Kinder, die fiktive Wettervorhersagen aus dem Jahr 2050 machen, Medien, die eine „gefühlte Temperatur“ von 65 Grad Celsius erfinden und die wundersame Wandlung des Gardasees waren Thema bei Ferdinand Wegscheider auf Servus TV.
Klima ist seit Millionen Jahren im Wandel
Extrembergsteiger Reinhold Messner, der als ehemaliger grüner EU-Abgeordneter nicht im Verdacht steht, FPÖ-nahe zu sein, sagte:
Das Klima kann man nicht schützen, das Klima ist seit Millionen Jahren im Wandel.
Diese Aussage bleibt anscheinend ungehört, wenn man den kuriosen Vorkommnissen in der Welt und bei uns in Österreich zu diesem Thema Aufmerksamkeit schenkt. Das tat in seiner unnachahmlichen und satirischen Betrachtung vergangenen Samstag auch wieder „Der Wegscheider“ auf ServusTV, wo er sich einmal mehr der Klima-Hysterie widmete.
Panik-Video der UNO
So habe die UN-Organisation für Meteorologie in New York ein Video präsentiert, in dem Kinder mit fiktiven Wettervorhersagen aus dem Jahr 2050 vor den Gefahren der Klimakrise warnen. Wörtlich heißt es in dem Video-Clip:
Die Schulen sind geschlossen, weil es zu heiß ist. Feuer verbrennen ganze Städte. Und Überflutungen machen alles nass und ekelhaft.
Dieses „überzeugende und positive Video“ solle nach dem Willen der UNO in 80 Ländern weltweit ausgestrahlt werden, sagte Wegscheider, nicht ohne staunende Grimassen zu schneiden. Das Video besteche vor allem durch seine “Realitäts-Nähe”, sagte er.
Gardasee trocknete nicht aus
Schon jetzt würde man die Anzeichen der drohenden Klima-Katastrophe erleben. Wegscheider nahm das Beispiel des Gardasees. Vor einem Jahr noch wäre der Wasserstand des beliebten italienischen Sees um 60 Zentimeter niedriger gewesen. Das hätten Qualitätsmedien in Deutschland und in Österreich sofort dem Klimawandel zugeschrieben und „folgerichtig“ getitelt:
Der Gardasee trocknet aus, doch die Touristen „genießen es“.
Überraschenderweise sei der See dann gar nicht ausgetrocknet, und heuer sei der Pegel des Sees so hoch, dass man Wasser ablassen müsse. Und Schuld sei – man ahnt es schon – der Klimawandel.
Tricks der “Gurus der Klima-Sekte” unerschöpflich
Das sei das Schöne an der aktuellen Klima-Hysterie: Wenn es heiß und trocken ist, trägt der menschengemachte Klimawandel schuld, genauso wie an wochenlangen Regenfällen und Kälte-Rekorden. Die Tricks der „Gurus der Klima-Sekte“ seien schier unerschöpflich.
Erst vor zwei Wochen hätten die Qualitätsmedien des Mainstream eine neue Hitze-Kategorie erfunden, um Katastrophen-Stimmung zu erzeugen. Weil die gemessenen Temperaturen in Brasilien nur knapp über 30 Grad gelegen wären, hätten Tagesschau und Co. den neuen Terminus „gefühlte Temperatur“ eingeführt. So hätten sie über „gefühlte 62 Grad Celsius in Rio“ berichtet. Ein Horror-Bild, das auch von den Qualitätsmedien wie Kronen Zeitung, Kurier, Kleine Zeitung oder Salzburger Nachrichten im Operettenstaat gerne übernommen worden seien.