Unglaublich! Keine Zahlen über geimpfte und ungeimpfte Corona-Fälle

Die Evidenz scheint die Archillesferse der österreichischen Corona-Politik zu sein. Denn wenn nach exakten Zahlen und Fakten gefragt wird, stößt man oft in ein finsteres Loch. So kann die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) zwar ausweisen, wie viele Personen in diesem Jahr positiv auf Covid-19 getestet wurden, aber nicht, ob diese Fälle Ungeimpften, Geimpften (ein- oder zweimal) oder Genesenen zuzuordnen sind.

Auf eine entsprechende Anfrage von unzensuriert reagierte die Pressestelle der AGES mit dem Hinweis, dass es solche Zahlen nicht gebe. Diesbezügliche Anfragen seien zwar schon gestellt worden und man arbeite an einer Umsetzung, doch wann es ein Ergebnis gibt, könne man nicht sagen.

Auch Experten fordern einen Inzidenzen-Vergleich

Das ist mehr als enttäuschend, zumal die verschiedenen Inzidenzen für Ungeimpfte und Geimpfte aktuell sogar von Experten gefordert werden, denen die schwarz-grüne Regierung ihr Vertrauen schenkt.

Zuletzt plädierte Gerald Gartlehner, Epidemiologe und Leiter des Departments für Evidenzbasierte Medizin und Evaluation an der Donau-Universität Krems, für einen Inzidenzen-Vergleich. Er schlug vor, in Zukunft zwei 7-Tage-Inzidenzen anzugeben: eine für Geimpfte und eine für Nichtgeimpfte, „auch, um zu zeigen, wie unterschiedlich sich die Infektionszahlen in den beiden Gruppen verhalten und wie hoch der Schutz ist, den die Impfung bietet“.

Auch der Komplexitätsforscher Peter Klimek schlug in die gleiche Kerbe. Gegenüber dem ORF meinte er, dass das regelmäßige Testen von Geimpften ein wichtiger Schritt im Maßnahmen-Mix gegen das Coronavirus sei.

Gesundheitsministerium: “Zu kompliziert”

Diesem Vorschlag der beiden Experten kann die höchste Beamtin im Gesundheitsministerium des grünen Ministers Wolfgang Mückstein, Katharina Reich, nichts abgewinnen. Es wäre zu kompliziert, sagte sie am 21. Juli im Ö1-Mittagsjournal und meinte weiter:

Die oberste Maxime muss sein, dass wir einfach bleiben.

Ein Vergleich der Inzidenzen von Geimpften und Ungeimpften wäre aber auch wohl methodisch schwierig, so Reich, nachdem davon auszugehen sei, dass sich bereits voll Immunisierte deutlich seltener testen lassen.

Geimpfte gehen häufiger zum Test

Dem widerspricht der Wirtschaftssoziologe Bernhard Kittel von der Uni Wien, Projektleiter des „Austrian Corona Panel“, der gegenüber dem ORF sagte:

In unseren Daten sehen wir, dass Geimpfte tendenziell häufiger zum Test gehen als Nichtgeimpfte.

Zweifel an Wirksamkeit der Impfung

Die Ablehnung des Gesundheitsministeriums, evidenzbasierte Zahlen über Testergebnisse von Geimpften und Nichtgeimpften zu erheben, nährt jedenfalls die Zweifel an der Wirksamkeit der Impfung. Immer wieder wird von Maßnahmenkritikern vermutet, dass von Geimpften mittlerweile eine höhere Ansteckungsgefahr ausgehe als von Ungeimpften, weil die Geimpften von einer Infektion oft selbst nichts mitbekommen. Zuletzt wurde auch bei den Salzburger Festspielen ein vollimmunisierter Besucher positiv getestet.

Vielleicht wollen die Gesundheitsbehörden genau deshalb vermeiden, dass plötzlich Zahlen auf den Tisch kommen, die den Impfschutz in ein schlechtes Licht rücken könnten.

https://www.unzensuriert.at/content/132004-unglaublich-keine-zahlen-ueber-geimpfte-und-ungeimpfte-corona-faelle/

Wer schützt uns eigentlich vor der Corona-Impfung?

