Die FPÖ Innsbruck hat erneut scharfe Kritik an der Stadtregierung geübt. Neben der anhaltenden Schließungswelle von Geschäften sieht FPÖ-Stadtparteiobmann Rudi Federspiel eine besorgniserregende kulturelle Veränderung in der Tiroler Landeshauptstadt.
Laut Federspiel trage vor allem die restriktive Parkpolitik und die generelle Erhöhung von Gebühren dazu bei, dass immer mehr Kunden aus der Innenstadt verdrängt würden.
„Das führt dazu, dass zahlreiche Betriebe aufgeben müssen, während Einkaufszentren außerhalb der Stadt florieren“, so der FPÖ-Politiker. Die Stadtregierung sei trotz der offensichtlichen wirtschaftlichen Rückgänge nicht bereit, gegenzusteuern.
Doch nicht nur die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sorgen bei der FPÖ für Unmut. Laut Federspiel verändert sich auch das Stadtbild drastisch: „Statt Traditionsgasthäusern gibt es nun überall orientalische Imbisse, arabische Friseure, Halal-Supermärkte und Schischabars.“ Die FPÖ sieht darin eine fortschreitende Islamisierung und Überfremdung der Stadt.
Zwar betont Federspiel, dass er nichts gegen einzelne Unternehmer mit Migrationshintergrund habe, dennoch sei die große Anzahl solcher Betriebe besorgniserregend. „Es beginnt mit Zuwanderung, dann wandern Einheimische ab, und am Ende verschwinden traditionelle Geschäfte und Lokale“, erklärt er.
Die FPÖ fühlt sich durch diese Entwicklungen in ihrer langjährigen Kritik bestätigt und fordert eine Trendwende. „Innsbruck muss Innsbruck bleiben oder vielmehr wieder werden“, so Federspiel abschließend.