Brixen: Pakistaner bedroht Polizei für Aufenthaltsgenehmigung

Vor wenigen Tagen erhielt die Polizei in Brixen eine E-Mail von dem jungen Mann, in der er verlangte, seine Aufenthaltsgenehmigung sofort zu erneuern. Dabei wollte er die gesetzlichen Verfahren umgehen.

In seiner Nachricht gab er außerdem an, bereits in der Vergangenheit Probleme mit dem Gesetz gehabt zu haben und kündigte an, dass er erneut straffällig würde, falls seine Forderung nicht erfüllt werde.

Am nächsten Tag rief der Mann beim Polizeikommissariat an. Mit aufgebrachter Stimme und in drohendem Ton verlangte er ein Gespräch mit der Ausländerbehörde. Falls man ihm dies verweigere, würde er persönlich vorbeikommen und Polizeifahrzeuge sowie andere Gegenstände in der Umgebung zerstören.

Da die Telefonnummer mit der aus der E-Mail übereinstimmte, konnte die Polizei den Mann schnell identifizieren. Es handelte sich um M. J., einen 20-jährigen Pakistaner aus Bruneck, der bereits strafrechtlich bekannt war.

Die Beamten vereinbarten mit ihm einen Termin im Kommissariat. Doch anstatt der erhofften Aufenthaltsgenehmigung erwartete ihn dort eine Anzeige wegen Bedrohung eines öffentlichen Beamten und versuchter Erpressung.

Angesichts dieser Vorfälle ordnete Quästor Paolo Sartori die sofortige Abschiebung von M. J. an. Er erhielt bereits die Anweisung, das Staatsgebiet umgehend zu verlassen.

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Hessen: Museum setzte „rechts“ mit „rechtextrem“ gleich

Die Keltenwelt am Glauberg ist Teil des Archäologischen Landesmuseums Hessen. Wikimedia Commons, Sven TeschkeBüdingen, CC-BY-SA-3.0-DE

Das Archäologische Landesmuseum Hessen (ALMhessen) hat erst nach einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion eine provokante Formulierung auf seiner Internetseite geändert. Zuvor war dort eine „Positionierung gegen Rechts“ veröffentlicht worden. Die Überschrift stand in Verbindung mit einem Text, der rechtsextreme Ideologien ablehnte. Dadurch hätten sich viele Bürger in Hessen als „Rechtsextremisten“ diffamiert gefühlt, so die Kritik

Wie Kunstminister Timon Gremmels (SPD) erklärte, sei die Formulierung aus „heute nicht mehr nachvollziehbaren Gründen“ auf der Internetseite verblieben. Erst am Tag der Anfrage der AfD sei die Änderung vorgenommen worden.

Lothar Mulch, stellvertretender kunstpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, kritisierte die lange unbemerkt gebliebene Formulierung: „So sieht Überparteilichkeit nicht aus. Es brauchte erst eine Anfrage der AfD-Fraktion, um die in der Überschrift implizierte Ausgrenzung des demokratisch rechten Spektrums der Bevölkerung aus einem staatlichen Museum zu korrigieren.“ Neun Monate lang sei die Formulierung „gegen Rechts“ auf der Website unverändert geblieben.

Inzwischen wurde der Titel in „Positionierung gegen Rechtsextremismus“ geändert. Im dazugehörigen Text bezieht das Museum weiterhin klar Stellung gegen „jedwede Form von Menschenfeindlichkeit“ und spricht sich für Chancengleichheit und ein respektvolles Miteinander aus. Darüber hinaus wendet sich das ALMhessen ausdrücklich gegen „rechtsextreme Einstellungen, die bestimmten Gruppen das Existenzrecht absprechen“.

Laut Minister Gremmels ist das Museum parteipolitisch neutral. AfD-Politiker Mulch sieht dennoch Handlungsbedarf. Demnach müsse sich das ALMhessen dann „grundsätzlich gegen politischen Extremismus stellen und nicht gegen alle, die nicht links sind“. Rechts sei legitim. „Und wer rechts ist, ist nicht rechtsextrem“, so Mulch abschließend.

