Der Westen holt auf

Lange wurde hier im Westen die AfD als ein rein ostdeutsches Phänomen betrachtet.

Umso bestürzender jetzt die Reaktionen auf das Wahlergebnis.

Betrachtet man die Karte der Zweitstimmen, so erstrahlt Ostdeutschland in hellblau, während sich über Westdeutschland eine schwarze Decke ausbreitet, nur von wenigen roten und grünen Einsprengseln unterbrochen. Während im Osten bereits der Morgen dämmert, hüllt sich der Westen noch in tiefer Dunkelheit. Aber lassen wir uns nicht täuschen, die schwarz-rot-grüne Decke ist dünner geworden, an zwei Stellen guckt bereits das Hellblau hervor, Gelsenkirchen und Kaiserslautern, einst die Hochburgen der SPD sind an die AfD gefallen.

Hier in meinem Wohnort hat die AfD nach der CSU 25, 7 % der Zweitstimmen geholt und eine bisher unbekannte, junge Direktkandidatin zieht mit 24 % der Erststimmen über die Liste in den Bundestag. Der CSU-Direktkandidat, ein Regenstaufer, brachte es immerhin auf 46,2 % der Erststimmen.

In einigen ländlich geprägten Gegenden in Niederbayern und der Oberpfalz konnte die AfD 40 % der Zweitstimmen einsammeln, mit Kandidaten, die bis dahin völlig unbekannt waren. Selbst im akademisch-bürgerlich geprägten Regensburg kam die AfD in zwei Wahlbezirken auf über 40 %, und zwar ausgerechnet in den Gegenden, wo es einen hohen Anteil von Bürgern mit Migrationshintergrund gibt. Im gesamten Wahlkreis Regensburg Stadt und Land kommt die AfD auf 21,8 %.

Die AfD ist angekommen im Westen, dort wo sie einst ihren Anfang nahm. Sie nur als eine ostdeutsche Erscheinung von sich zu weisen und damit zu bagatellisieren, zieht nicht mehr. Eine Karikatur in der Mittelbayerischen (MZ) beschreibt die Situation sehr treffend: Einer sitzt vor dem Wahl-O-Mat und betet händeringend: „Lieber Gott, lass es nicht die AfD werden.“ Während man sich mit den Zielen der AfD durchaus identifizieren könnte, wählen kann oder besser darf man sie doch nicht. Das von den Medien und den ‚Etablierten‘ verbreitete Narrativ von der Nazipartei hat sich schon in den Hirnen vieler festgesetzt.

Mir als FDP-Stammwähler empfahl übrigens der Wahl-O-Mat das ‚Bündnis Deutschland‘ gefolgt von der FDP und AfD. Trotzdem habe ich die FDP diesmal nicht gewählt und mich von den Wahlprognosen leiten lassen, meine Stimme nicht zu ‚verschenken‘. Da davon auszugehen ist, dass ich nicht der Einzige war, der so ‚gedacht‘ hat, hat es die FDP nicht geschafft. Wahlprognosen manipulieren uns Wähler mehr, als alle sozialen und öffentlichen Medien zusammen und als wir uns eingestehen wollen. Wer gehört schon gern zu den Verlierern?

Auch hier im Westen bricht sich langsam die Erkenntnis Bahn, dass man die AfD auf Dauer nicht ausgrenzen und vom politischen Diskurs ausschließen kann und sollte. Zählt man die FDP noch dazu, haben 54 % der Wähler konservativ gewählt und nur 38 % grünrotlinks.

Nur weil man die AfD und ihre Repräsentanten als Reinkarnation der Nazis verteufelt und bekämpft, werden wir wieder eine rot dominierte Regierung bekommen. Und schon zeichnet sich ab, dass die CDU und Herr Merz den Forderungen der Sozis nachgeben und das Gewürge von Migration, Klimaschutz, Energiewende, Schuldenmachen und Wirtschaftsabbau statt Bürokratieabbau weitergehen wird, denn anders kann und will er ja wegen der Brandmauer, vor der er mit dem Rücken zur Wand steht, nicht Kanzler werden. Herr Klingbeil und Frau Esken werden die Richtung vorgeben: Weiter so!

Ein Milei jedenfalls ist nicht in Sicht, auch nicht nach dieser Wahl.

