Lehrer denunzieren FPÖ im Geschichte-Unterricht

Schulen sollten eigentlich frei von politischer Werbung sein. Leider halten sich nicht alle (vor allem linke) Lehrer daran.
Foto: KF / Wikimedia (public domain)

Aufregung in Niederösterreich: Vor einem Geschichte-Test ist aufgeflogen, wie die FPÖ in den Unterlagen des Lehrmaterials negativ dargestellt wird.

Aufgefallen ist das einer Großmutter, die ihrem Enkel beim Lernen geholfen hatte. Gegenüber der Zeitung Heute sagte sie:

Warum müssen linke Lehrer den Schülern ihr linkes Meinungsbild aufzwingen?

Lehrer macht Werbung für Grüne

Konkret geht es um Arbeitsblätter für das Unterrichtsfach „Geschichte und politische Bildung“ in einer vierten Klasse der Innovativen Mittelschule Langenhart im Bezirk Amstetten in Niederösterreich. Beim Thema „Parlamentsparteien und ihre Parteichefs“ wird FPÖ-Chef Herbert Kickl als „nationalistisch, fremdenfeindlich, EU-kritisch“ beschrieben, während zum Beispiel Grünen-Chef Werner Kogler als Kämpfer gegen die Atomkraft und Gentechnik dargestellt wird. ÖVP-Chef Karl Nehammer wiederum wolle bewährte Strukturen und Werte beibehalten.

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“Demokratisch bedenklich”

Der niederösterreichische Bildungssprecher der FPÖ, Michael Sommer, übt Kritik am Anpatzen der FPÖ durch die “Lehrperson”:

Es ist demokratisch und pädagogisch bedenklich, wenn die Mehrheit der Wähler im Unterricht ständig denunziert und abgewertet wird.

Klärendes Gespräch mit Lehrer

Die Bildungsdirektion Niederösterreich erklärte gegenüber der Zeitung, dass parteipolitische Werbung und einseitige parteipolitische Aussagen an Schulen nichts verloren hätten. Es werde ein klärendes Gespräch mit der “Lehrperson” geben.

Lehrer manipulieren Schüler: FPÖ als „fremdenfeindlich“ denunziert – Unzensuriert