„Öffnungsdiskussionsorgien“: So eskaliert Merkel

Die Masken fallen. Die Fassung wird verloren. In dieser Krise wird einmal mehr ersichtlich, wie wenig den „Demokraten“ die Demokratie wirklich am Herzen liegt.

Merkel verspottet Angestellte und Arbeiter und jene, die ihre Firmen und Geschäfte wieder aufsperren wollen.

Der Abgleich von Argumenten, das Vorbringen von Anliegen, der freie Meinungsaustausch und das Abwägen von Für und Wider. All das verkaufte man uns bis jetzt als „Demokratie“. Und ja, der Austausch freier Bürger in einem freien Staat ist die schönste und ehrlichste Form der Volksherrschaft, was Demokratie dem Namen nach auch sein sollte!

Doch Merkel zeigt in der Krise, wie viel bodenlose Verachtung sie für das Volk und die Diskussion mit diesem Volk mit sich schleppt.

Weil die Regierung gewisse Corona-Lockerungen verkündet hat, begann in einigen Bundesländern eine Debatte um mögliche Geschäftsöffnungen. Der reale Hintergrund ist der unglaubliche Umsatz-Verlust für alle Unternehmer, die wegen der Zwangsschließung kein Geld verdienen. Die Kosten laufen aber weiter. Und so sagen uns alle Wirtschaftsexperten harte Zeiten vorher.

Dass also vor diesem Hintergrund viele über eine Geschäftsöffnung froh wären, ist nur zu verständlich. So könnte zumindest ein Teil des Verlusts abgefedert werden. Dieses Anliegen kann man gut oder schlecht finden — aber bislang gehörte in der Demokratie ein solcher Meinungsaustausch dazu.

Es fällt auf, dass die abgehobenen Politiker gerade jetzt besonders den Bezug zur Realität verloren haben. So bezeichnete auch schon ein Kurz-Vertrauter die Bürger als „ungezogene Kinder“, denen man eben mit Regeln das Leben detailliert vorschreiben müsse.

Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel jedenfalls interessiert die Debatte um die „Öffnung“ nicht länger. Sie hat ein Wort erschaffen, das ihre ganze Verachtung für die ansonsten so hochgejubelte Demokratie zum Ausdruck bringt: „Öffnungsdiskussionsorgien“.

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