Am späten Montagabend wurde ein 57-jähriger Mann deutsch-türkischer Staatsangehörigkeit vorläufig festgenommen, der im Verdacht steht, einen 45-Jährigen durch mehrere Messerstiche lebensgefährlich verletzt zu haben. Die Mordkommission übernahm die Ermittlungen und führte den Mann einem Haftrichter zu.
Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es gestern Abend zwischen sich bekannten Männern zu einer Auseinandersetzung. Zeugen, die darauf aufmerksam wurden, beobachteten einen körperlichen Angriff des 57-Jährigen gegen den 45-Jährigen und verständigten die Polizei.
Bei dem 45-jährigen Geschädigten stellten die Beamten lebensgefährliche Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers fest. Nach der Erstversorgung durch eine Rettungswagenbesatzung wurde er unter notärztlicher Begleitung in ein Krankenhaus gebracht. Durch eine Notoperation konnte sein Zustand stabilisiert werden, Lebensgefahr besteht nicht.
Der Tatverdächtige flüchtete nach der Tat in Richtung Lerchenstraße, wo er im Zuge der Fahndung nach kurzer Zeit durch Polizisten vorläufig festgenommen wurde.
Bei seiner Festnahme führte er ein Messer mit Blutanhaftungen mit sich, welches durch die Beamten sichergestellt wurde.
Die Mordkommission (LKA 41) übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen. Die Beamten überstellten den Tatverdächtigen zum Untersuchungsgefängnis, wo er sich nun gegenüber einem Haftrichter verantworten muss. Das Ergebnis zum Erlass eines Haftbefehls steht derzeit noch aus.
Die Ermittlungen der Mordkommission, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an.