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Das strategische Bündnis zwischen Rumänien und Polen: George Simion und Mateusz Morawiecki stärken die konservative Zukunft der EU

George Simion, Vorsitzender der Allianz für die Union der Rumänen (AUR) und Vizepräsident der Fraktion der Europäischen Konservativen und Reformer (EKR), begrüßte Mateusz Morawiecki, den ehemaligen Ministerpräsidenten Polens und derzeitigen Vorsitzenden der EKR, in Bukarest zu einem Treffen, das die strategische Allianz zwischen Rumänien und Polen als Säulen des Konservatismus in Osteuropa stärkte.

Dieses Treffen, das durch eine von Simion auf X gepostete Botschaft der gegenseitigen Unterstützung gekennzeichnet war, unterstreicht die wachsende Zusammenarbeit zwischen den beiden Staatschefs, um der linken und globalistischen Politik der Europäischen Union (EU) entgegenzuwirken und positioniert Simion als Schlüsselfigur für die konservative Zukunft des Blocks.

Vielen Dank an meinen guten Freund @MorawieckiM, Präsident der @ECRparty, für seine tatkräftige Unterstützung und dafür, dass er heute in #Bukarest ist. Rumänien ist Polens wichtigster Partner in Mittel- und Osteuropa. Als Freunde!
George Simion wird in der Zukunft der #EU eine sehr wichtige Rolle spielen.

Morawiecki, der im Januar 2025 als Nachfolger von Giorgia Meloni den Vorsitz der EKR übernahm, lobte Rumänien als „Polens wichtigsten Partner in Mittel- und Osteuropa“ und bekräftigte ein Bündnis, das über wirtschaftliche und militärische Fragen hinausgeht und eine gemeinsame Vision nationaler Souveränität, den Widerstand gegen Masseneinwanderung und die Zentralisierung der EU umfasst.

Dieses Treffen in Bukarest symbolisiert das Engagement für die Stärkung konservativer Werte angesichts dessen, was beide Staatschefs als progressive Agenda in Brüssel wahrnehmen.

Die ECR vereint unter Morawieckis Führung rechte Parteien wie die polnische Partei Recht und Gerechtigkeit, die italienischen Parteien Brüder Italiens und die rumänische AUR mit dem Ziel, im Europäischen Parlament eine konservative Mehrheit aufzubauen, die linke und globalistische Politik in Frage stellt.

Simion, dessen AUR seit 2024 die zweitgrößte Partei im rumänischen Parlament ist, hat in der EKR eine Plattform gefunden, um seine nationalistische, EU-feindliche und pro-souveräne Botschaft zu verstärken und sich Morawieckis Vision eines Europas starker Nationen mit weniger Regulierung durch Brüssel anzuschließen.

Das Treffen findet zu einem entscheidenden Zeitpunkt für Rumänien statt, das nach der Annullierung der Präsidentschaftswahlen 2024 und dem kürzlich erfolgten Ausschluss des mit Simion verbündeten Kandidaten Călin Georgescu von der Teilnahme an den Wahlen im Mai 2025 in einer politischen Krise steckt.

Morawiecki äußerte seine Zuversicht, dass Simion „in der Zukunft der EU eine sehr wichtige Rolle spielen wird“, und würdigte seine Führungsrolle in der EU und sein Potenzial als Präsident, falls es Georgescu nicht gelinge, seinen Ausschluss rückgängig zu machen. Diese Unterstützung spiegelt die Strategie der ECR wider, ein Netzwerk konservativer Führungspersönlichkeiten in Osteuropa aufzubauen, um dem Einfluss der Linken und der globalistischen Eliten entgegenzuwirken.

Die Zusammenarbeit zwischen Polen und Rumänien ist nichts Neues, doch unter Morawiecki und Simion erhält sie einen stärker ideologischen Schwerpunkt.

Beide Länder sind besorgt über die Politik gegenüber Russland, die Stärkung der NATO in der Region und den zeigen Widerstand gegen die Einwanderungspolitik der EU, etwa in Form von Umverteilungsquoten für Migranten.

