Afrikaner pöbelt gegen Fahrgäste und greift Zugbegleiter an

Am Freitagnachmittag ist es in einer S-Bahn auf dem Weg von Karlsruhe-Durlach Richtung Hauptbahnhof zu einem Angriff auf einen Zugbegleiter gekommen. Verletzt wurde hierbei niemand.

Der 26-jährige nigerianische Staatsangehörige befand sich gegen 15:50 Uhr in der S 38853. Hier schrie und pöbelte er scheinbar grundlos herum, bis ihn der Zugbegleiter auf sein Verhalten ansprach. Unvermittelt versetzte der 26-jährige Tatverdächtige dem Mann einen kräftigen Stoß, sodass dieser ins straucheln kam. Der angegriffene Zugbegleiter konnte sich fangen und blieb unverletzt. Unmittelbar verständigte er die Bundespolizei am Karlsruher Hauptbahnhof. Die Beamten stellten den 26-Jährigen nach einem kurzen Fluchtversuch in der Bahnhofsunterführung fest. Auch hier verhielt sich der Mann äußerst aggressiv und schrie weiter herum. Zur weiteren Klärung wurde er auf der Dienststelle polizeilich kontrolliert. Einen Grund für sein Verhalten nannte der Mann nicht. Er beruhigte sich jedoch wieder, sodass ihn die Bundespolizisten nach Abschluss aller Maßnahmen auf freien Fuß entlassen konnten. Auf den 26-Jährigen kommt nun eine Anzeige wegen Körperverletzung zu.

presseportal.de/blaulicht/pm/116093/4554463

Fast 800 Tote binnen 24 Stunden in Italien

Italien hat am Samstag seinen eigenen, traurigen Rekord von Corona-Toten gebrochen. Binnen 24 Stunden starben 793 Menschen an der neuartigen Lungenkrankheit – so viele wie noch nie an einem Tag seit dem Ausbruch im Land, wie der Zivilschutz in Rom am Abend mitteilte. Die Bilanz der Todesopfer kletterte damit auf 4.825 Personen. Die Zahl der Infizierten stieg auf 42.681.

unsertirol24.com/2020/03/22/fast-800-tote-binnen-24-stunden-in-italien/

Hannover: Syrischer Serienstraftäter verhaftet

In der vergangenen Nacht haben Bundespolizisten einen 16-jährigen Syrer im Hauptbahnhof kontrolliert. Die Fahndungsabfrage überraschte die Beamten. Der alleinreisende jugendliche Flüchtling hat schon eine beeindruckende strafrechtliche Vita.

Unterschiedliche Staatsanwaltschaften suchten ihn wegen mehrfacher gefährlicher Körperverletzung, Diebstahls, Leistungserschleichung und Verstoßes gegen das Ausländer- und Betäubungsmittelgesetz. Entscheidend für die Verhaftung war jedoch ein Untersuchungshaftbefehl aus Berlin wegen Raubes und gefährlicher Körperverletzung.

Der Junge gilt als gewalttätig und Betäubungsmittelkonsument. Er wird heute dem Richter vorgeführt.

presseportal.de/blaulicht/pm/70388/4553794

Handelskette Lidl schützt Schwangere – andere entlassen sie

Die Diskontkette Lidl gab am Freitag bekannt, dass schwangere Mitarbeiterinnen bis auf weiteres vom Dienst freigestellt werden. Damit zeigt Lidl ein Verantwortungsbewusstsein, das bei vielen anderen Unternehmen zu fehlen scheint. So berichtete die Arbeiterkammer Steiermark darüber, dass Betriebe vor allem Schwangere zu Kündigungen drängen würden. Auch im Gesundheitsbereich ist die Dienstfreistellung von Schwangeren längst nicht überall selbstverständlich.

Überall dort wo viel Kundenverkehr notwendig ist, ist das Ansteckungsrisiko besonders hoch. Unsere Helden im Handel stehen Tag für Tag an vorderster Front um die Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. Die Diskontkette Lidl hat alle schwangeren Mitarbeiterinnen nach Hause geschickt. Wer Heimarbeit leisten kann, soll das tun, alle anderen sind dienstfrei gestellt. Alessandro Wolf, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich, gab per Presseaussendung noch weitere Schutzmaßnahmen bekannt.

