AfD siegt bei Landratswahl in Mecklenburg-Vorpommern

Hafen von Röbel. Wikimedia Commons , Julian Nyča, CC-BY-SA-4.0

Bei der Landratswahl im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte liegt der AfD-Kandidat Enrico Schult vor dem CDU-Bewerber. Weil keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreicht, wird über den Posten am 25. Mai in einer Stichwahl entschieden.

Im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte kommt es am 25. Mai zur Stichwahl im Rennen um den Landratsposten zwischen Enrico Schult von der AfD und Thomas Müller von der CDU. Schult erreichte laut vorläufigem Ergebnis im ersten Wahlgang 36,1 Prozent der abgegebenen Stimmen, Thomas Müller kam auf 27,0 Prozent. Für Johannes Arlt (SPD) stimmten 20,8 Prozent der Wählerinnen und Wähler, für Torsten Koplin (Linke) waren es 14,2 Prozent und für den parteilosen Einzelbewerber Björn Eckardt 1,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,0 Prozent. Vor sieben Jahren lag sie nur bei 28,7 Prozent.

Schult zeigte sich zufrieden mit dem Wahlausgang: “Stärkste Kraft an der Seenplatte, mit deutlichem Abstand vor der CDU, das hätte ich so nicht erwartet”, sagte er gegenüber dem NDR. Der 1979 in Demmin geborene Schult sitzt für die AfD auch im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Der gelernte Vermesser sieht die Probleme des Landkreises bei Windrädern, Schlaglöchern und der Migration. Hier will er ansetzen und auch landesweit eine laute Stimme für den Landkreis sein, sofern er gewählt wird.

Landratswahl Seenplatte: AfD- und CDU-Kandidat gehen in Stichwahl | NDR.de – Nachrichten – Mecklenburg-Vorpommern

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