Dass es keinen Impfzwang geben wird, wie Landeshauptmann Josef Stelzer in der Vorwoche wissen ließ, dürfte die Oberösterreicher nicht in Jubel ausbrechen lassen. Denn die Impfpflicht kommt schon längst durch die Hintertür daher und breitet sich wie eine richtige Pandemie immer mehr aus – auch im restlichen Österreich.

Die oberösterreichische Bevölkerung hätte von Stelzer eher ein lautstarkes Bekenntnis zur Freiwilligkeit beim Impfen erwartet, weil es bei vielen Geimpften nach den Stichen zu Komplikationen kommt. Dass die Pandemie für geimpfte Personen nun vorbei sei, wie Sebastian Kurz in der Vorwoche erklärte, glaubt offenbar nicht einmal er selbst, weil der Kanzler im selben Atemzug auch von den Geimpften wieder Tests einfordert. Also, was denn nun? Sind Geimpfte geschützt oder nicht?

Vor Komplikationen nach Impfungen sind sie jedenfalls nicht gefeit, wie immer mehr Vorfälle zeigen. Diejenigen, die permanent vor den nicht langzeiterprobten Vakzinen warnen, verwundert dies nicht. Dennoch hält die Regierung eisern an ihrem Lotteriespiel mit der Gesundheit der Bürger fest. Diese sind mit den Impfungen einem potenziellen Risiko ausgesetzt, dass die Regierung guten Gewissens wohl kaum zu verantworten vermag. Noch ist nicht alles zu spät, noch könnte man das Zwangsimpfen durch die Hintertür verhindern und wenigstens auf die Freiwilligkeit setzen, bis man die Aus- und Wechselwirkungen der diversen Impfstoffe wirklich kennt.

https://www.wochenblick.at/wer-schuetzt-uns-eigentlich-vor-der-corona-impfung/

All for naught? DELTA: Kaum ein Effekt der Impfung feststellbar – Aktuelle Daten von Public Health England

All for naught? DELTA: Kaum ein Effekt der Impfung feststellbar – Aktuelle Daten von Public Health England – ScienceFiles

Der neue Bericht von Public Health England, der die neuesten Daten zu sequenzierten SARS-CoV-2 Varianten zusammenstellt, ist heute veröffentlicht worden: SARS-CoV-2 variants of concern and variants under investigation in England – Technical briefing 19 – 23 July 2021. Er umfasst Daten bis zum 19. Juli 2021 und stellt eine sehr gute Basis bereit, um auszurechnen, welcher Effekt von Impfungen auf die Folgen einer Infektion mit SARS-CoV-2/Delta ausgeht.

Die Ergebnisse, die wir in diesem Post präsentieren, Ergebnisse eigener Berechnungen, die jederzeit auf Basis des Berichts von PHE nachvollzogen werden können, müssen vor dem Hintergrund gesehen werden, dass Politdarsteller in Deutschland die Jagd auf Schüler eröffnet haben. Vor allem Herr Söder in Bayern tut sich derzeit damit hervor, dass er unbedingt Kinder und Jugendliche impfen will. Warum er das will, das wird er vermutlich nicht sagen können. Und er wird vermutlich auch nicht bereit sein, die Folgen zu tragen, die aus einer Impfung von Schülern, von 12- bis 17jährigen, für die eine Infektion mit SARS-CoV-2 so gut wie kein Risiko darstellt, resultieren können. Man stelle sich Herrn Söder dabei vor, wie er einer Familie, deren 15jähriger Sohn an Myokarditis als Folge der Impfung erkrankt ist und der als Folge für sein Leben gezeichnet ist, erklärt, dass das Opfer des 15jährigen für die Volksgesundheit wichtig war. Er ist nun eben herzkrank für den Rest seines Lebens … Leute, die wie Polit-Darsteller in Kollektiven denken, sind gefährlich, denn Kollektivismus ist das, was all die Ideologien, die so viele Opfer hinterlassen haben, von den Kommunisten bis zu den Nationalsozialisten, verbindet. Sie alle verachten Individuen und sind bereit, jede nur denkbare Anzahl von Individuen für kollektive Phantasien zu opfern.