Simion, der im Januar 2025 zum Vizepräsidenten der EKR gewählt wurde, hat seine Position als aufstrebender Anführer der europäischen Rechten gefestigt und setzt sich für politische Maßnahmen wie den Abbau der EU-Bürokratie, die Ablehnung von Einwanderungsquoten und die Stärkung der nationalen Sicherheit ein.

Sein von Morawiecki unterstützter Aufstieg steht im Widerspruch zu den internen Spannungen in Rumänien, wo den europäischen Eliten und Institutionen vorgeworfen wird, sie würden die Demokratie untergraben, indem sie Persönlichkeiten wie Georgescu und möglicherweise auch Simion ausschließen, sollte er sich für eine Kandidatur entscheiden.

Polen und Rumänien engagieren sich außerdem für die regionale Sicherheit und unterstützen eine verstärkte NATO-Mission in Osteuropa, um dem russischen Einfluss entgegenzuwirken – ein zentrales Thema für die ECR. Diese Haltung, verbunden mit ihrer Ablehnung einer gemeinsamen EU-Außenpolitik, stärkt ihre Rolle als Gegengewicht zur progressiven Politik Brüssels und steht im Einklang mit Morawieckis Vision eines Europas souveräner Nationen.

Morawieckis Führung der ECR nach seiner erfolgreichen Amtszeit als polnischer Ministerpräsident stellt einen Wandel hin zu einer kämpferischeren Rechten in der EU dar, wobei Rumänien und Polen diesen Wandel vorantreiben.

Dieses Bündnis ist ein Leuchtfeuer der Hoffnung für Europa und zeigt, dass die Nationen sich vereinen können, um ihre traditionellen Werte, ihre Souveränität und ihre Identität gegen die Zumutungen aus Brüssel zu verteidigen.

Allerdings bringt die politische Krise in Rumänien auch Herausforderungen mit sich: Wenn die Eliten und die EU weiterhin Persönlichkeiten wie Simion und Georgescu ausschließen, könnten sie einer nationalistischen Bewegung Auftrieb geben, die die Stabilität des Blocks in Frage stellt. Diese Zusammenarbeit stärkt nicht nur den europäischen Konservatismus, sondern verdeutlicht auch die Spannungen zwischen Nationalismus und Globalismus – eine entscheidende Debatte für die Zukunft der EU.

Das strategische Bündnis zwischen Rumänien und Polen: George Simion und Mateusz Morawiecki stärken die konservative Zukunft der EU. – Gateway Hispanic

Aufregung um „IS-Lektüre“ an Schule in Wiener Neustadt

Screengrab youtube

In Wiener Neustadt sorgt der Deutschunterricht an einer Neuen Mittelschule bei einigen Eltern für Aufregung. Im zweiten Semester einer vierten Klasse soll ein Buch im Mittelpunkt stehen, das sich ausschließlich mit dem Islamischen Staat (IS) beschäftigt. Die FPÖ Niederösterreich kritisiert diese Unterrichtsgestaltung scharf.

Michael Sommer, Bildungssprecher der FPÖ Niederösterreich und Landtagsabgeordneter, bezeichnet das Vorgehen der Schule in einer Aussendung als „Kniefall vor radikalem Islam“. Er fordert eine sofortige Änderung der Unterrichtsinhalte und erklärt: „Der Deutschunterricht soll Schülern unsere Sprache in Wort und Schrift vermitteln und nicht ein ganzes Semester lang ein Buch über den IS und den Heiligen Krieg bearbeiten.“

Manche Eltern hätten Bedenken wegen der Thematik des Buches und fänden es für 13- bis 14-Jährige ungeeignet. „Einige Mütter und Väter sind regelrecht verzweifelt“, so Sommer. Eine betroffene Mutter schildert ihre Eindrücke: „Mein Sohn geht in die Mittelschule. Sie haben ein Buch bekommen, das sie lesen müssen. Ich habe da rein gesehen und mir ist schlecht geworden.“ Obwohl die Eltern ihre Bedenken äußerten, seien diese von der Schule zurückgewiesen worden. Die Schule habe betont, dass die Auswahl der Lektüre und der Themen allein in ihrer Verantwortung liege.