Der Westen holt auf – Vera Lengsfeld

Razzia gegen Hamburger Polizisten wegen angeblich rassistischer Äußerungen in Online-Chats

Hamburger Polizeibeamte durchsuchten am frühen Dienstagmorgen die Wohnungen von neun Kollegen im Rahmen von Ermittlungen wegen des Verdachts auf rassistische und antisemitische Nachrichten, die in privaten Chatgruppen ausgetauscht wurden.

Die Razzia, die unter der Leitung des Hamburger Disziplinar- und Beschwerdemanagements (BMDA) durchgeführt wurde, richtete sich gegen insgesamt 15 aktuelle und ehemalige Beamte, die verdächtigt wurden, extremistische Inhalte zu verbreiten.

Das BMDA untersteht direkt dem sozialdemokratischen Innensenator Andy Grote (SPD).

Die Ermittler beschlagnahmten elektronische Geräte, darunter Mobiltelefone und Laptops, die nun auf weitere Beweise untersucht werden. Gegen die beschuldigten Beamten im Alter zwischen 44 und 61 Jahren laufen disziplinarische Ermittlungen, wobei die aktiven Beamten bereits vom Dienst suspendiert wurden.

Bei den Razzien, die um 6.00 Uhr morgens begannen, wurden die Wohnungen und Diensträume von sechs aktiven und drei pensionierten Beamten durchsucht. Die Ermittlungen gingen ursprünglich auf getrennte Ermittlungen gegen zwei Beamte zurück – einen wegen eines mutmaßlichen Verstoßes gegen das Waffengesetz und einen anderen Polizeischutzbeamten, dem beleidigende Äußerungen vorgeworfen wurden.

Bei der Auswertung privater Online-Chats sollen ausländerfeindliche, gewaltverherrlichende und antisemitische Äußerungen gefunden worden sein.

Der Hamburger Polizeipräsident Falk Schnabel hat alle untersuchten Beamten vom Dienst suspendiert und ihre Dienstwaffen beschlagnahmt. Außerdem wurde ihnen das Betreten von Polizeiwachen ohne gültige Genehmigung untersagt.

Weitere Einzelheiten zu den laufenden Ermittlungen wurden nicht bekannt gegeben.

Hamburg police officers raided over alleged racist remarks in online chats

Schlägerei zwischen mehreren Personen aus dem Gazastreifen am Bahnhof Friedrichshafen

Mehrere Männer sollen am Sonntag, den 2. März 2025, am Bahnhof Friedrichshafen tätlich aneinandergeraten sein.

Der Bundespolizei wurde am Nachmittag eine körperliche Auseinandersetzung mehrerer Beteiligter auf einem Bahnsteig des Bahnhofs Friedrichshafen gemeldet. Bei Eintreffen der Streife waren drei Personen bereits von der Tatörtlichkeit geflüchtet, die Beamten konnten sie jedoch am Franziskusplatz feststellen.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um insgesamt fünf Männer im Alter von 22 bis 31 Jahren, die aus dem Gazastreifen stammen. Ersten Aussagen zufolge soll auf Bahnsteig 2 zunächst eine verbale und schließlich eine körperliche Auseinandersetzung zwischen den Männern entbrannt sein. Dabei seien ein Pfefferspray und ein Messer zum Einsatz gekommen.

Ein Beteiligter musste auf Grund seiner Verletzungen durch den Rettungsdienst medizinisch behandelt werden. Auch andere aus der Gruppe der Beteiligten trugen Verletzungen wie Hämatome oder eine blutige Nase davon.

Die Bundespolizei konnte diverse Beweismittel sicherstellen und Zeugen feststellen. Der Tathergang sowie die Tatbeteiligung der fünf Männer sind nun Gegenstand der Ermittlungen.

BPOLI-KN: Schlägerei zwischen mehreren Personen am Bahnhof Friedrichshafen | Presseportal

„ReArm Europe“ – EU vollends auf einen gefährlichen Kriegskurs

Während US-Präsident Donald Trump den in der Ukraine geführten Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland auf dem Verhandlungsweg beenden will, begibt sich die Europäische Union vollends auf einen gefährlichen Kriegskurs. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen stellte ein Programm den Plan „ReArm Europe“, also „Europa wieder bewaffnen“ vor. Dabei gehe es darum, „fast 800 Milliarden Euro für ein sicheres und widerstandsfähiges Europa zu mobilisieren“.