Menschen demonstrieren in ganz Europa gegen die Corona-Diktatur

Der Widerstand gegen die Verschärfung von Corona-Maßnahmen in Europa wird immer massiver. In der piemontesischen Hauptstadt Turin war es am Donnerstagabend zu Protesten gekommen. In allen größeren italienischen Städten sind Demonstration angekündigt. Zu Ausschreitungen kam es in der Slowakei und in Griechenland.

In Italien protestierten Gegner des sogenannten Grünen Passes gegen strengere Zutrittsregeln zu Restaurants und Bars im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Etwa 2.000 Menschen versammelten sich Medienberichten zufolge am späten Donnerstagabend zu einer Kundgebung in Turin.

„Nein zum Grünen Pass“, forderten die Demonstranten, wie im Fernsehen zu sehen war. Am Samstag sind in allen größeren italienischen Städten Proteste geplant.

Der Protest folgte auf eine Entscheidung der Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi, angesichts steigender Infektionszahlen die Corona-Regeln zu verschärfen (UT24 berichtete). Die erweitere Nutzung des Grünen Passes sei kein willkürlicher Akt, sondern eine Bedingung für Öffnungen, begründete Draghi den Beschluss.

Die italienische Gastronomie sieht die Lage anders. „Der Grüne Pass ist eine ungerechte Strafmaßnahme für Gastronomie-Betriebe, die nicht nur die organisatorische und wirtschaftliche Last der Kontrollen tragen müssen, sondern auch eine rechtliche Verantwortung übernehmen, die ihnen nicht zusteht“, so der Handelsverband Confesercenti.

Die Disco-Betreiber in Italien haben bei den Verwaltungsgerichten Einspruch gegen den Beschluss der Regierung Draghi eingereicht Diskotheken und Tanzlokale nicht zu öffnen. Diskotheken sind die einzigen Lokalen, die seit dem vergangenen August nicht mehr wieder öffnen konnten.

Vor dem slowakischen Parlament kam es am Freitag zu Zusammenstößen zwischen Corona-Impfgegnern und der Polizei. Die Beamten setzten Tränengas ein, um Hunderte Demonstranten an der Stürmung des Nationalrats in der Hauptstadt Pressburg zu hindern. Eine Polizistin soll verletzt worden sein.

In Athen und anderen Städten Griechenlands war es in den vergangenen Tagen zu Demonstrationen von Impfgegnern gekommen. Sie warfen der Regierung vor, dass eine Impfpflicht nicht verfassungskonform sei. In einigen Fällen kam es zu Ausschreitungen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, um radikale Impfgegner auseinander zu treiben.

https://www.unsertirol24.com/2021/07/23/menschen-demonstrieren-in-ganz-europa/

Offenbach: Sexueller Übergriff in der Paul-Ehrlich-Straße

POL-OF: Phantombild nach sexuellem Übergriff: Wer kennt diesen Mann? - Langen

Die Kriminalpolizei in Offenbach wendet sich mit der Veröffentlichung eines Phantombildes an die Bevölkerung und bittet um Mithilfe. Nach einem sexuellen Übergriff auf eine junge Frau, der sich am 5. Juli zwischen 14 und 15 Uhr in der Paul-Ehrlich-Straße in Höhe der Unterführung der Bundesstraße 486 ereignet haben soll, fahndet die Polizei weiterhin nach dem flüchtigen Täter. Der Unbekannte soll sich zunächst der jungen Frau genähert haben. Anschließend soll es unter der dortigen Brücke zum sexuellen Übergriff gekommen sein. Jetzt liegt ein Phantombild von dem 27 bis 36 Jahre alten und etwa 1,80 Meter großen Mann von kräftiger Statur vor. Er hatte kurze braune Haare, einen Dreitagebart und soll gebrochenes Deutsch gesprochen haben. Bekleidet war der Unbekannte mit einer grauen Jogginghose und einem schwarzen T-Shirt. Nach der Tat soll sich der Mann in Richtung Liebigstraße entfernt haben. Die Kriminalpolizei ermittelt und bittet um Hinweise zu der auf dem Phantombild abgebildeten Person unter der Kripo-Hotline 069 8098-1234 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/4976484