„In den Filialen haben wir schon vor Wochen verstärkte Hygiene-Maßnahmen getroffen, um Mitarbeiter und Kunden zu schützen: Kritische Punkte werden regelmäßig desinfiziert. Alle Filialen sind mit Desinfektionsmitteln ausgestattet, sodass sich die Mitarbeiter auch zwischendurch ihre Hände desinfizieren können. Es steht jedem Mitarbeiter frei, einen Mundschutz oder Handschuhe zu tragen. Auf Plakaten in und vor der Filiale bitten wir alle Kunden, beim Einkaufen immer einen Mindestabstand zu halten und wenn möglich mit Karte anstelle von Bargeld zu bezahlen. Auch in der Diensteinteilung achten wir individuell auf mögliche Risikogruppen und versuchen hier den Kundenkontakt so gering wie möglich zu halten“, so Wolf.

Bei einem Lokalaugenschein erklärte uns ein Manager, dass er höchsten Respekt vor seinen Mitarbeitern habe. „Niemand fühlt sich wirklich gut oder gar ’sauber‘ wenn er in Zeiten wie diesen seinen Dienst verrichtet.“ Dabei wäre es wichtig, die Mitarbeiter auch gut bei Laune zu halten und ihnen Wertschätzung entgegenzubringen. Kein Verständnis hatte die Führungskraft für das Verhalten mancher Kunden. „Viele sehen den Einkauf als Familienausflug. Das gefährdet Kunden und Mitarbeiter, die Filialen sind dadurch auch zu voll. Die Sicherheitsabstände werden nicht eingehalten. Eine Person pro Familie und Einkauf würden sicher auch ausreichen.“ Außerdem wären Kunden oft unhöflich gegenüber Mitarbeitern, welche sich mit Handschuhen und Mundschutz schützen würden. Man hoffe hier auf ein Umdenken bei den Kunden, denn wer schon vollen Einsatz riskiert solle auch mit Respekt behandelt werden.

Schutz für Schwangere ist leider nicht überall selbstverständlich. So zitierte der ORFdie Arbeiterkammer Steiermark, dass viele Betriebe Schwangere zur Kündigung drängen würden. Vor einer unbedachten Unterschrift rät man dabei ab. Bei einer einvernehmlichen Auflösung des Dienstverhältnisses drohen schwangeren Beschäftigten große Nachteile. Eigentlich dürfen Schwangere nur mit Zustimmung des Gerichtes gekündigt werden. Auch aus Krankenhäusern erreichten uns Meldungen, dass es nicht überall selbstverständlich ist, Schwangere vor einer Ansteckung und damit verbundenen Komplikationen zu bewahren. Das viel zitierte „zusammenrücken“ ist noch nicht in allen Teilen der Gesellschaft angekommen.

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Militär-Lkw transportieren Särge aus Bergamo ab

Keine italienische Stadt ist so stark vom Coronavirus betroffen wie Bergamo. Die Zahl der Toten ist so hoch, dass der städtische Friedhof überfüllt ist, die Bestattungsunternehmen sind überlastet. Zusätzliche Militär-Lkw erreichten am Samstag den kommunalen Friedhof, um die Särge zu den Krematorien anderer Regionen zu bringen, berichteten lokale Medien.

Seit Tagen ist die Lagerkapazität der Leichenhalle in Bergamo ausgeschöpft. Dies gilt auch für den einzigen Krematoriumsofen der lombardischen Stadt, welcher derzeit 24 Stunden durchgehend läuft.

Sowohl der Friedhof als auch Bestattungsinstitute sind seit längerem nicht mehr aufnahmefähig.

Allein am Freitag wurden 88 Todesopfer in Bergamo gemeldet, seit Beginn der Epidemie beklagte die 120.000-Einwohner-Stadt bereits über 500 Tote.

Die Zahl der Infizierten in Bergamo und Umgebung ist auf 5.154 gestiegen. Die Gegend um die Stadt ist eine der weltweit am stärksten von Covid-19 betroffenen Gebiete.

„Leider sehen wir immer noch kein Licht am Ende des Tunnels. Ich hoffe, dass sich in den nächsten Tagen die Lage bessert”, kommentierte der Bürgermeister Giorgio Gori die Lage.

Soldaten sind bei der Errichtung eines Feldkrankenhauses auf dem Messegelände Bergamos im Einsatz. Hier sollen Plätze für 300 Covid-Kranke entstehen, davon 100 auf der Intensivstation.

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