In der Nacht von Samstag auf Sonntag (10. November) hat sich ein 53-jähriger Mann in einem Zug vom Haltepunkt Hamm-Westtünnen zum Hauptbahnhof Hamm vor anderen Reisenden entblößt und anschließend in den Zug uriniert.
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen den Mann daraufhin im Hauptbahnhof Hamm in Empfang.
Den Angaben des Zugbegleiters zufolge, hatte er den Mann bereits einige Stunden zuvor am Haltepunkt Hamm-Westtünnen von der Weiterfahrt ausgeschlossen, da er andere Reisende belästigte. Als der Zug auf der Rückfahrt in Richtung Hamm erneut in Westtünnen anhielt, sei der Mann wieder in den Zug eingestiegen. Bei dem Versuch des Zugbegleiters ihn daran zu hindern, wurde er von ihm weggestoßen und beleidigt. Während der Fahrt zum Hauptbahnhof habe der 53-Jährige dann plötzlich seine Genitalien vor anderen Reisenden entblößt und anschließend in den Zug uriniert.
Gänzlich unbekannt war den Einsatzkräften der alkoholisierte Mann nicht, hatten sie ihn doch schon bei seinem unfreiwilligen Aufenthalt in Westtünnen kontrolliert und beanzeigt. Auch dort soll er Reisende belästigt haben und zudem sexuelle Handlungen an sich vorgenommen haben.
Auf der Wache der Bundespolizei leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den marokkanischen Staatsangehörigen ein und nahm ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam.
BPOL NRW: Nach sexueller Belästigung und Urinieren im Zug – Bundespolizei leitet … | Presseportal