Frankreich: Zwei Imame auf Antrag vom Innenminister abgesetzt, ein dritter im Visier

Nachdem er über Predigten informiert wurde, die die “Gleichberechtigung der Geschlechter” in der Ennour-Moschee in Gennevilliers und der Attakwa-Moschee in Saint-Chamond untergraben, zog Gérald Darmanin seine Krallen aus. Wie Le Figaro am 23. Juli enthüllte, wurde der Imam des zweiten Gotteshauses an der Loire vom Innenminister wegen seiner “einfach inakzeptablen” Äußerungen seines Amtes enthoben. Auch seine Aufenthaltserlaubnis darf nicht verlängert werden. Am 20. Juli “befahl der Imam den muslimischen Frauen ausdrücklich, sich ihren Ehemännern strikt zu unterwerfen, und sagte ihnen, sie sollten dem Gebot Allahs und dem ihrer Ehemänner gehorchen”, berichtete Gérald Darmanin, nachdem RN-Stadträtin Isabelle Surply ein Video veröffentlicht hatte, in dem zu hören ist, wie der Kleriker den anwesenden Frauen sagt: “Bleibt in euren Häusern und protzet nicht”.

Im Hauts-de-Seine sind die Worte des Imams der Moschee von Gennevilliers, der erklärte, dass “Frauen (es) an Sittsamkeit fehlte”, auch auf dem Place Beauvau zu hören. Der Kleriker wurde zur Präfektur vorgeladen, um sich zu erklären, und wurde dann entlassen. Schließlich fügt Le Figaro hinzu, dass die die Moscheeleitung in Roubaix auch vom Innenminister verhört werden sollte. Die Praxis des Ausschlusses von Frauen von den Gebeten seit Beginn der Pandemie, “wegen Platzproblemen”, so die Aussage von Vereinsverantwortlichen, könnte für Gérald Darmanin ein triftiger Grund sein, in den nächsten Tagen oder Wochen eine weitere klare Entscheidung zu treffen.

https://www.valeursactuelles.com/societe/deux-imams-destitues-a-la-demande-de-gerald-darmanin-un-troisieme-dans-le-viseur/

Beim Zuckerfest gehen die Imame aufs Ganze, um Frauen zu stigmatisieren!

Offensichtlich ist die Realität ein bisschen weniger glamourös!
Selbstverständlich muslimische Frauen, aber auch all die anderen, die sich nicht anständig kleiden, etc.

So in Saint-Chamond :
In aller Öffentlichkeit, in #saintchamond:
“Ihr muslimischen Frauen, versucht, dem Befehl eurer Ehemänner zu gehorchen, bleibt in euren Häusern und stellt euch nicht so zur Schau wie die Frauen in der Zeit vor dem Islam.”
Sehr erhellend. #EidAlAdha pic.twitter.com/6MHUuxrrnV

Isabelle SURPLY (@IsabelleSurply) Juli 20, 2021

Ein Arabischsprechender spricht ab 35 Sekunden in dem Video dasselbe auf Arabisch und wiederholt es dann auf Französisch.

Jeanne (@D4rc_) Juli 20, 2021

Um mit dem Imam von Genevilliers fortzufahren!
Glaubt, dass es Frauen “an Bescheidenheit mangelt” und einige “vom Teufel bewohnt sind”: ein Imam der Moschee wäre im Visier von Innenminister Darmanin!

Irgendwo, am 20. Juli, muss sich Darmanin geirrt haben!

Anlässlich des Eid-el-Kebir wünsche ich allen Muslimen in Frankreich einen schönen Feiertag.

Gérald DARMANIN (@GDarmanin) July 20, 2021

Offensichtlich ist es nicht der der Frauen!
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Und was die Schafe angeht, tut es mir leid, wenn ich das Thema anspreche, aber angesichts der Folgen von Eid!

