
Philip Hoffmann (Foto) beendet Medienberichten zufolge mit nur 22 Jahren seine Karriere – nach gesundheitlichen Problemen, die er deutlich mit der dritten Corona-Impfung in Verbindung bringt. Der Fall zeigt: Die Pandemiepolitik hat Folgen hinterlassen, über die wir dringend sprechen müssen.
Er war ein Ausnahmetalent, ein Goldmedaillengewinner bei den Olympischen Jugendspielen – jetzt hat Philip Hoffmann, ein großer Hoffnungsträger des österreichischen Skisports, mit nur 22 Jahren seine Karriere beendet. Der Grund: Nach der dritten Corona-Impfung habe er massive gesundheitliche Probleme entwickelt, sagt er. Sein Gewicht sei dramatisch gesunken, das Training zur Qual geworden. Am Ende wurde er aus dem Kader geworfen. „Ich will nicht mehr“, sagt er heute. Man möchte antworten: Wer würde das wollen?
Dass ein junges Sportlerleben so endet, ist tragisch. Dass es medial kaum jemand kommentiert, ist bezeichnend. Und dass es keine breite gesellschaftliche Debatte über Impfnebenwirkungen gibt – trotz Tausender gemeldeter Verdachtsfälle, trotz solcher Geschichten – ist politisch brandgefährlich.
Denn Hoffmann ist kein Einzelfall. Er ist lediglich einer der wenigen, der öffentlich spricht. In einer Atmosphäre, in der kritische Fragen zur Impfung – besonders während der Hochphase der Pandemie – reflexhaft als „unsolidarisch“ oder „rechts außen“ diffamiert wurden, verwundert es kaum, dass viele schweigen. Oder gezwungen wurden zu schweigen.
In Österreich wurde damals eine Impfpflicht beschlossen, dann jedoch aufgrund des enormen Widerstands aus der Bevölkerung wieder gekippt wurde. Eine drohende Impfpflicht, mit der Millionen Menschen unter Druck gesetzt wurden – sozial, beruflich, moralisch. In der sich junge Gesunde impfen ließen, nicht weil sie wollten, sondern weil sie mussten – um studieren, arbeiten oder Sport machen zu dürfen. Eine offene Diskussion über mögliche Nebenwirkungen wurde im Keim erstickt. Studien, die Warnzeichen aufzeigten, wurden ignoriert oder lächerlich gemacht. Und heute? Werden jene, die eine Aufarbeitung fordern, noch immer als “Verschwörer” und „Schwurbler“ abgestempelt.
Was Philip Hoffmann erlebt hat – die gesundheitlichen Folgen, der psychische Druck, das Wegschauen von Verantwortlichen –, ist eine Geschichte über das Versagen eines Systems. Nicht nur im Skiverband. Sondern auch im Gesundheitssystem, in der Politik, in den Medien. Denn wer sich auf die „eine Wahrheit“ festlegt, verliert die Fähigkeit, zuzuhören. Und das ist das Gegenteil von Wissenschaft.
Es geht ganz und gar nicht darum, Impfungen generell zu verteufeln. Es geht darum, differenziert hinzusehen – und hinzuhören. Es geht um Menschen, nicht um Narrative. Die Ignoranz gegenüber kritischen Stimmen hat das politische und gesellschaftliche System in eine Sackgasse geführt. Daraus kommen wir nur heraus, wenn man von oberster Stelle bereit ist, Fehler einzugestehen.
Die Geschichte von Philip Hoffmann ist nicht nur das Ende eines Talents. Sie ist ein Anfang. Ein Anfang für eine längst überfällige, ehrliche Aufarbeitung. Die Frage ist nur: Wie viele Karrieren, wie viele Leben muss es noch kosten, bis wir endlich damit anfangen?