Kritisiert wird vor allem der Inhalt des Buches, der laut Sommer „den radikalen Islam und den IS verherrlichen und Christen als Feinde herausstreichen“. Er empört sich darüber, dass sich Schüler „in solche Personen in der Schularbeit hineinversetzen müssen und Texte aus deren Sicht schreiben“. Das sei „fast schon skandalös“, so der FPÖ-Bildungssprecher.

Sommer kündigte eine Anfrage an die niederösterreichische Bildungsdirektion zur Aufklärung des Vorfalls an. „Es muss hier lückenlose Aufklärung und Konsequenzen geben“, sagte er. Besonders bedenklich sei, dass der Inhalt des Buches der einzige Stoff für die nächste Schularbeit sei, obwohl es bei manchen Kindern „massives Unbehagen beim Lesen“ auslöse.

Laut Heute-Bericht handelt es sich um das Buch mit dem Titel „Halbmond über Rakka“. In der Beschreibung heißt es: „Nicos frühere Freundin, Leila, ist von zu Hause abgehauen und in den Dschihad nach Syrien gezogen. Wie konnte das geschehen, ohne dass jemandem in der Klasse irgendetwas Außergewöhnliches an ihr aufgefallen war?“ Bei seinen Nachforschungen trifft Nico in einer Moschee auf Ahmed, einen Jugendlichen, mit dem er früher Fußball gespielt hat. Mit Ahmed und seinen Freunden verbringt Nico viel Zeit, gerät aber immer tiefer in das Netz radikaler Islamisten und gleichzeitig ins Visier des Staatsschutzes.

Später wollen er und Ahmed nach Syrien ausreisen, aber Nicos Mutter hindert ihren Sohn daran. So reist Ahmed allein. Aus Syrien schickt er Nico „begeisterte E-Mails“. Doch dann ändert sich die Situation, wie es in der Buchbeschreibung weiter heißt, „und bald ist Ahmed nicht mehr klar, ob der Feind von außen kommt oder innerhalb des IS ist“.

Aufregung um „IS-Lektüre“ an Schule in Wiener Neustadt

Frankfurt: Polizei verhaftet afghanischen Scheckbetrüger vor seiner Flucht in die Türkei

Am Dienstag haben Bundespolizisten einen 16-jährigen Afghanen bei seiner versuchten Ausreise nach Istanbul festgestellt, der gleich von zwei Staatsanwaltschaften wegen Betrugsverdachts gesucht wurde. Ihm wird vorgeworfen in insgesamt mindestens 21 Fällen Überweisungsträger mit falschen Angaben versehen und sich dadurch einen finanziellen Vorteil verschafft zu haben.

Ferner wurde im Rahmen der durchgeführten Sachbearbeitung festgestellt, dass der Beschuldigte 62 Blanko-Überweisungsträger mit sich führte. Das zuständige Amtsgericht ordnete die vorläufige Festnahme des Beschuldigten sowie die Beschlagnahme eines Mobiltelefons, eines Laptops sowie der mitgeführten Blanko-Überweisungsträgern und der EC-Karte seiner Mutter an.

Wie sich ebenfalls herausstellte, hatte der Jugendliche nicht die erforderliche Erlaubnis seiner Mutter allein in die Türkei zu reisen. Sie wurde ebenso über die vorläufige Festnahme ihres Sohnes informiert, wie auch das Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main.

Der Afghane wurde am Mittwoch dem Haftrichter beim Amtsgericht Frankfurt am Main vorgeführt und befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

BPOLD FRA: Bundespolizei nimmt 16-jährigen Betrüger bei der Ausreise fest | Presseportal

Auf der Suche nach akademischer Freiheit im „woken Europa”

Photo: Pexels on Pixabay

Die europäischen Universitäten haben gerade eine neue Aufgabe ausgedacht: die Aufnahme von Forschern in Not, die glauben, aus den Vereinigten Staaten von Donald Trump fliehen zu müssen. Der Vorwurf lautet, dass er der akademischen Freiheit den Krieg erklärt hat, aber die Realität ist weniger schmeichelhaft. Auf beiden Seiten des Atlantiks gibt es in der Tat Einschränkungen bei der Finanzierung von Forschungsarbeiten, und es ist nicht sicher, dass die Exilforscher von der Änderung profitieren werden.