Evecquemont: Sie schlachteten Schafe in ihrem Pavillon.
Zwei Männer wurden in einem Pavillon verhaftet, während sie mitten im Eid-Festival Schafe opferten. Eine Praxis, die allerdings immer weniger verbreitet ist ( Sie können darauf wetten, Charles. Lesen Sie den Rest.)

Villefranche-sur-Saône: Sie schlitzen einem Schaf die Kehle in der Badewanne auf.
Sie sind so nett, den Schafen ein Bad anzubieten, bevor sie sterben!
Einer Frau und ihrem Schwager drohen bis zu 6 Monate Gefängnis und 15.000 € Geldstrafe (Versprechungen, immer wieder Versprechungen für die Betroffenen).

Aïd-Fest: Etwa sechzig Schafe werden im Norden der Region Oise illegal geschlachtet.
Zwei illegale Schlachthöfe wurden am Dienstag in Boulogne-la-Grasse und Pimprez, nördlich von Compiègne, entdeckt.

Nantes. Zwei Schafen wurde an einem Zaun auf der Straße im Stadtteil Bellevue die Kehle durchgeschnitten.
Die beiden Tiere wurden am Dienstag, dem 20. Juli, dem Tag von Eid-el-Kebir, im Stadtteil Bellevue in Nantes entdeckt. Vier Personen wurden in der Rue du Bois-de-la-Musse verhaftet.
Und was uns beruhigt: “die Schafe haben nicht gelitten, als sie nach Mekka ausgerichtet wurden”, ein weiteres Wunder des Korans!

Die Nachricht von diesem 20. Juli.
Mulhouse: ein Vater und sein Sohn in Haft nach der Schlachtung eines Schafes vor einem Schlachthof (lesen Sie unten, der Fall war nicht einzigartig).

Und einer, der fast als Schaf endete!
Baskenland. Ein Mann, der in der Nähe des Leuchtturms in Biarritz mit einem Messer angegriffen wurde, wurde von Passanten in Sicherheit gebracht…

https://resistancerepublicaine.com/2021/07/23/avec-laid-les-imams-font-feu-de-tout-bois-pour-stigmatiser-les-femmes/

Politiker wollen keine mündigen Bürger

Am vergangenen Dienstag ist relativ unbeachtet von der Öffentlichkeit das Berliner Schloss für den Publikumsverkehr geöffnet worden. Dass dieses architektonische Kleinod heute wieder Berlins Mitte ziert, ist der Hartnäckigkeit von Bürgern zu verdanken, die entschlossen waren, eine von Krieg und Zerstörung durch die SED gerissene Wunde im Stadtbild zu heilen.

Das Schloss war besonders in den Tagen des sinnlosen Endkampfs um Berlin stark in Mitleidenschaft gezogen worden, stand aber noch und wurde bis 1953 teilweise genutzt, vor allem für Kunstausstellungen. Damit wurde eine in der Weimarer Republik begonnene Tradition fortgesetzt, den von den Hohenzollern nach der Abdankung des Kaisers verlassenen Palast für das Kunstgewerbemuseum und zahlreiche Vereine und Künstlerinitiativen zur Verfügung zu stellen. Aber SED- und Staatschef Walter Ulbricht wollte einen Aufmarschlatz für Demonstrationen und gab den Befehl, das Gebäude abzureißen. Angeblich soll staatlicherseits der Auftrag erteilt worden sein, das Gebäude vorher zu dokumentieren. Das ist die Lesart, der sich die Leitung des Humboldt-Forums angeschlossen hat, auch wenn sie einräumen muss, dass die Zeit bis zum Abriss viel zu kurz dafür war. Die andere Lesart ist, dass die Dokumentation und die Rettung etlicher Kunstwerke vor der Zerstörung die Initiative eines Berliner Kunstdozenten und seiner Studenten gewesen ist. Dazu passt auch die nicht ausreichende Zeit besser.

