Bozen: Marokkaner nach Hausbesetzung verhaftet

Am Samstagmorgen hat eine Frau aus Bozen der Polizei gemeldet, dass ein unbekannter Mann ohne Erlaubnis ein Nebengebäude ihres Hauses in der Penegalstraße besetzt haben soll. Die Nachbarn berichteten von ständigem Besuch verdächtiger Personen zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Mann hatte mehrere Vorstrafen

Die Ordnungskräfte schickten sofort zwei Streifenwagen zum Haus. Dort fanden die Beamten das typische Chaos eines besetzten Hauses vor und entdeckten einen Mann, der im Bett lag. Es handelte sich um den 32-jährigen Marokkaner B. D., der internationalen Schutz genießt, aber bereits viele Vorstrafen hat.

Als er die Polizei sah, versuchte er, durch das Fenster zu fliehen und zwei Socken wegzuwerfen. Die Polizisten stoppten ihn und fanden in den Socken Kokain, das zum Verkauf vorbereitet war.

Bei der Durchsuchung des Hauses fanden sie außerdem zwei Präzisionswaagen mit Kokainspuren und 1.700 Euro in bar, vermutlich aus dem Drogenhandel, da B. D. keiner Arbeit nachgeht und von illegalen Aktivitäten lebt.

Das droht ihm jetzt

B. D. wurde festgenommen und zur Polizeistation gebracht. Er wird wegen Drogenbesitzes und Widerstands gegen die Polizei angeklagt.

Der zuständige Quästor Paolo Sartori erließ sofort einen Ausweisungsbescheid für B. D., der ihm verbietet, die nächsten vier Jahre nach Bozen zurückzukehren. Zudem soll sein internationaler Schutzstatus widerrufen werden.

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