Chemnitz: Über 50 Prozent der Bürgergeldempfänger sind Ausländer

Die Zahl der ausländischen Bürgergeldempfänger in Deutschland sorgt für hitzige Debatten. Eine Anfrage des AfD-Abgeordneten Lars Kuppi an die sächsische Landesregierung hat nun einige aufschlussreiche Zahlen ans Licht gebracht, die für Diskussionen sorgen dürften. So stammt in Chemnitz etwa mehr als die Hälfte der Empfänger von Bürgergeld aus dem Ausland.

Wie aus der Antwort auf die AfD-Anfrage hervorgeht, waren im Dezember 2024 in Chemnitz 50,9 Prozent der Bürgergeldempfänger keine deutschen Staatsbürger. Noch 2021 lag dieser Anteil bei 31 Prozent – ein sprunghafter Anstieg innerhalb weniger Jahre. „Die Bürgergeld-Empfänger, die beispielsweise in Chemnitz wohnen, kommen nicht nur aus akuten Krisenstaaten. Sie kommen auch aus Bulgarien, Rumänien, Äthiopien, Nigeria, Kamerun, Brasilien, Venezuela, Indien und Vietnam”, betonte Kuppi in einer Aussendung.

Auch in anderen sächsischen Regionen ist ein ähnlicher Trend zu beobachten. So stieg beispielsweise der Anteil ausländischer Bürgergeldempfänger in Mittelsachsen von 13 Prozent im Jahr 2021 auf 35 Prozent. Im Vogtland kletterte der Wert von 18,6 auf 40 Prozent. In Dresden liegt der Anteil aktuell bei 44,7 Prozent und in Leipzig bei 42,5 Prozent.

Die finanziellen Auswirkungen der Bürgergeld-Auszahlungen sind enorm. „Die Versorgung von Bürgergeld-Empfängern kostet Deutschland im Jahr 2025 insgesamt 36 Milliarden Euro“, erklärte Kuppi. Er sieht in den Zahlen eine gefährliche Entwicklung. „Ich bin sehr dafür, dass der Sozialstaat für jene Bürger da ist, die durch unglückliche Lebensumstände vorübergehende Hilfe benötigen“. Zugleich dürfe Deutschland aber nicht zum „Sozialamt für die ganze Welt“ werden, so der Abgeordnete. Er warnt vor einer Überlastung des Systems: „Leider entwickelt sich die Bundesrepublik aber genau da hin.“

Chemnitz: Über 50 Prozent der Bürgergeldempfänger sind Ausländer

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