Aufgebracht werden soll dieser schier unglaubliche Betrag durch Erhöhung der nationalen Verteidigungsausgaben, Lockerung der EU-Schuldenregeln oder Bündelung und gemeinsamer Einkauf von Rüstungsgütern durch die Mitgliedstaaten. Von der Leyens Credo lautet dabei: „Also, sofortige militärische Ausrüstung für die Ukraine.“ Auch behauptet die Kommissionspräsidentin, die bisherigen Maßnahmen der EU hätten Russland bereits schweren Schaden zugefügt. Hier dürfte wohl der Wunsch der Vater des Gedankens sein, wenn man sich den für die EU aus den Russland-Sanktionen entstandenen wirtschaftlichen Schaden ansieht.

Als Begründung für den Aufrüstungsplan erklärt von der Leyen, Europa stehe vor einer beispiellosen Sicherheitskrise, die eine neue Denkweise erfordere. Die Zukunft einer souveränen Ukraine und eines sicheren Europas stünden auf dem Spiel. Dazu brauche es statt „Weiterwursteln mit reaktiven, schrittweisen Maßnahmen“, eine „entschlossene Mobilisierung europäischer Ressourcen für Verteidigung und Abschreckung“.

Als „brandgefährliches Weiterdrehen an der Aufrüstungs- und Eskalationsspirale“ kritisierte FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl den jüngst präsentierten „ReArm Europe Plan“ von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen: „Während die USA mit Präsident Trump Friedensinitiativen forcieren und jetzt auch die Militärhilfe für die Ukraine eingestellt haben, setzen die EU-Eliten um von der Leyen weiter auf Waffenlieferungen sowie Kriegsrhetorik und wollen jetzt auch noch einen Aufrüstungswettbewerb in Gang setzen. Das ist nicht nur mit Blick auf die Sicherheit gegenüber unserer Bevölkerung verantwortungslos, sondern auch in finanzieller Hinsicht: Denn bezahlen werden diese hunderten Milliarden Euro wieder die Steuerzahler müssen, während die Rüstungsindustrie satte Gewinne einfahren wird.“

„ReArm Europe“ – EU vollends auf einen gefährlichen Kriegskurs – Zur Zeit

Mit gestohlenem Auto unterwegs: Innenstadt-Raser schrie “Allahu Akbar”

Der Mann, der einen gestohlenen Transporter gegen die Wiener Pestsäule setzte, widersetze sich der Festnahme, konnte aber nach wenigen Metern gefasst werden.
Foto: Wlad_Mus / depositphotos.com

Am Montagabend raste ein Lieferwagen durch die Wiener Innenstadt und fuhr gegen die Pestsäule am Graben. Nach den Anschlägen von Magdeburg und München, sowie der Amokfahrt mit noch unbekanntem Motiv in Mannheim, befürchteten viele einen ähnlichen Terroranschlag, Passanten gerieten in Panik und flüchteten.

Terroranschlag wurde schnell ausgeschlossen

Ein Terroranschlag wurde schnell ausgeschlossen: Die Polizei erklärte, dass ein alkoholisierter Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, es gäbe keine Verletzten. Jetzt wurde allerdings bekannt: Der Mann randalierte bei seiner Festnahme, schrie eindeutige Parolen – und „sein“ Fahrzeug war es auch nicht.

Fahrzeug wurde zuvor einer Baufirma gestohlen

Der Transporter, der einem Wiener Bauunternehmen gehört, wurde kurz vor der Raserei in der Fußgängerzone auf einer Baustelle in Wien-Penzing gestohlen. Der Mann fuhr damit von der Habsburgergasse im ersten Stadtbezirk in den Graben, beschleunigte und bremste abwechselnd. Zur Kollision mit der Pestsäule kam es, als Polizeibeamte auf den Mann aufmerksam wurden und das gestohlene Fahrzeug gegen die Poller der Säule fuhr.

War der Alko-Lenker doch Islamist?

Der Festnahme widersetzte sich der Mann, mehrmals soll er „Allahu Akbar“, „ich ficke deine Mutter“ und „ich versenke euch alle im Kanal“ gebrüllt haben. Seine Flucht wurde schon nach wenigen Metern beendet, bei dem 35-Jährigen wurde ein Blutalkoholwert von 1,2 Promille gemessen. Wegen seiner psychischen Auffälligkeiten wurde er in eine psychiatrische Anstalt eingeliefert.