Es ist ein bekanntes Argument, das von der Mainstream-Presse verbreitet wird: Mit seiner energischen Machtübernahme im Januar möchte Donald Trump die Freiheit der Forschung in den Vereinigten Staaten abschaffen. Die Wissenschaft wäre in Gefahr, und die Forscher wären in großer Bedrängnis, behaupten die Medien. Glücklicherweise gibt es europäische Universitäten, die heldenhaft die Fackel aufnehmen und die Wissenschaftsflüchtlinge willkommen heißen – die nun durch die publizistischen Wertmaßstäbe in den Rang von Erben Einsteins und Freuds auf der Flucht vor den Nazis erhoben werden.

In Belgien will die Universität Brüssel, die beunruhigt darüber ist, dass in Amerika aus ideologischen Gründen Millionenbeträge gestrichen werden, Mittel aufbringen, um Forscher aufzunehmen, die von der Trump-Administration „zensiert“ werden.

In Frankreich hat sich die Universität Aix-Marseille in der Provence ebenfalls lautstark als Zufluchtsort für diese Schiffbrüchigen des Wissens positioniert. Einige haben sich an französische Forschungseinrichtungen gewandt und wollen sich dort niederlassen, um ihre Arbeit in aller Ruhe fortzusetzen.

France info übergab das Wort an Andrea, eine amerikanische Forscherin, die auf Infektionskrankheiten und Epidemien spezialisiert ist und sich mit der Gesundheit von Müttern und Kindern in Afrika beschäftigt. Wir erfahren, dass Andrea an die Universität Aix-Marseille wechselt, um der Verfolgung durch die Trumpisten zu entgehen. Ist Andrea entlassen worden? Wurden ihr die Forschungsgelder entzogen? Nein, überhaupt nicht. Aber man kann ja nie wissen, sagt sie.

„Die wichtigste Auswirkung von Donald Trumps Politik auf meine Arbeit ist, dass sie ein Klima der totalen Unsicherheit und Angst geschaffen hat. Und obwohl ich noch einen Job habe, obwohl wir noch Mittel erhalten, gibt es keine Informationen darüber, ob die Subventionen in den Vereinigten Staaten fortgesetzt werden oder nicht“, erklärt sie.

„Ein Klima der Ungewissheit und der Angst“ ist das, was das Exil rechtfertigen würde. Sie sollten wissen, dass die von der fortschrittlichen Linken geäußerten Ängste immer gute Ängste sind, die ernst genommen werden müssen. Die Rechte hingegen „spielt mit den Ängsten“, und zwar auf völlig zynische Art und Weise. Das ist doch nicht dasselbe, oder?

Emmanuelle Hénin unterstreicht dies in einem Interview mit L’Incorrect, nachdem die Presses Universitaires de France sich geweigert hatten, ihre kollektive Arbeit über den Wokismus zu veröffentlichen. Natürlich besteht die Gefahr von Kollateralschäden durch die Streichung nützlicher Forschungsprogramme im Rahmen der von Trump vorgenommenen Haushaltskürzungen, aber seine Regierung beendet vor allem eine irrsinnige Verschwendung öffentlicher Mittel für Programme, deren ausschließliche ideologische Militanz feststeht. Es geht nicht um Verbote, es geht um die Finanzierung. Die Frage der Gewährung öffentlicher Mittel wirft die Frage nach einer Wertehierarchie auf, die in den Augen der Linken einfach unerträglich ist. Ist es eine Priorität, eine Dissertation zum Thema „ Flach werden: Herausforderung von Geschlecht, Stigma und Heilung durch lesbische Brustkrebserfahrungen“ (University of South Florida) zu finanzieren?

