Auch wenn die sogenannte Corona-Pandemie längst vorbei ist, sollen sich die Pharmakonzerne weiterhin eine goldene Nase verdienen, und zwar auf Kosten der Steuerzahler. So hat die EU-Kommission mit Moderna einen Rahmenvertrag über die Lieferung von 146 Millionen Dosen des mRNA-Covid-19-Impfstoffs des Pharmakonzerns abgeschlossen.
Eine Mindestabnahmemenge des experimentellen mRNA-Impfstoffs wurde laut Medienberichten nicht festgelegt, und die Laufzeit des Abkommens beträgt bis zu vier Jahre. Die EU-Kommission begründet ihre Vorgehensweise damit, „auf künftige Krisensituationen vorbereitet zu sein“.
Scharfe Kritik an der EU-Kommission übt der freiheitliche Europaabgeordnete Gerald Hauser: „Die EU hat aus dem Desaster der Corona-Zeit nichts gelernt. Im Gegenteil: Erneut werden Millionen Dosen des mRNA-Impfstoffs dieses Mal von Moderna beschafft – ohne Notwendigkeit, ohne Transparenz und ohne Verantwortung. Ich habe deshalb eine parlamentarische Anfrage an die Kommission gestellt“, erklärte Hauser.
Außerdem erinnerte der freiheitliche EU-Politiker an die skandalträchtige Impfstoffbeschaffung unter Kommissionspräsidentin von der Leyen, insbesondere an den bis heute nicht aufgeklärten mutmaßlichen SMS-Deal mit dem Pharmakonzern Pfizer. Hauser betonte, dass es keine Transparenz gäbe, die Offenlegung der Verträge weiterhin verweigert werde und nun eine weitere Bestellung – diesmal bei Moderna – erfolge. Hauser fordert daher: Bevor nicht alle Verträge offengelegt und sämtliche Vorgänge rund um die Corona-Impfstoffdeals restlos aufgeklärt sind, darf kein einziger Cent mehr für neue mRNA-Impfstoffe fließen!“
mRNA-Impfstoff-Bestellungen: EU hat nichts dazugelernt – Zur Zeit