Mit gestohlenem Auto unterwegs: Innenstadt-Raser schrie “Allahu Akbar” – Unzensuriert

Weil sie kein Kopftuch trug, wurde eine deutsche Frau in der Berliner U-Bahn als Prostituierte auf Arabisch beleidigt und bedroht

Gestern Nachmittag kam es in einem U-Bahn-Zug in Mitte zu einer rassistischen Beleidigung. Nach bisherigen Erkenntnissen stieg eine 33-jährige Frau gegen 17:25 Uhr am U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße in eine U-Bahn der Linie 8. Dort habe ein unbekannt gebliebener Mann sie in arabischer Sprache als Prostituierte bezeichnet. Weiter habe er sie in gebrochenem Deutsch gefragt, warum sie kein Kopftuch trage und dabei Bezug zum Ramadan genommen. Zusätzlich habe er der Frau gedroht, sie erheblich zu verletzen, wenn er sie wiedersehen würde. Der Täter sei im Anschluss am U-Bahnhof Jannowitzbrücke ausgestiegen. Die weiteren Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts.

Frau rassistisch beleidigt und bedroht – Berlin.de

Rosenmontagsgedanken: Die Jecken sind an der Macht!

An diesem wunderschönen, sonnigen Rosenmontag feiert meine Heimatstadt Sondershausen ausgelassen. Man könnte glauben, die Welt sei noch in Ordnung. Die Karnevalisten haben dem SED-Regime getrotzt, heute verteidigen sie unsere Lebensweise. Nur 50 km weiter, in Erfurt, sieht es anders aus. Da wurde der Karnevalsumzug abgesagt. Die Sicherheitsmaßnahmen, die neuerdings für nötig erachtet werden, sind zu teuer. „Wir lassen uns unsere Lebensweise nicht nehmen“, versichern Politiker nach jedem Anschlag – ob terroristisch, islamistisch oder Amoklauf. Sie ist uns längst genommen. Die Reste finden nur noch hinter Merkelpollern statt. Was in diesen närrischen Tagen nicht mehr zu übersehen ist: Wir werden von Jecken (oder Narren) beherrscht.

Deren närrisches Treiben ist aber im Gegensatz zu dem der Karnevalisten kreuzgefährlich. Demnächst soll es in Europa nicht Kamellen, sondern Bomben regnen. EU-Außenministerin Kaja Kallas verkündet, die EU müsse gegen Russland, die USA und China kämpfen, die Welt brauche einen neuen Führer. Ursula von der Leyen, die als EU-Kommissionspräsidentin maßgeblich zum Niedergang Europas beigetragen hat, faselt etwas von „Stärke“, die durch sofortige Aufrüstung erreicht werden solle. Unsere Noch-Außenministerin Annalena Baerbock, die lieber ihr Amt aufgeben würde, als die Zahlungen einzustellen, die am Ende bei der Hamas landen, sieht das Zeitalter der „Ruchlosigkeit“ anbrechen. Damit meint sie nicht die Kindermörder, die vom deutschen Geldsegen profitieren, sondern Donald Trump, der dem ukrainischen Präsidenten, der sich im Oval Office wie eine verwöhnte Göre benommen hat, die meint, jede ihrer noch so absurden Forderungen müsse dankbar entgegengenommen und erfüllt werden, die Tür gewiesen hat.

Die bereits abgewählte Ministerin will, bevor sie das Auswärtige Amt endgültig verlassen muss, noch schnell handeln – „europäisch und national“. Bis zur Bildung einer neuen Bundesregierung könne man nicht warten, die Lage sei zu ernst. Deutschland müsse an dieser „historischen Wegmarke“ Führung übernehmen. Dies sollten alle demokratischen Parteien in engster Abstimmung mit der amtierenden und künftigen Bundesregierung tun. Da die künftige Bundesregierung frühestens Ostern stehen wird, bleibt nur die amtierende für die Führungsrolle – mit einer Außenministerin, die einst in Straßburg in aller Unbedarftheit Russland schon mal den Krieg erklärt hat.

Das ist ein Szenario, das nicht nur mir den Schlaf raubt. Wer soll für Baerbock in den Krieg ziehen? Die wehrfähigen jungen Männer aus Afghanistan, die Baerbock einfliegen lässt, doch wohl nicht. Die werden als Bürgergeldempfänger so dringend gebraucht, dass selbst diejenigen, die mit von den Taliban ausgestellten Pässen eingereist sind, im Land bleiben dürfen. Alles Ortskräfte für die Bundeswehr? Den 5.000 Soldaten der Bundeswehr, die in Afghanistan stationiert waren, sollen 48.000 Ortskräfte gedient haben. Das wären neun pro Soldat.