Die Rhetorik der progressiven Linken ist bekannt. Die Linke, die sich von staatlichen Geldern ernährt, ist der Ansicht, dass jede Streichung von öffentlichen Mitteln einem Verbot ihrer subventionierten Aktivitäten gleichkommt. Es ist die gleiche Art von Diskurs, die wir in Frankreich in kulturellen Angelegenheiten bis zum Überdruss hören. Als eine Region wie die Region Pays-de-la Loire vor einigen Wochen ankündigte, die öffentlichen Ausgaben für kulturelle und kommunale Programme zu kürzen, schrie die Linke, dass die Kultur ermordet und die Künstler zensiert würden, während es doch nur darum geht, darauf hinzuweisen, dass die öffentliche Verwaltung nicht den gesamten Bereich menschlicher Aktivitäten übernehmen muss und dass es Aufgabe der Kulturschaffenden ist, private Investoren von der Relevanz ihres Ansatzes zu überzeugen.

Die Universität Aix-Marseille gibt an, rund dreißig Bewerbungen erhalten zu haben, und erklärt, dass sie 10 bis 15 Millionen Euro bereitstellen kann, um etwa 15 amerikanische Forscher mit einem Budget von 600 bis 800.000 Euro pro Forscher über drei Jahre aufzunehmen. Doch wenn die anfängliche Begeisterung und die Euphorie, die durch die Inszenierung des Widerstands ausgelöst wurde, abgeklungen sind, werden diese amerikanischen Forscher bald mit den Tatsachen konfrontiert: Die französische Universität hat kein Geld, um sie aufzunehmen, und die Gehälter der französischen Forscher sind ein Spiegelbild des restlichen Landes – lächerlich. Nicht umsonst flieht die Elite der französischen Forschung seit Jahrzehnten aus dem Land, um anderswo, eben jenseits des Atlantiks, Mittel für ihre Arbeit zu finden. Und wenn es den amerikanischen Forschern – wie in der Vergangenheit geschehen – gelingt, einige finanzielle Vereinbarungen auszuhandeln, können wir sicher sein, dass mittelfristig die guten alten französischen marxistisch inspirierten Gewerkschaften kommen werden, um sie an die Realität zu erinnern und sie aufzufordern, sich mit ihren gallischen Kollegen zu solidarisieren – und dabei die notwendigen Spannungen innerhalb der Teams zu erzeugen. Das antitrumpistische Wohlwollen hat sicherlich seine Grenzen.

Den europäischen Lesern, die vielleicht auf die journalistische Rhetorik hereinfallen, die Trumps Vereinigte Staaten im Jahr 2025 als ein Avatar von Deutschland unter Goebbels’ Reichskulturkammer beschreibt, möchten wir in Erinnerung rufen, dass die akademische Freiheit und die Freiheit der Forschung auf dieser Seite des Atlantiks in vielerlei Hinsicht ein großer Mythos ist. Wenn heute in den Vereinigten Staaten die Verwendung von „LGBTQI+“ in Ihrem Forschungsprogramm zum Ausschluss aus einem Förderprogramm führen kann, ist es in Frankreich umgekehrt in Ihrem besten Interesse, die richtigen Worte zu wählen, um Ihr Forschungsprojekt zu präsentieren und darauf zu hoffen, dass Sie in einer Forschungseinrichtung akzeptiert werden – insbesondere in den Geisteswissenschaften. Die Autorin dieser Zeilen hat persönlich den Preis dafür bezahlt. Man wird Ihnen raten, Ihren Namen zu ändern, um nicht zu sehr als „vieille France“ zu erscheinen. Man wird Ihnen vorschlagen, Ihr Projekt auf die eine oder andere Weise mit einem „Gender-Thema“ zu verknüpfen, auch wenn es absolut nichts mit Ihrem Kerngeschäft zu tun hat. Wenn Sie sich hingegen wie Rachele Borghi als „akademischer Pornoaktivist“ bezeichnen, der sich auf die Zusammenhänge zwischen Raum, Geschlecht und Sexualität spezialisiert hat, können Sie darauf hoffen, eine Stelle an der Sorbonne zu bekommen. Diese Methoden sind nicht seriös und zeugen nicht von einer größeren Freiheit als in den Vereinigten Staaten.

