Deutscher (75) fast tot geprügelt: Somalier muss nicht in Haft

„Bis vor kurzem war Papa ein gestandener Mann mit 75 Jahren, der seinen Ruhestand genossen hat. Wir haben zusammen viel gelacht, manchmal auch heftig über unseren Lieblingsverein Werder Bremen geschimpft. Seit 16. Mai ist mein Vater ein Pflegefall, der rund um die Uhr betreut werden muss.“

Mit diesen bewegenden Worten beginnt der Brief des Sohnes jenes deutschen Pensionisten, der von einem Flüchtling so brutal zusammengeschlagen worden war, dass er nie wieder gesund werden wird.

Der beschuldigte Somalier soll am frühen Morgen des 16. Mais den deutschen Rentner im Stadtgebiet von Offenburg aus ungeklärter Ursache mehrfach getreten haben. Auch als der Mann am Boden lag, soll A. noch weitere Tritte gegen dessen Kopf geführt und dabei auch tödliche Verletzungen in Kauf genommen haben, heißt es in der Anklage. Dabei soll er „Allahu akbar“ gerufen haben, wie Zeugen und Staatsanwaltschaft bereits berichteten. Der zur Tatzeit 75-jährige Geschädigte erlitt sehr schwere Verletzungen, darunter Gesichts- und Rippenfrakturen, und verlor auf einem Auge die Sehkraft. Er wird für immer ein Pflegefall bleiben.

In der online Ausgabe der „Bild“-Zeitung erschien nun ein Brief, in denen der Sohn des Opfers seine Eindrucke des Prozesses verarbeitet. „Er wurde von Flüchtling Ali M. aus dem Leben geprügelt. Sein Hirn ist so geschädigt, dass er meinen Bruder und mich nicht mehr richtig erkennt. Ich sitze oft an seinem Bett. Er schaut mich dann an – hilflos, verzweifelt und ängstlich. Er kann nicht mehr sagen, was ihm fehlt und was er fühlt. Ich wünsche mir so sehnlichst – Papa, komm‘ zurück in meine Welt!“, schreibt er.

Jetzt habe er Ali M. zum ersten Mal im Gerichtssaal gesehen. In Wirklichkeit, so der Sohn des Opfers, sei der brutale Migrant schmächtig und schwächlich. „Ich frage mich dauernd, wo dieser dürre Kerl die Kraft hernahm, meinen Vater so zuzurichten. Er sieht uns während der Verhandlung nicht an. Dazu ist er zu feige. Stattdessen schlägt er die Hände vors Gesicht. Wie so ein kleines Kind, das beim Versteckspielen nicht gefunden werden will.“

Aber als ein Video im Prozess gezeigt wird, da habe der Somalier dann schon aufgeguckt. „Das Video zeigt ihn nach der Verhaftung. Da tobt und schreit er, brüllt Verse aus dem Koran. Er hat noch die weißen Turnschuhe an, mit denen er auf den Kopf meines Vaters eingetreten hat. Sie sind blutverschmiert. Es ist das Blut meines Vaters, das laut Kripo 3,7 Meter weit gespritzt ist. Und ausgerechnet hier huscht dem Angeklagten ein Lächeln übers Gesicht“, so der Sohn weiter.

Unfassbar: Ali M. wurde von Experten bescheinigt, dass er an paranoider Schizophrenie leide und deshalb schuldunfähig ist. Der Gutachter empfiehlt, dass der Flüchtling aus Afrika in einer Wohngemeinschaft untergebracht werden soll. Alle 14 Tage soll er dann zum Arzt zu einem therapeutischen Gespräch. Das sei, so die Experten, ausreichend für ein verantwortungsvolles Risikomanagement.

„Ob der Gutachter jemals gespürt hat, wie das ist, wenn dem geliebten Vater soviel Unrecht, Schmerzen und Leid widerfährt?“, klagt der Sohn in seinem Brief an und fährt fort: „Der Gutachter hat Ali M. im Gerichtssaal am Oberarm berührt und Mut gemacht. „Alles Gute für Sie“, hat er ihm zugeraunt. Alles Gute! Was soll denn hier noch gut werden? Das Leben des Täters? Unser Leben wird‘s bestimmt nicht!“, so die berührenden Zeilen des Sohnes.

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