Die Massenauswanderung aus dem Kontinent ist ungebrochen. Laut des „Africa Migration-Report“ sind bis Mitte 2020 fast 20 Millionen Afrikaner in ein Land außerhalb Afrikas migriert, mehr als die Hälfte davon nach Europa. Der Migrationsdruck auf Europa steigt, auch weil Afrikas Bevölkerung nach wie vor stark anwächst, doch die Grenzen offen bleiben.
Wie Infomigrants unter Berufung auf den aktualisierten Africa Migrant Report, erstellt von der Afrikanischen Union und der Internationalen Organisation für Migration (IOM) der UN, berichtet, haben mit Stand 2020 fast die Hälfte aller afrikanischen Migranten den Kontinent verlassen. Während 20,8 Millionen innerhalb des Kontinents migrierten, verließen 19,7 Millionen Afrikaner ihren heimatlichen Boden. Mehr als die Hälfte davon, also 10,8 Millionen Personen mit einem afrikanischen Pass halten sich in Europa auf. Nicht aufgezählt sind Personen afrikanischer Herkunft mit europäischem Pass.
Pro Jahr halb Frankreich
2018 waren laut Welthungerhilfe noch 8,5 Millionen Personen mit einem afrikanischen Pass in Europa aufhältig, was einen Anstieg um mehr als 27 Prozent in nur zwei Jahren bedeutet! Befürworter der Ersetzungsmigration reiben sich angesichts dieser Zahlen die Hände: für sie sind Menschen lediglich Füllmasse und im Falle der Afrikaner sehr willkommen um die Löcher, die durch die schrumpfende Anzahl von Europäern entstehen, zu füllen. Denn der Nachschub aus Afrika ist auf lange Sicht gewiss: die Bevölkerung des riesigen Kontinents wächst jährlich um circa 33,6 Millionen, was etwa der Hälfte der Population Frankreichs entspricht.
Ein halbe Milliarde will auswandern
Die Auswanderungswünsche der Afrikaner sind dabei eindeutig: einer Studie aus 2019 zufolge denken rund 570 Millionen Afrikaner daran, ihren Heimatländern den Rücken kehren. Wenn nicht über legale Wege, dann auch über illegale: „Flüchtlinge“ aus Afrika, die eigentlich keinen Anspruch auf Schutz in Europa haben, aber dennoch hier sind, machen laut Africa Migrant Report 9,6 Prozent aller afrikanischen Migranten aus, entsprechend 864.000 Personen. Wegen der migrationssüchtigen Politik der offenen Grenzen seitens EU-Eliten ist ein Anstieg dieser schon prinzipiell illegalen Asylforderer zu erwarten.
Ungenügender Grenzschutz
Seit Beginn des Jahres schlagen Beobachtungsstellen an den EU-Außengrenzen Alarm: steigende Migrantenzahlen entlang des ganzen Mittelmeeres, aber vor allem im Westen und Osten kündigen neue Einwanderungswellen an. 2024 könnte nach einem vorübergehenden Rückgang der illegalen Grenzübertritte wieder zu einem Rekordjahr werden. Inseln wie Zypern, Kreta und die Kanaren, die quasi Vorposten inmitten des Bevölkerungsaustauschs sind, wurden kürzlich wieder geflutet – meist mit Migranten aus Afrika. Ein Ende dieser Ersetzungsmigration kann nur durch einen effektiven Grenzschutz zwischen Afrika und Europa eingeläutet werden.
Schockierende Zahlen: Fast 11 Millionen Afrikaner nach Europa ausgewandert (heimatkurier.at)