In der Nacht zu Sonntag (25. August) drohte ein Mann einer Streife der Bundespolizei mit Gewalt, nachdem dieser einen der Beamten angerempelt hatte. In den Wachräumen versuchte der Aggressor zudem einem Polizisten mit der Faust in das Gesicht zu schlagen.
Gegen 00:30 Uhr bestreiften Einsatzkräfte der Bundespolizei den Essener Hauptbahnhof, als ein 34-Jähriger einen der Beamten anrempelte und diesen daraufhin verbal aggressiv aufforderte, zur Seite zu treten. Zudem drohte der syrische Staatsbürger den Uniformierten mit Schlägen. Der Aufforderung, sich gegenüber den Bundespolizisten auszuweisen, kam der aggressive Mann nicht nach. Als er zur Feststellung seiner Identität der Dienststelle im Hauptbahnhof zugeführt werden sollte, weigerte er sich den Beamten Folge zu Leiste, sodass diese den Bochumer schließlich an den Armen in die Wachräume führten.
Vor Ort stellten die Polizisten die Identität des Beschuldigten zweifelsfrei fest. Im Rahmen der strafprozessualen Maßnahmen beleidigte der Syrer die Einsatzkräfte immer wieder. Als die Polizeibeamten ihn schließlich aus dem Revier entlassen wollten, weigerte der 34-Jährige sich diese zu verlassen. Daraufhin sollte er aus der Dienststelle geführt werden, als er plötzlich versuchte, einem Uniformierten mittels Faustschlags in das Gesicht zu schlagen. Daraufhin brachten die Bundespolizisten den Aggressor zu Boden, fixiert ihn und führten ihn in den Gewahrsamsbereich.
Nach dem ein Polizeiarzt den Beschuldigten untersucht hatte, führten die Beamten ihn zur Verhinderung weiterer Straftaten dem Polizeigewahrsam in Essen zu. Er wird sich nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung und Verweigerung der Angaben zur Person verantworten müssen.