Das Schloss wurde gesprengt, obwohl sich eine Bürgerinitiative, der sich auch Bertold Brecht und der Regisseur Erwin Piscator angeschlossen hatten, mit guten Gründen dagegen aussprach. Aus dem in Marx-Engels-Platz umbenannten Schlossareal wurde eine öde, zugige Freifläche, ein Riesenloch mitten in Berlin.

Das dies auf die Dauer nicht so bleiben konnte, war dem Nachfolger von Walter Ulbricht, Erich Honecker klar. Im Jahre 1973 begannen die Bauarbeiten zum „Palast der Republik“, der angeblich ein Palast des Volkes sein sollte, aber nie geworden ist.

Damit die Bauarbeiten schnell vorangingen, wurden Bauarbeiter aus der ganzen Republik nach Berlin abgezogen. wichtige Bauvorhaben in den Bezirken bleiben dafür liegen, darunter Krankenhäuser, Wohnungsbauten und Forschungseinrichtungen.

Neben Asbest wurden wertvolle Baumaterialien eingesetzt, zum Beispiel Carrara-Marmor für die Fassadenverkleidung. Deshalb verschwand regelmäßig Material von der Baustelle. Als ich 1976 zu einer Künstlerparty in einem Hinterhaus im Prenzlauer Berg eingeladen wurde, leuchteten die Wände der Küche und des Aborts auf dem Treppenabsatz marmorn. Es handelte sich tatsächlich um Palast-Marmor, der auf dunklen Pfaden in den Prenzlauer Berg gefunden hatte.

Auch die Sanitär-Keramik und die Armaturen aus dem Westen mussten immer wieder nachgekauft werden. Im Land, wo Plastewasserhähne eine begehrte Bückware waren, galten Chromarmaturen als Luxus. Als der Palast fertig gestellt wurde, nannten ihn die Berliner „Palazzo prozzo“ oder „Erichs Lampenladen“, beides keine Spitznamen, die auf Beleibtheit schließen lassen.

Aber prächtig war das Innere wirklich, vor allem das Foyer, mit seiner Kunst und Blumenkübeln mit Hyazinthen und anderen Blumen, die im DDR-Handel nicht zu haben waren. Es gab zahlreiche Restaurants und Cafés, aber nicht alle waren für Leute ohne Devisen zugänglich. Ich erinnere mich, dass ich mit meinem holländischen Freund alleiniger Gast in einem Restaurant war und wir auf der leeren Fläche Rock´n Roll tanzten, wofür wir in einer normalen Gaststätte sofort rausgeschmissen worden wären. Aber für die harte DM war vieles möglich. Eine Bowlingbahn gab es auch – nie gehört in der DDR. Allerdings musste man zwei Jahre warten, ehe man dort eine Kugel schieben konnte.

Mehrere Wochen im Jahr war der Palast für die Öffentlichkeit geschlossen, weil Partei, FDJ oder Gewerkschaft ihre Partys feierten. Die Volkskammer, die in einer Ecke untergebracht war, tagte ab und zu. Auch Fernsehsendungen wurden dort gedreht. Die meisten DDR-Bewohner werden den Palast nur durch „Ein Kessel Buntes“ gekannt haben.

Nach den ersten freien Wahlen wurde der Palast für wenige Monate wirklich einer des Volkes. Unter größter Anteilnahme tagte die frei gewählte Volkskammer fast ununterbrochen, immer bis tief in die Nacht. Wenige Tage vor der Vereinigung mussten die Abgeordneten den Palast verlassen, wegen der frisch entdeckten Asbest-Gefahr. Die letzten Sitzungen fanden im ebenfalls asbestbelasteten ZK-Gebäude statt.

Mit der Vereinigung begann der Kampf um die Zukunft des Palastes. Die SED-PDS wollte ihr Prestigeobjekt unbedingt erhalten und setzte eine „Erzählung“ in die Welt, der Palast wäre tatsächlich einer des Volkes gewesen und untrennbar mit der DDR-Identität, ebenfalls eine Erfindung der SED-PDS nach dem Verschwinden des SED-Staates, verbunden.

