Immer mehr Fluglinien weltweit führen eine Corona-Impfpflicht für ihr Personal (manche auch schon für die Passagiere) ein. Argumentiert werden diese Eingriffe in die Grundrechte der Arbeitnehmer mit den Vorgaben in den Zieldestinationen, die angeflogen werden. Dass dieser Impfzwang allerdings massiv nach Hinten losgehen könnte, muss nun die US-Fluglinie Southwest Airlines bitter erkennen.
Flugbetrieb aus Protest völlig lahmgelegt
Die ab 8. Dezember geplante Impfpflicht für Flugpersonal (dazu zählen natürlich auch Piloten) führt bei Southwest Airlines derzeit zu massiven Protesten innerhalb der Belegschaft. Da die Fluggesellschaft auch häufig für die US-Regierung fliegt, ist sie von der Impfpflicht für staatsnahe Betriebe der Biden-Administration betroffen. Hunderte Angestellte der Fluglinie meldeten sich daher in den vergangenen Tagen „krank“ und verliehen so ihrem Unmut eine Stimme.
Das hatte einen kompletten Betriebsausfall der Fluglinie zur Folge. Vergangenes Wochenende mussten tausende Flüge innerhalb der USA und weltweit binnen kürzester Zeit gestrichen oder verspätet umgeleitet werden. Tausende Passagiere mussten auf diversen Flughäfen Stunden ausharren und konnten so ihre Flüge nicht wahrnehmen, was zu einem weiteren Dominoeffekt an Flugverspätungen und Co. führte. Auch bereits getätigte Buchungen wurden zu Tausenden wieder von den Fluggästen storniert.
Southwest Airlines gibt Wetter die Schuld
Southwest Airlines dürfte dies Millionen an Dollar Schaden einbringen. Eine Schuld oder gar einen Zusammenhang mit der hausinternen Corona-Politik will man allerdings öffentlich nicht eingestehen. Die Fluglinie aus Texas gab dem Wetter und der Flugkontrollbehörde Schuld an dem Flugchaos.
Anders stellt sich die Lage natürlich dar, wenn man die Berichte der Piloten der Fluglinie ließt. Circa 80 Prozent der Piloten sind Ex-Militärs und lehnen den Eingriff in ihre Grundrechte durch eine Zwangsimpfung als persönlichen Angriff zutiefst ab: