LGBT-Wahn: Tampon-Spender auf Herrenklo im Stuttgarter Rathaus

Gute Nachricht für alle „Männer die menstruieren“, aber nur wenn Sie in Stuttgart sind und dort im Rathaus. Sollten sie gerade menstruieren und vergessen per Tampon vorzusorgen, steht ihnen im Herrenklo des Rathauses jetzt ein Tampon Spender zur Verfügung.
 

Diese längst überfällige und immens wichtige Errungenschaft ist den Fortschrittlichsten der Fortschrittlichen zu verdanken: den Grünen. Auf Initiative der Grünen wurde auf dem Herren-Klo der Tampon-Spender angebracht.

Tampon-Spender auf einem Herren-Klo erregt die Gemüter 

Als Grund für die segensreiche Initiative Grünen-Fraktion im Gemeinderat sei das Ziel die Gleichberechtigung von Transmenschen. Denn wo kommen wir denn hin, wenn solche Leute in einem Herrenklo nur deshalb diskriminiert werden, wenn keine Gratis-Tampons bereitgestellt werden.

„Machen uns bundesweit zum Gespött“

Dass so ein kleiner Apparat nicht nur auf der Damentoilette hängt, kann die CDU absolut nicht nachvollziehen. „Wir machen uns bundesweit zum Gespött“, zitiert „Bild“ etwa CDU-Fraktionschef Alexander Kotz aus dem Gemeinderat. „Was soll ich als Mann mit Tampons anfangen? Und meiner Frau kann ich sie auch nicht mitbringen“, beklagt Kotz, der mit einem Mann zusammenlebt. Verzwickter geht es wohn nicht mehr.

Irre: Tampon Spender wird zum Politikum

Die CDU war von Anfang an dagegen – und zeigt sich nun genervt davon, dass es zum Politikum wird, berichtet die WELT. Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) ärgert sich über die Debatte noch mehr als über den kleinen Kasten, der nun zwischen Kabinen und Pissoirs an der Wand hängt. Er sei von vornherein gegen Tampon Spender im Rathaus gewesen, weil es aus seiner Sicht nicht Aufgabe der Stadtverwaltung sei, den Bürgern mit Steuergeldern kostenlos Menstruationsartikel zur Verfügung zu stellen, sagte seine Sprecherin.

Organisationsprobleme mit Spendern 

Nach Auskunft der Sprecherin sei der Spender auf der Damentoilette derzeit gefüllt, der auf der Herrentoilette aber leer. Das wirft natürlich die Frage auf, ob man die Zahl der menstruierenden Männer, die gerade im Rathaus auf ihre Tampons vergessen haben unterschätzt habe, oder ob hier organisatorische Probleme vorliegen. Vielleicht sollte man externe Berater engagieren um hier die Wurzel des Übels zu erforschen, oder gleich einen Tampon Beauftragten (m,w,d) im Rathaus anstellen?

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