Der Feind sitze im Kreml, sagt Baerbock. Die Ukraine verteidige nicht nur sich, sondern die Demokratie in Europa. Das sagt nicht nur Baerbock, sondern die ganze woke politische Blase, die vermutlich im Jahr 2014 Georg Restles ARD-Kommentar über die verbrecherische Ukraine, die in Donezk und Luhansk Zivilisten tötet, zugestimmt hat. Leider ist das Internet das beste Archiv. Man kann die Kommentare von gestern nicht einfach verschwinden lassen. Das hält die amtierenden Narren nicht davon ab, der Bevölkerung ein X für ein U vormachen zu wollen.

Während ich diese Zeilen schrieb, kam die Eilmeldung aus Mannheim. Wieder scheint eine Ankündigung der Islamisten, mit allen Mitteln – Messer, Auto und anderen Waffen – Ungläubige zu töten, wahr gemacht worden zu sein. Bleibt nur, auf die Demo gegen rechts und für Toleranz zu warten, die heute Abend noch starten wird. Deutschland, helau!

Rosenmontagsgedanken: Die Jecken sind an der Macht! – Vera Lengsfeld

Kehl: Afghane wegen sexueller Belästigung festgenommen

Ein afghanischer Staatsangehöriger ist am Sonntagabend auf der Europabrücke in Kehl festgenommen worden. Der 25-Jährige war mit einem Fernbus von Straßburg nach Frankfurt unterwegs. Bei der Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl wegen sexueller Belästigung vorlag. Er konnte die Geldstrafe bezahlen und so eine 30-tägige Haftstrafe abwenden.

BPOLI-OG: Vollstreckung eines Haftbefehls wegen sexueller Belästigung | Presseportal

Der übliche Rosenmontag: Zwei Tote bei Auto-Jihad und Hetze gegen die AfD

Dieser Wagen soll am Rosenmontag durch Düsseldorf fahren. Foto: WDR/Claus Langer/NIUS

Der Rosenmontagszug in Düsseldorf sorgt auch in diesem Jahr für politische Kontroversen. Besonders ein Mottowagen von Wagenbauer Jacques Tilly sorgt für Aufsehen: AfD-Chefin Alice Weidel wird als rechtsextreme Verführerin der Erstwähler diffamiert. Das Motiv zeigt sie in einem Hexenhaus, verziert mit SS-Runen und dem Hitlergruß. Tilly sieht in der AfD eine „moderne Fortsetzung der NSDAP“ – eine äußerst geschmacklose Verharmlosung des Nationalsozialismus.

Erstmals rollen 14 politische Mottowagen durch die Stadt – zwei mehr als in den Vorjahren. Insgesamt nehmen 121 Wagen am Zug teil, bei gutem Wetter werden bis zu eine Million Zuschauer erwartet.

Doch die Feierlichkeiten werden von Sicherheitsbedenken überschattet. Nach Drohungen islamistischer Terrorgruppen wurde unter anderem der Kinderfasching in Nürnberg abgesagt. Die Behörden sind in erhöhter Alarmbereitschaft.

Nur wenige Stunden nach dem Umzug ist im deutschen Mannheim ein Auto in eine Menschenmenge gerast.

Eine weitere Wahnsinnstag binnen kürzester Zeit in Deutschland, vor der ausgerechnet die beim Rosenmontagszug diffamierte Alice Weidel stets am meisten warnt.

Alice Weidel als „Nazi-Hexe“ diffamiert – UnserTirol24

Migrantenschmuggler packt aus: Ich verdiene 6.000 Euro pro Fahrt und Spanien bezahlt meinen Rückflug“

Screen grab youtube

In einem Exklusivinterview mit El Español verriet ein serienmäßig operierender Migrantenschmuggler alles über die Kunst, illegale Migranten vom afrikanischen Festland auf die Kanarischen Inseln zu schmuggeln, über die lukrativen Summen, die er erhält, und darüber, wie er sich den Behörden entzieht.

Ely, ein berüchtigter mauretanischer Seemann, der bereits vier erfolgreiche Überfahrten von Migranten zu den Kanarischen Inseln als Kapitän durchgeführt hat, erzählte der Nachrichtenagentur, dass er von Nouadhibou in Mauretanien aus operiert und sich selbst eher als geschickten Navigator denn als Menschenhändler beschreibt.

