nissan) in Niedersachsen ein Privatfürstentum der ewigen Wiederwahl aufbauen wollte.

Die politischen Profite dieses extrem egoistischen und sozialfeindlichen, aber keineswegs überraschenden Verhaltens haben der niedersächsischen SPD lange gedient. Die dadurch entstandenen Kosten sollen jetzt durch keynesianisches Interventions-Voodoo auf die Allgemeinheit umgelegt werden – durch die üblichen „Rettungspakete“, die den drohenden Zusammenbruch des Unternehmens womöglich auch nicht mehr abwenden können.

Auch das noch

Die Öffentlichkeitssprecherin der olivgrünen Kriegstreibersekte Bü90/Grüne hat dem aus ihrer Sicht überflüssigen Staatsvolk unlängst erklärt, es solle sich „wegen der paar Messerstecher“ gefälligst nicht so anstellen.

„Nun zieren Sie sich doch nicht so, Sie sind doch gleich tot!“

Die Rückmeldungen auf derlei Ansagen waren nicht allein von Sympathie geprägt. Aber immerhin liefert der Shitstorm, der völlig absehbar war, ein weiteres Argument, um Elon Musks interessanten Kurznachrichtendient endlich zu verbieten, nicht war Anton Hofreiter?

So ist das, wenn restlos abgehobene Ökopathinnen jederlei Geschlechts per Haltungsjournaille jene mentalen Turnübungen vorführen, bei denen die politischen Pfunde purzeln.

Indes ist das nicht Medizin, sondern bloß Ideologie nach Noten: einfache Antworten auf schwierige Fragen – linksalternativer Nationalpopulismus in all seiner selbstverliebten Impertinenz.

Mit den deutschen Ökopathinnen jederlei Geschlechts wurde genau jener Sorte Mensch politische Macht zuteil, die diese am wenigsten verdient. Nicht nur aufgrund ihrer zum Teil extrem lächerlichen fachlichen Qualifikationen als hauptberufliche Bescheidwisser und  leidenschaftliche Meinungstyrannen, als  Kinderbuchautoren oder gelernte Trampolinspringerinnen.

Sondern vor allem aufgrund ihrer menschlichen Qualitäten. Wie es dieser verbale Pseudo-Ausrutscher zum wiederholten Mal zeigt, strotzt die deutsche Ökopathie vor kaltschnäuziger Menschenverachtung. Sie ist deshalb wie dafür geschaffen, dort weiterzumachen, wo ihre Großelterngeneration 1942 die Flinte ins Korn werfen musste: kurz vor Stalingrad.

Wir haben Eure schöne Politik nicht verdient, liebe „Grüne“. Können wir jetzt eine andere bekommen?

Deutschland – war da was? (haolam.de) / Ramiro Fulano

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