Month: April 2020
Covid 19 als Katalysator für Allmachtsphantasien
Seit einem Monat steht Deutschland unter Hausarrest. Nein, nicht das ganze Deutschland. Alle, die wirklich wichtig sind, Müllabfuhr, Feuerwehr, Polizei, Verkäuferinnen, Pflegepersonal, Reinigungskräfte, Fahrer, Bäcker, Fleischer, Bauern, Ärzte, Ingenieure, Bauarbeiter, Lokführer, arbeiten bis zum Anschlag und sorgen dafür, dass uns Anderen die Illusion erhalten bleibt, es liefe alles mehr oder weniger normal. All die vielen Staatsbediensteten im Home Office machen sich dagegen Gedanken über Entschleunigung, zur Ruhe kommen und finden gar, dass der Zustand des Lockdown gar nicht so schlecht ist, von Klopapiermangel einmal abgesehen. Tatsächlich hat eine „Ethikerin“, die im Nebenberuf Ministerpräsident Armin Laschet berät, schon öffentlich geäußert, dass sie gar nicht in den Vor-Corona-Zustand zurück möchte. Wahrscheinlich spricht sie damit allen aus der Seele, die schon immer das „System“ zum Stillstand bringen wollten, weil Kapitalismus angeblich tötet, obwohl er für den Massenwohlstand verantwortlich ist, den wir noch genießen. Nach Sozialismus als rettenden Ausweg wird verlangt, obwohl der Sozialismus massenhaft getötet hat, zum Beispiel 1931-1933 geschätzte 10 Millionen Bauern mit Frau und Kindern in der Ukraine. Von den wirtschaftlichen Folgen hat sich die ehemalige Weltkornkammer bis heute nicht erholt.
Immer wieder höre ich, was wir erleben, sei noch nie da gewesen. Das ist falsch. Was sich vor unseren Augen abspielt, hat schon Fjodor Dostojewski, der in seinem Roman „Die Dämonen“ die Schrecken des Kommunismus vorausgesagt hat, in seinem letzten Werk „Die Brüder Karamasow“ beschrieben. Dort gibt es eine Szene, in der Jesus in Sevilla während der Inquisition erscheint. Er wird vom Volk erkannt, aber auch vom Großinquisitor, der ihn inhaftieren lässt. Im Gefängnis hält der Großinquisitor Jesus einen Vortrag, dass er kein Recht habe „die Ordnung zu stören“. Wenn er Steine in Brot verwandelte, würden die Menschen ihm folgen „wie eine willige Herde“, aber wenn er seine Hand zurückzöge, hätte es damit ein Ende. Auf Jesus Antwort, der Mensch lebe nicht von Brot allein, es müsse noch etwas Höheres geben, erwidert der Großinquisitor, die Menschen würden ihm ihre Freiheit zu Füßen legen und sagen “Knechtet uns, aber macht uns satt“.
In unserer brotreichen Zeit ist die Sättigung ein Synonym für Sicherheit. Die Angst vor dem Verlust an Sicherheit bewirkt, dass der moderne Mensch seine Freiheit opfert. Wie wir augenblicklich erleben, verläuft dieser Prozess halb unbewusst. Der Rechtsstaat und die mühsam erkämpften politischen Rechte und emanzipatorischen Errungenschaften werden vor unser aller Augen abgeschafft, ohne dass es zu nennenswertem Widerstand kommt.
Das weiseste Volk der Erde, die Hebräer, haben das schon in biblischen Zeiten vorausgesehen. Das 5. Buch Mose beschreibt ein demokratisches Experiment. Nach dem erfolgreichen Exodus aus der Sklaverei Ägyptens wurde ein Ältestenrat unter dem Vorsitz von Moses gebildet. Die Gemeinschaft hatte ein Mitspracherecht, es gab eine unabhängige Gerichtsbarkeit und gestaffelte Verantwortlichkeiten. Aber die mosaischen Bücher haben schon vorausgesagt: „Ihr werdet eure Freiheit aufgeben und euch dem König versklaven.”
Das geschieht umso leichter, wie wir gerade erleben, wenn die Menschen in die denkbar größte Furcht, die Todesfurcht, versetzt werden. Wie leicht das in einer Zeit ist, die verlernt hat, dass der Tod zum Leben gehört, konnten wir in den letzten Wochen beobachten.
