Angriff auf die Synagoge im französischen La Grande-Motte: Verdächtiger „arabischer Typ“ erscheint mit einer palästinensischen Flagge und einer Handfeuerwaffe auf dem Überwachungsvideo

Wie der scheidende Innenminister Gérald Darmanin auf seinem X-Account berichtet, wurden heute Morgen gegen 8:30 Uhr zwei Fahrzeuge vor der Beth-Yaacov-Synagoge in der Allée André Malraux in La Grande-Motte (Hérault) in Brand gesetzt. Außerdem soll eine Gasflasche explodiert sein und die Türen des Gebäudes wurden in Brand gesetzt. Die Feuerwehr und die Gendarmerie griffen schnell ein. Ein Polizist wurde bei dem Vorfall verletzt. Die Einsatzbrigade in Lunel (Hérault) ist mit den Ermittlungen betraut.

Am Tatort brannten zwei Autos, die vor dem Gotteshaus geparkt waren. In einem der Fahrzeuge soll sich eine Gasflasche befunden haben. Zwei Türen der Synagoge standen ebenfalls in Flammen. Laut BFMTV zeigten die Bilder der Videoüberwachung, dass eine verdächtige Person kurz vor Ausbruch des Feuers das Gelände verließ.

„Der Verdächtige ist ein arabischer Typ mit einer um die Taille gebundenen palästinensischen Flagge und einer Handfeuerwaffe am Gürtel“, so eine Quelle des Inlandsgeheimdienstes gegenüber Valeurs actuelles. Die Sous Direction Antiterroriste (Sdat) und die Parquet National Antiterroriste (Pnat) werden eingeschaltet.

Ein Stadtpolizist, der im Einsatz war, um eine Sicherheitsvorrichtung zu errichten, wurde nach einer Explosion, deren Ursache noch unbekannt ist, verletzt. Der Bürgermeister von La Grande-Motte, Stéphane Rossignol, und der Präfekt des Departements, François-Xavier Lauch, begaben sich ebenfalls an den Ort des Geschehens. „Ich habe die Polizei und die Gendarmerie angewiesen, die Sicherheit der jüdischen Einrichtungen und Stätten im Departement zu verstärken“, versicherte der Präfekt.

[Info VA] Attentat contre une synagogue à la Grande-Motte : le suspect en fuite portait un drapeau palestinien – Valeurs actuelles

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