„Ich bin ein Seemann. Ich weiß, wie man navigiert. Wenn Boote es nicht schaffen, liegt das daran, dass die Verantwortlichen nicht wissen, was sie tun“, sagte er. Er behauptet, vier Fahrten ohne Verluste absolviert zu haben, was auf der gefährlichen Migrantenroute eine seltene Leistung ist.

Laut Ely verdient er zwischen 3.000 und 6.500 Euro pro Fahrt, je nach Nachfrage. „Es ist eine einfache wirtschaftliche Frage – Angebot und Nachfrage. Im Moment gibt es nicht viele verfügbare Kapitäne. Erst neulich hat man mir 7.000 Euro für eine Fahrt angeboten, aber ich habe sie nicht angenommen, weil meine Mutter krank ist“.

Demgegenüber stehen die bescheidenen Verdienstmöglichkeiten in der Fischerei, für die er fast drei Jahre bräuchte, um das zu erreichen, was er mit einer Migrantenfahrt verdient, die innerhalb von 72 Stunden zu Ende sein kann.

„Ich benutze kein GPS, nur einen Kompass und die Sterne. Wenn man weiß, was man tut, kommt man an. Wenn nicht, verirrt man sich im Atlantik“, sagte er der Website. Um den Patrouillen zu entgehen, steuert er zunächst in Richtung Amerika, bevor er zu den Kanarischen Inseln zurückfährt und die Meeresströmungen zu seinem Vorteil nutzt.

Ely beschrieb auch die wirtschaftlichen Aspekte dieser Operation. Die Migranten zahlen zwischen 1.000 und 3.000 Euro für einen Platz, wobei diejenigen, die sich mehr leisten können, sich sicherere Plätze sichern. Ein typisches Migrantenboot fasst zwischen 60 und 90 Personen, wobei die Überbelegung oft zum Kentern führt. „Einmal brachten sie mir ein Boot mit 120 Personen. Ich habe abgelehnt. Es war zu gefährlich“, sagte er.

Die Kontrolle der Passagiere ist eine weitere Herausforderung. „Das Schwierigste ist, die Leute ruhig zu halten. Wenn sie in Panik geraten und sich alle auf eine Seite bewegen, sinkt das Boot.“ Er erklärte, dass er mit zwei vertrauenswürdigen Besatzungsmitgliedern reist, um während der Fahrt die Ordnung aufrechtzuerhalten, räumte aber ein, dass dies bei ungünstigen Wetterverhältnissen schwierig sein kann. „Wenn die See rau wird, beten wir einfach.

In spanischen Gewässern angekommen, werden die Migranten angewiesen, zu leugnen, dass sie wissen, wer der Kapitän des Bootes ist. „Wir entfernen uns alle vom Steuer und sagen, dass wir alle gefahren sind“, sagte Ely, ein Trick, um einer Strafverfolgung in Spanien wegen Beihilfe zur illegalen Einwanderung zu entgehen, die dem Kapitän bis zu acht Jahre Gefängnis einbringen kann.

Obwohl er mehrfach in Spanien festgenommen wurde, wurde Ely fast immer abgeschoben und nicht inhaftiert, und das immer auf Kosten der Steuerzahler. „Die spanischen Behörden wissen, wer ich bin. Aber jedes Mal schicken sie mich einfach zurück nach Mauretanien. Und sie bezahlen meinen Flug!“

Er erzählte von einem Vorfall, bei dem ein mauretanischer Beamter auf Teneriffa ihn erkannte, ihn aber nach Hause gehen ließ. Bei einer anderen Gelegenheit verbrachte er einige Zeit im Gefängnis von Las Palmas, bevor er abgeschoben wurde.

Im Moment, so Ely, mache er eine Pause vom Schmuggel, um sich um seine Mutter und seine Töchter zu kümmern. „Ich verdiene wenig, aber es reicht für sie.“

Er behauptet zunächst, er habe nicht vor, dauerhaft auszuwandern, und besteht darauf, dass er dies auf legalem Wege tun würde. „Wenn ich gehe, dann nur mit einem Visum. Vielleicht nach Amerika – ich wüsste, wie man sich dort zurechtfindet.“

Inoffiziell gab er jedoch zu, dass er eine letzte Überfahrt wagen könnte – dieses Mal für sich selbst. „Wenn ich noch einmal gehe, dann nur, um zu bleiben. Ich hoffe, meine Freunde in Spanien mögen dieses Interview. Ich will keinen Ärger, wenn ich zurückkehre!“

Migrant smuggler speaks out: ‘I make €6,000 per trip and Spain pays for my flight home’