Vor dem Rathaus der Stadt Newark im US-Bundesstaat New Jersey wurde am 16. Juni eine Statue enthüllt. Mit ihr geehrt wird aber nicht eine Person, die sich um die Stadt oder die Allgemeinheit besondere Verdienste erworben hat, sondern George Floyd. Zur Erinnerung: George Floyd ist jener Afroamerikaner, der Ende Mai 2020 bei einem Polizeieinsatz ums Leben gekommen war und der mit seinem Tod die Black Lives Matter-Hysterie – einschließlich Plünderungen in zahlreichen US-Städten – ausgelöst hatte. Und Floyd, der wegen Raubes zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden war, war ein Krimineller.
Das hinderte den Newarker Bürgermeister Ras J. Baraka nicht, eine Bild der 700 Pfund schweren Bronzestatue, die einen überlebensgroßen Floyd auf einer Bank sitzend zeigt, in soziale Medien zu stellen. Andere Internetnutzer sehen die Floyd-Statue jedoch anders, insbesondere im Hinblick auf die Entfernung von Statuen von historisch bedeutsamen Personen. Eine Nutzerin brachte es auf Twitter auf den Punkt: „Die Statuen der Gründerväter unserer Nation niederreißen und Statuen von Kriminellen aufstellen.“
Ähnlich sieht es der konservative britische Journalist und Politikberater Calvin Robinson: „Wir reißen also Statuen von Menschen ab, die Krankenhäuser, Schulen gebaut und Stipendien eingerichtet haben, weil sie ihr Geld verdienten. Heute aber werden Statuen zu Ehren gewalttätiger verurteilter Krimineller errichtet.“