So geht Manipulation: Wie man mit Fake-News eine Klimawahn-Hysterie erzeugt

Von REDAKTION |Nach dem (vorläufigen) Abklingen der Corona-Wahn-Hysterie tritt die Panikmache in Sachen Klimawandel nun wieder in den Vordergrund. Die Stoßrichtung dabei ist dieselbe wie zu den Glanzzeiten der Greta-Glaubensgemeinschaft „vor Corona“: Abgaben für CO2 Ausstoß, also eine Art neue Mehrwertsteuer und praktisch eine weitere Umverteilung von Arm zu Reich wird angestrebt. Koste es was es wolle. Und das im Wissen, dass wir hier in Europa nur wenig zur „Weltrettung“ beitragen können, wenn nicht die ganze Welt mitmacht. Und das tut sie leider nicht. Uns geht es dabei „um das Prinzip“, selbst wenn unsere Wirtschaft samt Wohlstand dabei den Bach hinuntergeht:

Der verhältnismäßig warme Sommer trägt nun das Seine dazu bei, uns erneut vorzugaukeln, dass es derartige Hitzeperioden noch nie gab. Wie so etwas über Fake-News transportiert wird, wollen wir einer näheren Betrachtung unterziehen.

Genauso wie das eine oder andere Hochwasser welches hier als Folge des Klimawandels dargestellt wird, keineswegs in den letzten Jahren historische Höchstmarken erreicht, sind die Wasserniedrigstände aktuell ebenfalls nicht „rekordverdächtig“. Hier Bilder dazu, die uns zeigen, wie man die Bevölkerung für dumm verkaufen will:

Wie eine derartige Manpulation in Schriftform aussieht, wollen wir anhand eines Beispieles zeigen, das dermaßen klar die Falschinformationen und den Fake-News-Charakter zum Ausdruck bringt, dass sich jede weitere Diskussion darüber erübrigt.

Der im österreichischen Bundesland Burgenland (und zum kleinen Teil in Ungarn) liegende Neusiedlersee ist ein großes Binnegewässer und einer der wenigen Steppenseen in Europa und auch der größte abflusslose See in Mitteleuropa. Die Seefläche beträgt je nach Wasserstand durchschnittlich 320 km² und etwa die Hälfte davon ist mit Schilf bewachsen. Der seichte See wird überwiegend durch Niederschläge gespeist und durch Verdunstung entwässert. Dadurch ist der Wasserstand den Wetterbedingungen unterworfen und schwankt naturgemäß stark. Die maximale Tiefe beträgt nur etwa 2 Meter. Die unterjährige Schwankungsspanne liegt bei 60 bis 80 Zentimeter. Und heuer ist der Wasserstand besonders niedrig. Grund genug für die Mainstreammedien hier den „Klimawandel“ zu strapazieren.

Uns so ließt man z.B. standard.at:

„ […] Anfang des Sommers war der See noch nie so seicht wie derzeit: Der Wasserstand von 115,09 Metern über Adria ist nur noch vier Zentimeter vom historischen Tiefstwert entfernt.MMit 115,09 Metern über Adria liegt der Wasserstand nur noch vier Zentimeter über dem historisch tiefsten Wert vom September 2003 – seit Aufzeichnungsbeginn 1965 –, sagte Christian Sailer vom Hauptreferat Wasserwirtschaft des Landes Burgenland im Gespräch mit der APA. […]“ (Hervorhebung durch Redaktion)

Und auf krone.at ist zu lesen:

„ […] 115 Meter liegt der Wasserstand aktuell über Adria – und damit nur noch vier Zentimeter über dem historischen Tiefstwert aus dem Jahr 2003. Im Vorjahr war der Wasserstand Anfang Juli 20 Zentimeter höher, im langjährigen Mittel sogar 42 Zentimeter. Auf den bisher höchsten Stand im Jahr 1996 fehlen ganze 75 Zentimeter – und auch das bisherige Minimum Anfang Juli aus dem Jahr 2005 lag 14 Zentimeter höher.

Dazu unser UM-Faktencheck:

Die Behauptung, dass der See „Anfang des Sommers war der See noch nie so seicht wie derzeit“ ist ebenso frei erfunden, als der historischen Tiefstwert aus dem Jahr 2003“sowie „auch das bisherige Minimum Anfang Juli aus dem Jahr 2005“.

 Richtig ist hingegen, dass

„der Neusiedler See nachweislich vorzwei Jahrtausenden wie auch im Mittelalter und später (z. B. 1736, 1811) zum Teil oder ganz ausgetrocknet war. In keinem dieser Fälle aber war das Schwinden des Wassers von so langer Dauer wie bei der letzten Austrocknung, welche von 1865 – 1871 das ganze Seebecken fast wasserlos erscheinen ließ.[…] wie der Zoologisch-Botanische Datenbank, ehemals ZOODAT, wo man eine alte Chronik nachzulesen kann, zu entnehmen ist.

„Schon 1864 war der Wasserstand im See nieder und große Flächen waren praktisch wasserfrei. Der Sommer des Jahres 1865 bereitete dann durch heiße Tage, Föhnwinde bei andauerndem Regenmangel dem See ein rasches Ende. Von Mitte Juni an schwand alles Wasser, in der ganzen Seebreite wurde es trocken, nur an der tieferen Stelle zwischen Apetlon und Esterhaz schimmerte einschmaler Wasserstreifen. […]“.

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