Hélène de Lauzun

Searching for Academic Freedom in Woke Europe ━ The European Conservative

Industrielles Blutbad: Deutscher Gigant Siemens baut mehr als 6.000 Stellen ab

Wikimedia Commons , LepoRello. CC-BY-SA-3.0

Siemens, einer der größten deutschen Industriekonzerne, hat ein hartes Kostensenkungsprogramm angekündigt, das den Abbau von 5.600 Stellen in seiner Sparte Digital Industries vorsieht.

Am 18. März teilte das Unternehmen mit, dass dies fast jede elfte der 68.000 Stellen in der Sparte, die vor allem industrielle Automatisierungslösungen anbietet, betrifft. Weitere 450 Stellen sollen in der Sparte Ladegeräte für Elektrofahrzeuge gestrichen werden.

Fast 3.000 der zu streichenden Stellen befänden sich in Deutschland. Siemens erklärte, man wolle die Zahl der Mitarbeiter ohne Entlassungen reduzieren und stattdessen auf die so genannte natürliche Fluktuation setzen.

Die meisten Fabriken des Bereichs Digital Industries befanden sich im süddeutschen Bundesland Bayern.

Die Sparte Digital Industries ist ein Kernbestandteil des Siemens-Konzerns und trug 2024 rund 30 Prozent zum Gesamtgewinn von 11,4 Milliarden Euro bei.

Das Automatisierungsgeschäft hat jedoch in den letzten Quartalen mit rückläufigen Umsätzen und Gewinnen zu kämpfen gehabt.

Die anderen Sparten des Unternehmens waren Smart Infrastructure, Mobility und Healthineers (Gesundheitstechnik).

Das Geschäft mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge leidet unter dem intensiven Wettbewerb und der geringeren Nachfrage nach Ladestationen, da sich der Boom der vergangenen Jahre verlangsamt hat.

Siemens erklärte, es beabsichtige, das Ladegeschäft zu einem späteren Zeitpunkt auszugliedern.

„In diesem wirtschaftlichen Umfeld müssen wir unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter steigern“, sagte Siemens-Vorstandsmitglied Cedrik Neike vor Journalisten.

Das Automatisierungsgeschäft von Siemens sei zu stark auf China und Deutschland sowie auf den Automobilsektor fokussiert, sagte er weiter.

Das Unternehmen wolle nun seine Präsenz in anderen asiatischen Märkten wie Indien und den USA ausbauen.

Außerdem wolle der Industrieriese seine Position in der Luft- und Raumfahrt sowie im Verteidigungssektor stärken.

„Wir müssen regional ausgewogener werden und eine breitere Kundenbasis ansprechen“, sagte Neike.

Deutsche Arbeitnehmervertreter haben Siemens wegen der Sparmaßnahmen kritisiert.

„Wir haben kein Verständnis für die geplanten Maßnahmen und sind überrascht und verärgert über den massiven Abbau von Arbeitsplätzen“, sagte Birgit Steinborn, Betriebsratsvorsitzende von Siemens.

Industrial carnage: German giant Siemens to shed more than 6,000 jobs – Brussels Signal

Dortmund: Sexuelle Belästigung und Nötigung durch Syrer im Hauptbahnhof

Wikimedia Commons , BusyBeaver-de,CC-BY-SA-4.0

In der Nacht zu Dienstag (18. März) begrapschte ein Mann mehrfach eine Frau im Hauptbahnhof Dortmund. Mitarbeiter der Deutschen Bahn stellten diesen und informierten die Bundespolizei über das Geschehen. In den Wachräumen zog der Beschuldigte zudem seine Hose herunter und manipulierte an seinem Glied. Die eingesetzten Beamten nahmen ihn schließlich in Gewahrsam.

