100.000 protestieren in Madrid gegen Sánchez’ „Mafia“-Regierung

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Die Rufe nach Neuwahlen für Spaniens sozialistischen Premierminister Pedro Sánchez werden immer lauter. Fast täglich tauchen neue Korruptionsvorwürfe gegen die Regierung auf, und dem obersten Staatsanwalt des Landes droht jetzt sogar ein Prozess wegen einer Affäre um juristische Lecks.

Nach Angaben der Organisatoren der Partido Popular (PP) versammelten sich am Sonntag rund 100.000 Demonstranten in Madrid. Sie werfen Sánchez vor, eine „Mafia“ zu führen, die „Korruption fabriziert, um noch mehr Korruption zu vertuschen“.

Die Sozialistische Partei des Ministerpräsidenten sieht sich mit mehreren offenen Gerichtsverfahren konfrontiert, in die auch seine Frau Begoña Gómez und sein Bruder David Sánchez verwickelt sind. Diese Korruptionsskandale haben nun auch in Brüssel für Aufsehen gesorgt, wo ein portugiesischer Abgeordneter letzte Woche die Korruptionsvorwürfe gegen Mitglieder des inneren Kreises von Sánchez unmittelbar angesprochen hat.

Auch der argentinische Präsident Javier Milei sagte am Montag auf dem Wirtschaftsforum in Madrid, Sánchez sei ein „Gauner“.

Ein Ladenbesitzer, der an den Protesten am Sonntag teilnahm, sagte zu Journalisten, dass „das Verfallsdatum dieser Regierung schon lange abgelaufen ist“.

Langsam wird es ermüdend.

Der PP-Vorsitzende Alberto Núnez Feijóo beklagte ebenfalls, dass die Regierung Sánchez „alles beschmutzt hat – die Politik, die staatlichen Institutionen, die Gewaltenteilung“.

Die rechtsgerichtete Partei VOX beschuldigte die PP jedoch, ein „doppeltes Spiel“ mit den Sozialisten zu spielen. Die Partei erklärte am Montag, die PP „hält sich weiterhin an ALLE IHRE VEREINBARUNGEN mit der PSOE [Sozialisten] in Spanien und in Brüssel. Wie sollen wir auf diese Weise eine echte Alternative zu Sánchez aufbauen?“

100,000 Protest in Madrid Against Sánchez’s ‘Mafia’ Government ━ The European Conservative

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