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Im November letzten Jahres war eine 74-jährige Pensionistin von zwei Migranten vergewaltigt worden, nun wurden sie – nicht rechtskräftig – verurteilt. Schon in wenigen Jahren werden sie wohl wieder auf freiem Fuß sein.
Pensionistin geschlagen und vergewaltigt
Die Männer im Alter von 21 und 29 Jahren, ein Bosnier und ein Kroate, sollen ihr Opfer, das gerade auf einem Feldweg bei Guntramsdorf (NÖ, Bezirk Mödling) mit ihrem Hund Gassi ging, überfallen haben. Der Haupttäter zwang die Frau in einen grauen Kombi und nötigte sie zum Oralverkehr. Zudem schlug er ihr mit der Faust ins Gesicht. Sein Komplize hielt Wache. Die beiden ließen erst von der älteren Dame ab, nachdem sie eine herbeigerufene Polizeistreife entdeckt hatten.
Verhältnismäßig mildes Urteil
Jetzt fiel vor dem Landesgericht Wiener Neustadt das Urteil: acht Jahre unbedingt für den Bosnier, fünfeinhalb Jahre für den Kroaten. „Im Vergleich zur Schwere der Tat immer noch viel zu wenig“, kommentierte der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Harald Thau das milde Urteil. Auch, dass die beiden Migranten nicht abgeschoben werden, stört ihn:
Die Haft sollten beide Täter in der Heimat absitzen. Dass das Duo den Steuerzahlern jetzt jahrelang auf der Tasche liegt, ist absolut nicht einzusehen.
Karner schwieg sich aus
Thau hatte sich, wie berichtet, mit einer parlamentarischen Anfrage zu dem Fall an Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) gewandt. Der zeigte sich allerdings wieder einmal schweigsam und berief sich auf den Datenschutz. Nicht einmal die Fragen zu Staatsangehörigkeit und Aufenthaltsstatus der Täter wollte er beantworten. Dass Karner kaum Antworten gab und der Tatort ausgerechnet in der „Multi-Kulti-Heimatgemeinde von SPÖ-Vizekanzler Andreas Babler“ lag, sei bezeichnend, sagte Thau. Auch Niederösterreichs Sicherheitslandesrat Christoph Luisser zeigte sich über Karners erneute Arbeitsverweigerung empört:
Der Herr Innenminister schützt lieber zwei Kapitalverbrecher als unsere Frauen und Kinder. Eine 74-Jährige wurde brutal vergewaltigt, aber ÖVP-Karner hat es offenbar die Sprache verschlagen.
Opfer weiterhin schwer traumatisiert
Die Verurteilten zeigten sich vor Gericht jedenfalls nicht reumütig. Der nun 22-jährige mutmaßliche Haupttäter schilderte die Tat emotionslos:
Sie wollte halt nicht, hat sich geziert. Ich hab weitergemacht. Als sie sich gewehrt hat und mich dabei traf, hab ich meine Kontrolle verloren, wurde aggressiv und schlug ihr ins Gesicht.
Der jetzt 30-jährige Kroate soll seinem Komplizen bei der abstoßenden Tat schweigend zugesehen haben. Rund zehn Minuten dauerte die Tat des unter Drogeneinfluss stehenden Hauptangeklagten. Das Opfer leidet unter schweren Folgeschäden.
74-jährige missbraucht: Milde Strafen für ausländische Vergewaltiger – Unzensuriert