Belohnung von Unaufrichtigkeit und Arroganz: Der Aachener Karlspreis war schon immer eine Farce

Der Aachener Karlspreis ist seit jeher eine Farce, die vor allem die Bürgerferne der politischen Klasse widerspiegelt. So ist es nicht verwunderlich, dass die diesjährige Preisträgerin EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist.

Die Begründung für die Verleihung an die umstrittene EU-Spitzenfunktionärin ist aufschlussreich. Auf der Website des Karlspreises heißt es: „Für ihre Verdienste um die Einheit der Mitgliedstaaten, die Eindämmung der Pandemie, die Geschlossenheit des Willens zur Abwehr Russlands und den Anstoß zum Green Deal einerseits sowie für ihre Ermutigung zu den vor uns liegenden Aufgaben ehrt das Direktorium der Gesellschaft für die Verleihung des Internationalen Karlspreises die Präsidentin der Kommission der Europäischen Union mit der Verleihung des Internationalen Karlspreises 2025 in Aachen.“

Nota bene: Die Kommissionspräsidentin steht derzeit wegen ihrer völlig intransparenten Impfstoffanordnungen vor Gericht, die den europäischen Steuerzahler Dutzende von Milliarden Euro kosten. Für das Karlspreis-Kollegium ist das unerheblich. Stattdessen heißt es: „Die Kommission übernahm die Verantwortung für eine koordinierte europäische Impfstrategie, spielte eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung der Finanzierung für die Entwicklung wirksamer Impfstoffe, so dass innerhalb weniger Monate nicht nur die Europäer Zugang zu mehreren Milliarden Covid-19-Impfdosen hatten, sondern auch die Entwicklungsländer damit versorgt wurden.“

Das Preiskomitee lobte auch von der Leyens Ukraine-Politik, die maßgeblich zur Eskalation der Spannungen mit Russland beigetragen hat, und den von ihr vorangetriebenen „Green Deal“ der EU.

Mit solchen Leistungen befindet sich von der Leyen in guter Gesellschaft. Zu den bisherigen Karlspreisträgern gehören der langjährige EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (2006), die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (2008), der ehemalige SPD-Europaparlamentspräsident Martin Schulz (2015), der französische Präsident Emmanuel Macron (2018), der ukrainische Präsident Zelensky und das ukrainische Volk (2023). Sie alle haben gemeinsam, dass sie auf die eine oder andere Weise deutschen und europäischen Interessen geschadet und undemokratische Führer belohnt haben.

Rewarding Aloofness and Arrogance –

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