Nachdem es bereits am Freitagabend zu Ausschreitungen eines linken Mobs gegen eine Polizeiwache in Leipzig gekommen war, wurde auch eine Polizeiinspektion in München Opfer mutmaßlich linker Gewalttäter.
23 Fahrzeuge abgebrannt, auch Gebäude beschädigt
Mehr als 20 Einsatzfahrzeuge der Polizei wurden in der Nacht zum Samstag in Brand gesteckt, wobei ein Sachschaden in Höhe von etwa zwei Millionen Euro entstanden sein soll. Der erste Notruf ging gegen 2.30 Uhr ein. Als die Feuerwehr an der Polizeidienststelle ankam, standen bereits alle 23 Fahrzeuge in Flammen. Durch die starke Hitzeentwicklung wurde auch das Gebäude selbst beschädigt. Die Löscharbeiten dauerten etwa 45 Minuten.
Polizeihunde blieben unversehrt
Es werden weiterhin Spuren gesichert, der Staatsschutz ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. Der sofortige Einsatz von etwa 50 Beamten, die den Tatort mit ihren Diensthunden nach Spuren absuchten, blieb erfolglos. Auch bei der Diensthundestaffel selbst gab es noch nicht näher bezifferte Schäden. Da allerdings keine Hunde zum Tatzeitpunkt in ihren Zwingen waren, kamen keine Tiere zu Schaden.
“Schwerwiegende Straftat” mit “terroristischen Grundzügen”
Bayerns Innenminister Joachim Herrmann sah in dem Vorfall “schon terroristische Grundzüge”, es sei eine “schwerwiegende Straftat, die sich ganz gezielt gegen jene richtet, die jeden Tag rund um die Uhr im Einsatz für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sind”, so der CSU-Politiker. Laut dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter wird vermutet, “dass es sich um einen politisch motivierten Anschlag aus dem linksextremen Lager handelt“.
Brandanschlag auf Polizeiinspektion: “Terroristische Grundzüge” – Unzensuriert