Am Mittag des 18. März beleidigte und bedrohte ein Mann einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Nach dem Eintreffen der Bundespolizei widersetzte sich der Beschuldigte auch den polizeilichen Maßnahmen.
Gegen 13:45 Uhr bat der 45-jährige Mitarbeiter der DB AG die Bundespolizei in Gelsenkirchen um Hilfe bei einer Personalienfeststellung. Ein guineischer Staatsbürger hatte die S2 in Richtung Gelsenkirchen ohne gültigen Fahrschein genutzt. Der 35-Jährige beantwortete die Fahrkartenüberprüfung mit Beleidigungen und bedrohte den Kontrolleur mit dem Tod. Bei der Ankunft im Hauptbahnhof Gelsenkirchen beschimpfte der Beschuldigte die Uniformierten und verweigerte jegliche Kommunikation. Ausweisen wollte er sich ebenfalls nicht. Bei der anschließenden Zuführung zur Dienststelle widersetzte sich der in Herne Wohnende dann durch das Stemmen gegen die Laufrichtung und das Wegreißen der Arme.
Die Feststellung der Identität des Aggressors erfolgte in den Diensträumen mittels eines Fingerabdruckscans. Auch hier mussten die Polizisten die erhebliche Gegenwehr des Mannes überwinden. Verletzt wurde niemand.
Nach Abschluss der Maßnahmen beruhigte sich der 35-jährige Guineer und konnte die Wache verlassen.
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung ein.