Von einem Tag auf den anderen ließ sich fast die gesamte Bevölkerung widerstandslos unter Hausarrest stellen. Es genügte, ein Virus zum Kriegsherren zu erklären, der allen nach dem Leben trachtet. Was die Terroristen nie geschafft haben, hat Covid 19 mühelos, fast über Nacht erreicht: Die Abschaffung der Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Bewegungsfreiheit, alles verfassungsmäßige Rechte, die nichts mehr wert waren.
Wie so oft in ihrer Geschichte haben sich die Deutschen wieder als Musterschüler geriert. Das Denunziantentum gelangte zu einer solchen Blüte, dass Bürgermeister und andere Politiker gezwungen waren, zur Zurückhaltung zu mahnen und nicht jeden gefühlten Verstoß gegen die Corona-Verordnungen zu melden.
Je schärfer die Einschränkungen waren, die ein Politiker verkündete, desto höher stiegen seine Umfragewerte. Nach dem Sinn der von der Politik verordneten Maßnahmen zu fragen, gar Fehler oder Mängel im Krisenmanagement der Bundesregierung zu benennen, wird mit sofortiger öffentlicher Ächtung bestraft. Freiheit der Wissenschaft ist ersetzt durch die Einheitsmeinung regierungstreuer Virologen.
Aber selbst Maßnahmen, die sichtbar nichts mit Seuchenschutz zu tun haben, wie das Verbot, allein auf einer Bank in der Frühlingssonne ein Buch zu lesen, oder sich in seinem ländlichen Zweitwohnsitz in Quarantäne zu begeben, werden stillschweigend hingenommen. Die Bürger bekommen wieder die ganze Härte des Rechtsstaats zu spüren, wie dieser einsame Nackte am Ufer eines Sees, der für mich zum Symbol für unsere Zeit geworden ist. Alle befolgen nur die Anweisungen. Wenn das Heulen und Zähneklappern beginnt, spätestens wenn die drastischen Folgen der politisch herbeigeführten wirtschaftlichen Depression spürbar werden, wird sich Niemand an seine Mitschuld erinnern.
vera-lengsfeld.de/2020/04/16/covid-19-als-katalysator-fuer-allmachtsphantasien/#more-5237
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Illegale Syrer bei versuchtem Grenzübertritt erwischt
Beim Versuch, von Oberösterreich über die Grenze nach Bayern zu gelangen, ging den Behörden eine Gruppe illegaler Syrer ins Netz. Dies könnte nun einige politische Sprengkraft entfalten.
Richtig gelesen: Obwohl es angeblich einen Einreisestopp für Asylwerber – oder zumindest eine zweiwöchige Quarantäne nach deren Aufgriff geben soll, stoppten erst deutsche Grenzbehörden die Entourage von neun syrischen Staatsbürgern, die bei Neustift im Mühlkreis übersetzen wollten. Dem nicht genug: zwei Personen wiesen bei ihrer Anhaltung sogar akute Fiebersymptome auf!
Zwar ergab sich im Laufe des Dienstagnachmittags bei einer Testung im Schärdinger Krankenhaus, dass die beiden Personen keinen Erreger der Lungenkrankheit COVID-19 in sich tragen. Dennoch ruft der Umstand die Sensibilität in Erinnerung, dass von Personen mit unklarem Aufenthalts- und Krankheitsstatus durchaus eine prekäre Gesundheitslage ausgehen kann – gerade die Ausforschung von Kontaktpersonen wäre im Fall schwierig.
Bei ihrer Anhaltung nutzten die neun offenbar bislang illegal in Österreich weilenden Syrer dann die Gelegenheit und stellten einen Asylantrag. Aufgrund dessen übergab die Polizei sie noch am gestrigen Dienstag dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA). Wie sie überhaupt unbemerkt durch Österreich reisen konnten, ist vorerst unklar. Dasselbe gilt für die Frage, ob bei der Zuteilung einer Unterkunft tatsächlich alle neun Migranten in Quarantäne kommen.
Keine Freude mit der Nachricht hat man bei der oberösterreichischen Landesregierung. So fordert Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) eine „genaue Aufklärung“ über die Umstände. Noch deutlicher wurde sein Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ). Dessen Kritik richtet sich auch in Richtung der türkis-grünen Koalition in Wien.