Gegen 00:35 Uhr informierte ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn das Bundespolizeirevier am Dortmunder Hauptbahnhof über einen sexuellen Übergriff im Bahnhofsgebäude. In der Nähe des Infopoints der Deutschen Bahn trafen die Einsatzkräfte auf den 23-jährigen Verdächtigen und die 28-jährige Geschädigte. Zur Aufklärung des Sachverhalts, führten die Bundespolizisten die Beteiligten der Dienststelle am Hauptbahnhof Dortmund zu.

Unterdessen führten weitere Beamte eine Videoauswertung der Überwachungskameras durch. Dabei stellten diese fest, dass der syrische Staatsbürger in der Haupthalle auf die Dortmunderin zuging und diese ansprach. Die junge Frau zeigte jedoch keinerlei Interesse an einer Konversation und wendete sich von dem Mann aus Rahden ab. Anschließend folgte er der Deutschen und fasste ihr oberhalb ihrer Kleidung an die Hüfte. Infolgedessen stieß die 28-Jährige den Syrer von sich. Darauf reagierte der Beschuldigte jedoch nicht, verfolgte die Geschädigte erneut und fasste ihr schließlich oberhalb ihrer Kleidung an ihr Gesäß. Mitarbeiter der Deutschen Bahn wurden auf die Situation aufmerksam, stellten den Mann und riefen die Bundespolizei hinzu.

Zwischenzeitlich wurde der 23-Jährige in einer Gewahrsamszelle durchsucht. Seine Identität stellten die Beamten mittels eines Fingerabdruckscans zweifelsfrei fest. Während den weiteren strafprozessualen Maßnahmen zog der syrische Staatsbürger in der Zelle seine Hose herunter und manipulierte an seinem Glied. Der Aufforderung der Einsatzkräfte, dies unverzüglich zu unterlassen, kam der Beschuldigte nach.

Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache stellten die Uniformierten die Hose der jungen Frau, die Wechselkleidung mit sich führte, sicher. Der 23-Jährige wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und anschließend dem Polizeigewahrsam in Dortmund zugeführt.

Die Bundespolizisten leiteten gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen sexueller Belästigung und Nötigung ein.

BPOL NRW: Bundespolizei nimmt 23-Jährigen nach sexueller Belästigung und Nötigung … | Presseportal

Gelsenkirchen: Afrikaner beleidigt und bedroht Polizisten mit dem Tod

Am Mittag des 18. März beleidigte und bedrohte ein Mann einen Mitarbeiter der Deutschen Bahn im Hauptbahnhof Gelsenkirchen. Nach dem Eintreffen der Bundespolizei widersetzte sich der Beschuldigte auch den polizeilichen Maßnahmen.

Gegen 13:45 Uhr bat der 45-jährige Mitarbeiter der DB AG die Bundespolizei in Gelsenkirchen um Hilfe bei einer Personalienfeststellung. Ein guineischer Staatsbürger hatte die S2 in Richtung Gelsenkirchen ohne gültigen Fahrschein genutzt. Der 35-Jährige beantwortete die Fahrkartenüberprüfung mit Beleidigungen und bedrohte den Kontrolleur mit dem Tod. Bei der Ankunft im Hauptbahnhof Gelsenkirchen beschimpfte der Beschuldigte die Uniformierten und verweigerte jegliche Kommunikation. Ausweisen wollte er sich ebenfalls nicht. Bei der anschließenden Zuführung zur Dienststelle widersetzte sich der in Herne Wohnende dann durch das Stemmen gegen die Laufrichtung und das Wegreißen der Arme.

Die Feststellung der Identität des Aggressors erfolgte in den Diensträumen mittels eines Fingerabdruckscans. Auch hier mussten die Polizisten die erhebliche Gegenwehr des Mannes überwinden. Verletzt wurde niemand.

Nach Abschluss der Maßnahmen beruhigte sich der 35-jährige Guineer und konnte die Wache verlassen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Bedrohung und Beleidigung ein.

BPOL NRW: Nach Beleidigung und Bedrohung auch Widerstand gegen Bundespolizisten geleistet | Presseportal