Aber schon bald wurden andere Stimmen laut. Die erfolgreichste war die von Wilhelm von Boddien, ein Hamburger Unternehmer und exzellenter Kenner der Preußischen Geschichte. Er gründete 1992 den Förderverein Berliner Schloss e. V. und wurde dessen ehrenamtlicher Erster Vorsitzender. Die spektakulärste Aktion des Vereins war die Errichtung einer Schloss-Simulation im Sommer 1993 auf dem ursprünglichen Standort im Maßstab 1:1. Das brachte den Stimmungsumschwung. Jeder Passant, Auto – oder Radfahrer der Unter den Linden auf die Schlossbrücke zufuhr, sah die prachtvolle Fassade. Sie stand bis Herbst 1994.

Aber man musste nicht nur die Stimmung hinter sich haben, sondern auch den Bundestag. Entscheidend dabei war, ob die Unionsfraktion sich den Schlossbau zu eigen machen würde. Die SED-PDS hatte, um das zu verhindern, einen einflussreichen Verbündeten in der CDU – den ehemaligen Ministerpräsidenten der DDR Lothar de Maiziére. Der hatte die SED-PDS-Legende, der Palast müsse bleiben, weil die DDR-Bürger ihn so liebten, schon ziemlich erfolgreich in der Unions-Fraktion verbreitet. Ich kam mit meinem Übertritt zur Unionsfraktion Ende 1996 gerade noch rechtzeitig, um dagegenzuhalten. Damals hatte ich ein hohes Prestige in der Fraktion und es gelang mir, sie auf den Wiederaufbau des Schlosses einzuschwören.

Das war nur ein Etappensieg, der in den kommenden Jahren immer wieder verteidigt werden musste. Das kann hier nur angerissen, nicht ausgeführt werden.

Der Förderverein verpflichtete sich, 110 Millionen Euro an Spenden einzusammeln. Er übertraf sich selbst, indem er 120 Millionen einwarb. Aktuell läuft eine Verlängerung der Spendenaktion, um noch einmal 12 Millionen für die Wiederherstellung von Innenraumskulpturen zu sammeln. Davon sind schon 8 Millionen geschafft.

Das Schloss ist vor allem den Bürgern zu verdanken, die sich mit Energie und Geld dafür eingesetzt haben. Allen voran muss natürlich Wilhelm von Boddien genannt werden, aber es gibt zahlreiche Spender, die Millionen gegeben haben, zum Beispiel für die ursprünglich nicht vorgesehene Rekonstruktion der Kuppel mit dem goldenen Kuppelkreuz.

Man sollte meinen, dass so viel Engagement bei der Eröffnung gewürdigt werden müsste. Irrtum. Die feierliche Eröffnung fand im Stillen statt, als Politikerveranstaltung. Unter den zweihundert geladenen Gästen befanden sich nur 6 Fördervereinsmitglieder, die aber nicht reden durften. Auch der Architekt Stella, der eine geradezu geniale Verschmelzung von historischen und modernen Architektur-Elementen hinbekommen hat, durfte nicht das Wort ergreifen. Es gab kein Kartenkontingent für die Spender bei der Eröffnung der Ausstellungen für den Publikumsverkehr.

Deutlicher konnte die Politik nicht demonstrieren, dass ihr Bürgerengagement nicht in den Kram passt.

Trotzdem die Eröffnung in den Medien kaum thematisiert wurde, fanden sich hunderte Berliner ein.

Man sollte meinen, dass damit die Sache entschieden ist und das Schloss seinen angestammten Platz nun behalten wird. Da meldeten sich „Aktivisten“, die ein Bronzerelief des Palastes der Republik vor dem Schlossportal aufstellen wollen, verbunden mit der Ankündigung, dass das Schloss spätestens 2050 dem Palast weichen müsste. Der Kulturkampf geht also weiter, verbunden mit der indirekten Drohung einer neuen Sprengung. Deutlicher kann die geistige und moralische Verwahrlosung dieses Milieus nicht gemacht werden. Die Schlossfreunde können gelassen bleiben. Die Palastfreunde werden nicht durchkommen.

https://vera-lengsfeld.de/2021/07/23/politiker-wollen-keine-muendigen-buerger/#more-6084