Szenen menschlicher Niedertracht – Reaktionen zum Attentat auf Donald Trump

Der Kern eines ethnomethodologischen Erschütterungsexperiment besteht darin, eine Situation zu schaffen, in der Akteure ihre Maske fallen lassen, die Prämissen offenbaren, die sie ansonsten zu verstecken suchen.

Die versuchte Ermordnung von Donald Trump durch Thomas Matthew Crooks ist ein “natürliches” Erschütterungsexperiment, denn damit sind die Voraussetzungen für all diejenigen, die Donald Trump hassen, geschaffen, sich so richtig bloßzustellen und ihre menschliche Niedertracht, die sie ansonsten zu kaschieren suchen, offen auszuleben.

Interessanter Weise ist Thomas Matthew Crooks offenkundig ein Täter, über den es so gut wie nichts zu finden und zu sagen zu geben scheint, außer, dass er ein registrierter Wähler der Republikaner ist, was nichts bedeutet, denn es war zeitweise unter Linken schick, sich als Republikaner zu registrieren, um bei Vorwahlen gegen Donald Trump stimmen zu können und dass er ein paar Kröten für eine Organisation gespendet hat, die Geld für die US-Democrats einsammelt, Crooks ist bislang eine große Unbekannte, so wie Jack Ruby (aka Rubinstein) eine große Unbekannte war, bevor er Lee Harvey Oswald erschossen hat.

Wie auch immer, Crooks ist es gelungen, ein Dach zu erklimmen, passenderweise lag die Leiter dazu bereit, sich lange genug auf dem Dach aufzuhalten, um von dortaus Schüsse abgegeben zu können, von denen einer Donald Trump am Ohr gestreift, die anderen zwei Menschen im Publikum hinter Donald Trump schwer verletzt und einen getötet haben. Trump selbst hat sein Leben wohl der eratischen Art, in der er Reden hält, zu verdanken.

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