1994 hat in Südafrika mit dem Ende der Apartheid eine neue politische Zeitrechnung begonnen.
Wirtschaftlicher Niedergang und Gewalt
Doch weder eine gute, noch eine gerechte. Das 61-Millionen-Einwohner-Land leidet seither an sinkender Wirtschaftsleistung, maroden Staatsunternehmen, Massenarbeitslosigkeit, Korruption und einem immer schlechter werdenden Gesundheits- und Bildungswesen.
Weiße überproportional Opfer von Gewalt
Aufrufe zu Gewalt, willkürliche Landbesetzungen und offener Rassismus gegen Weiße gehören ebenfalls dazu. Seit Jahrhunderten ansässige Buren und Briten sind überproportional von Gewalt betroffen. Obwohl Südafrika das Land mit der weltweit höchsten Mordrate ist, liegt die Mordrate bei weißen Südafrikanern dreimal so hoch wie im Landesdurchschnitt.
Eine besondere Form der Gewalt gegen Weiße sind Angriffe auf ihre Farmen. Seit dem Ende der Apartheid sind mehr als 4.000 weiße Bauern ermordet worden. Häufig gehen die Übergriffe mit stundenlangen Foltern und Misshandlungen einher. Die Polizei verfolgt diese Straftaten nur halbherzig.
Aufruf zum Völkermord
Unkommentiert von linken Gutmenschen konnte Julius Malema, Vorsitzender der zweitgrößten südafrikanischen Oppositionspartei, im Sommer 2023 in einem Fußballstadion zum Mord an Weißen und Buren aufrufen: „Schießt, um zu töten!“. Danach stimmte er das Lied an: „Kill the farmer, kill the Boer!“ (dt.: „Tötet den weißen Bauern, tötet den Buren!“). Die Schwarzen im Fußballstadion sangen begeistert mit.
Drohung aus den USA
Nachdem der neue US-Präsident Donald Trump die Überprüfung der Gelder, die aus den USA ins Ausland gehen, angekündigt und auch Südafrika ins Visier genommen hat, kommen dieser Rassismus und die Verbrechen wieder ans Licht der Öffentlichkeit.
Die USA hatten zuletzt 440 Millionen Dollar jährlich an das Land am Kap der Guten Hoffnungen überwiesen – aber nichts gegen den Rassismus unternommen.
Neues Agrargesetz ermöglicht Enteignung
Anlass für die Ankündigung des Einfrierens der Gelder ist das neue Agrargesetz, das Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa vom marxistischen Afrikanischen Nationalkongresses (ANC) vor wenigen Tagen erlassen hat. Es ist letztlich ein Enteignungsgesetz, mit dem die Besitzverhältnisse der landwirtschaftlich genutzten Flächen verändert werden sollen. Immer noch bestellen vor allem weiße Bauern die Felder, während Farmen, deren weiße Besitzer enteignet und nicht selten ermordet worden sind, meist verkommen.
Mit dem Gesetz kann Druck auf die Besitzer aufgebaut werden, ihr Land zu verkaufen. Druck, der bis zur Enteignung ohne Entschädigungen reichen kann, wenn sie im vorgeblichen öffentlichen Interesse liegt. Ein dehnbarer Begriff.
Weiße länger als Schwarze in Südafrika
Dabei haben die heute in Südafrika lebenden Schwarzen nicht mehr Recht auf das Land als die Weißen. Denn sie sind nicht die Urbevölkerung, sondern Einwanderer aus Zentralafrika. Im heutigen Südafrika lebten ursprünglich nur die Buschmänner, ehe die weißen Buren kamen.
Präsident weist Vorwürfe zurück
Trump will dem Treiben nicht länger auch noch Geld zuschießen. Über soziale Medien kündigte der US-Präsident an, alle künftigen Finanzmittel für Südafrika zu streichen. Er warf der südafrikanischen Regierung vor, „bestimmte Bevölkerungsgruppen sehr schlecht“ zu behandeln. Der schwarze Präsident Ramaphosa (ANC), erst im Mai 2024 wiedergewählt, weist die Enteignungsvorwürfe Trumps zurück.
Trumps Politik bringt Schicksal der Weißen wieder ans Licht der Öffentlichkeit – Unzensuriert