„Die Bundesregierung erklärt uns, dass angeblich die Grenzen geschlossen wurden und trotzdem kommen Syrer illegal nach Österreich,“ so der blaue Landesparteichef in einem Beitrag auf Facebook. Gerade dieser Vorfall zeige auch, „wie notwendig der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz des Bundesheeres“ sei. Er wünscht sich auch eine bessere Unterstützung für die Polizisten im Land.
wochenblick.at/muehlviertel-illegale-syrer-bei-versuchtem-grenzuebertritt-erwischt/
Filderstadt: Dunkelhäutiger versucht Frau auf dem Friedhof zu vergewaltigen
Offenbar mit dem Ziel, sie zu vergewaltigen, hat eine Unbekannter am späten Dienstagabend, kurz nach 23 Uhr, in Bernhausen auf dem zwischen Friedensstraße und Nürtinger Straße gelegenen Friedhof eine Frau angegriffen. Die 35-Jährige war um 22.56 Uhr mit der S-Bahn aus Stuttgart am Bahnhof Bernhausen angekommen. Zu Fuß wollte sie den Friedhof in Richtung Nürtinger Straße durchqueren. Auf dem Friedhofsgelände kam plötzlich ein Mann auf sie zu, weshalb die Frau wegrannte. Der Unbekannte holte sie aber nach wenigen Metern ein, brachte sie zu Boden, würgte sie und versuchte, sie zu überwältigen. In dem Moment betrat zufällig eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Filderstadt, die im Rahmen der Überwachung der Corona-Verordnung öffentliche Plätze überprüfte und glücklicherweise zur richtigen Zeit am richtigen Ort war, den Friedhof. Der Täter ließ von seinem sich heftig wehrenden Opfer ab und flüchtete in Richtung Nürtinger Straße. Die 35-Jährige rief um Hilfe, rannte den beiden Polizeibeamten entgegen und schilderte, was passiert war. Trotz sofort eingeleiteter Fahndung mit mehreren Streifenwagenbesatzungen und Polizeihundeführern konnte der Angreifer bislang nicht gefasst werden. Das Opfer wurde bei der Tat leicht verletzt. Der Rettungsdienst war vor Ort, eine Einlieferung in eine Klinik war aber nicht erforderlich.
Der unbekannte Täter wird als etwa 30 – 40 Jahre alt, 175 – 180 cm groß und dunkelhäutig beschrieben. Er hatte eine sportliche Statur und dunkle, lockige, nach oben stehende Haare. Vermutlich trug er Bluejeans und eine braune, lederartige Jacke. Der Mann sprach schlechtes Englisch.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass der Täter ebenfalls mit der S-Bahn aus Stuttgart kam und die Frau schon auf dem Weg vom Bahnhof zum Friedhof beobachtet haben und ihr gefolgt sein könnte. Zeugen, die entsprechende Wahrnehmungen gemacht haben oder andere Täterhinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0711/3990-0 bei der Kriminalpolizeidirektion Esslingen zu melden.
presseportal.de/blaulicht/pm/110976/4571725
Bochum: Raubdelikt am Ümminger See
Am gestrigen Nachmittag (14. April) ist es am Ümminger See in Bochum zu einem Raubdelikt gekommen. Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls.
Nach bisherigem Ermittlungsstand hielt sich ein 18-jähriger Bochumer gegen 16 Uhr am Westufer des Sees auf. Er ging auf dem Gehweg in nördliche Richtung spazieren. In Höhe eines Spielplatzes näherte sich von hinten eine ihm maskierte unbekannte männliche Person. Der Unbekannte forderte von dem Heranwachsenden die Herausgabe seines Handys. Als der Bochumer dies verneinte, bedrohte der Mann ihn vermutlich mit einem Schlagring, den er an der Hand trug. Daraufhin händigte der 18-Jährige dem Räuber sein hochwertiges Handy aus. Anschließend flüchtete er in nördliche Richtung über eine Fußgängerbrücke in Richtung des Parkplatzes.
Der Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: zwischen 19 und 20 Jahre alt, etwa 180 cm groß, dunkler Hautteint, Glatze, dunkler Vollbart, trug ein graues Sweatshirt sowie eine schwarze Jeans.
Zeugenhinweise nimmt das Bochumer Kriminalkommissariat 32 in Langendreer unter der Rufnummer 0234 909-8205 oder außerhalb der Geschäftszeit die Kriminalwache unter der Durchwahl -4441 entgegen.
presseportal.de/blaulicht/pm/11530/4571721