
Ein weiterer Fall brutaler Ausländerkriminalität hat am Mittwochvormittag in Bozen für Aufsehen gesorgt. Schauplatz war der EUROSPAR in der Museumstraße, wo ein 20-jähriger Marokkaner – offiziell mit Aufenthaltsgenehmigung in Italien, bislang strafrechtlich unauffällig – eine junge Verkäuferin belästigte, die Belegschaft bedrohte und schließlich sogar Polizisten angriff und verletzte.
Der Mann wurde festgenommen, seine Aufenthaltsgenehmigung umgehend widerrufen. Jetzt wird er aus Italien ausgewiesen.
Was als alltäglicher Arbeitstag im Supermarkt begann, endete in einem massiven Polizeieinsatz: Der Mann hatte laut Polizeiangaben einer Angestellten gegenüber „schwere verbale Übergriffe“ begangen. Als er daraufhin des Ladens verwiesen wurde, reagierte er mit wüsten Drohungen – darunter auch Todesdrohungen – gegen das Personal.
Eine Streife der Staatspolizei traf wenige Minuten später ein. Der Mann befand sich noch immer im Verkaufsraum. Als die Beamten versuchten, seine Identität festzustellen, verweigerte er jede Kooperation, geriet völlig außer Kontrolle, schlug um sich und verletzte einen Beamten, der im Krankenhaus behandelt werden musste.
Doch damit nicht genug: Selbst nachdem er überwältigt worden war, setzte der Marokkaner seine Aggression fort. Im Streifenwagen beschimpfte und bedrohte er die Polizisten, rammte mit dem Kopf den Trennschutz und zerstörte mit Tritten eine der Fahrzeugtüren.
Der Mann wurde wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, Körperverletzung, Drohung und Sachbeschädigung festgenommen und in das Gefängnis eingeliefert. Der Quästor von Bozen, Paolo Sartori, reagierte umgehend: Angesichts der massiven Vorfälle entzog er dem Mann die Aufenthaltsgenehmigung und verfügte dessen Ausweisung aus dem Staatsgebiet.
„Immer öfter erleben wir, dass Personen, die in Geschäften kriminell auffallen, in der Folge gewalttätig gegen Sicherheitskräfte oder Mitarbeiter werden“, so Quästor Sartori. „Solche Taten müssen mit aller Konsequenz geahndet werden, um Eskalationen mit möglicherweise tragischen Folgen zu verhindern.“
Der Fall ist erschütternd – aber längst kein Einzelfall mehr. Immer häufiger sind es ausländische Männer, die durch brutales Verhalten in der Öffentlichkeit auffallen, Frauen belästigen und gegenüber Autoritätspersonen keinerlei Respekt zeigen. Dass hier nun konsequent durchgegriffen wurde, ist richtig. Doch es braucht mehr als punktuelle Reaktionen: Es braucht ein Umdenken.
Südtirol darf nicht zum Schutzraum für jene werden, die unsere Gesetze mit Füßen treten. Wer die Gastfreundschaft des Rechtsstaats mit Gewalt beantwortet, hat hier keinen Platz. Die Botschaft dieses Falls muss klar sein: Die Geduld ist am Ende.
Bozen: Marokkaner belästigt Verkäuferin – verletzt Polizisten – UnserTirol24