Viele Städte versuchen mit Betonklötzen, deren Form an Legosteine erinnert, Veranstaltungen vor Terroranschlägen zu schützen. Die Stadt Essen will den Eingang ihres Weihnachtsmarktes „ansprechender gestalten“ und hat sich etwas Neues einfallen lassen. Statt den üblichen Betonsperren, mit denen Angriffe durch Autos oder Lastkraftwägen verhindert werden sollen, wurden von der Verwaltung zehn „Tannenbäume“ aus Beton angemietet.Diese Beton-Tannen sind 1,80 Meter hoch, grün und wiegen drei Tonnen. Sie sollen als Schutz vor terroristischen Anschlägen direkt am Eingang des Marktes vorm Weihnachtsmarkt dienen. Eine Sprecherin teilte mit: „Das ist für viele das Tor am Weihnachtsmarkt. Wir wollten das etwas ansprechender gestalten als mit einfachen Betonklötzen.“ Die Beton-Tannen wurden bei einer saarländischen Firma vom Stadtmarketing angemietet. Der Hersteller, Jürgen Beck, hat sich mit seiner Firma auf Terrorbarrieren spezialisiert. Die Idee bekam er als seine beiden Töchter als Verkäuferinnen an einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche den Terroranschlag 2016 miterlebt hatten.
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