Islamwissenschaftler und Islamist Tariq Ramadan steckt wahrscheinlich hinter dem Diebstahl von persönlichen Daten seiner Gegner aus der Polizeidatei

Er schätzt, dass er 30.000 Euro verdient hat. Der ehemalige DGSI-Agent “Haurus”, der im Darknet vertrauliche Informationen aus Polizeidateien verkauft hatte, wurde am Freitag vom Berufungsgericht in Versailles (Yvelines) zu fünf Jahren Haft verurteilt.

In beiden Prozessen hatte der Polizist, der in einem Dutzend Anklagepunkten verfolgt wurde, seine Fehler bereut und die meisten der ihm vorgeworfenen Taten zugegeben. Le Parisien

Hat das Umfeld von Tariq Ramadan versucht, sich persönliche Informationen über eines seiner mutmaßlichen Opfer zu beschaffen? Der Islamwissenschaftler soll am 24. Juni vor das Strafgericht geladen werden, weil er in seinem letzten Buch 84 Mal die Identität von P-E A., bekannt unter dem Decknamen “Christelle”, enthüllt hat. Diese beschuldigt ihn, sie 2009 in einem Hotel in Lyon im Vorfeld eines Vortrags des Schweizer Predigers sexuell missbraucht zu haben. Gegen Tariq Ramadan wird wegen dieser mutmaßlichen Taten weiterhin ermittelt.

Nun können wir aufdecken, dass Anfang März 2018 Anfragen zur Identität der 40-Jährigen im Darknet, der verborgenen Seite des Internets, in Auftrag gegeben wurden. Aus einem Protokoll vom 11. September 2018, das wir einsehen konnten, geht hervor, dass “Haurus”, ein Geheimdienstpolizist, der in Ungnade gefallen war, weil er sensible Informationen verkauft hatte, eine Reihe von Suchanfragen in Polizeidateien durchführte, um P-E A zu identifizieren. Dies geschah auf Wunsch eines mysteriösen Internetnutzers. Der Agent wurde inzwischen wegen dieses verdeckten Geschäfts, das er neben seinen Antiterrorismusaktivitäten betrieb, angeklagt. Ebenso wie einige seiner Kunden mit sehr unterschiedlichen Profilen: Privatdetektiv, Fälscher, Gangster aus Marseille…

An diesem Tag erklärte “Bidule 7575” dem korrupten Polizisten, dass seine Großkunden bereit seien, Geld zu zahlen, um herauszufinden, wer die Klägerin gegen Tariq Ramadan mit dem Namen “Christelle” ist. Unter diesem Decknamen hatte die 40-Jährige in den Medien ausgepackt. Der Mittelsmann verlangt ihre Identifizierung sowie Elemente aus ihrem Privatleben. Für Haurus kein Problem, da er als gerichtlicher Ermittler Zugang zu zahlreichen Polizeidateien hat.

Er führt daraufhin eine ” Recherche ” durch, um zu P-E A zu gelangen. Am 7. März um 8:53 Uhr tippt er zunächst den Namen Tariq Ramadan in die Polizeidatei “Cristina” ein, die für den Inlandsgeheimdienst bestimmt ist. Dann ruft er um 9.05 Uhr die “Traitement d’antécédents judiciaires” (Taj) auf, in der die Beschuldigten in Strafsachen verzeichnet sind. Auf der Karteikarte von Tariq Ramadan, die das Verfahren zusammenfasst, aufgrund dessen er angeklagt wurde, stehen die Namen seiner beiden mutmaßlichen Opfer: Henda Ayari, die erste, die Anzeige gegen den Islamwissenschaftler erstattet hat und deren Name öffentlich bekannt ist, und eine weitere namens P-E A. Folglich kann es sich nur um Christelle handeln.

Nachdem Haurus den Namen erhalten hat, konsultiert er die Mega-Identitätsdatei TES (titres électroniques sécurisés), in der die persönlichen Daten der Bürger erfasst sind. Der Agent hat Zugriff auf den Reisepass der Klägerin, aber auch auf “alle Dokumente, die der Verwaltung vorgelegt wurden, um den Ausweis zu erhalten”, wie es im Protokoll heißt: EDF-Rechnung, Foto, Kopie des Personalausweises, aber auch CERFA-Formular mit Abstammung, Adresse, Telefonnummer, E-Mail… Noch am selben Abend informiert Haurus “Bidule 7575”, dass er die wertvollen Informationen abgerufen hat. Der Mittelsmann verschleppte jedoch die Bezahlung der Ware, die “vor der Lieferung” zu zahlen war. Er hat offensichtlich Schwierigkeiten, von seinen Kunden bezahlt zu werden. Le Parisien

https://www.fdesouche.com/2021/11/26/lentourage-de-tariq-ramadan-mise-en-examen-pour-viol-aurait-fait-des-recherches-sur-lune-des-victimes-presumees-via-un-agent-de-la-dgsi-sur-darknet/

Frankreich: Die Justiz fordert die Aufhebung der parlamentarischen Immunität von Nicolas Bay, gegen den ermittelt wird, weil er den Bau einer Großen Moschee in Evreux angeprangert hatte, die “unsere normannischen Landschaften entstellt”

Die Generalstaatsanwaltschaft von Rouen teilte der AFP mit, dass sie dem Justizminister einen Antrag auf Aufhebung der Immunität übermittelt habe.

Die Staatsanwaltschaft von Évreux hat die Aufhebung der parlamentarischen Immunität des Europaabgeordneten (RN) Nicolas Bay beantragt, gegen den wegen Aufstachelung zum Rassenhass ermittelt wird, wie sie am Donnerstag mitteilte.

Laut Le Poulpe weigerte sich Nicolas Bay im Herbst, einer Vorladung der mit den Ermittlungen beauftragten Polizisten Folge zu leisten. Bay wurde am Donnerstagabend von der Nachrichtenagentur AFP kontaktiert und gab zunächst keine Stellungnahme ab.

Die Ermittlungen gegen den RN-Europaabgeordneten wurden im Mai aufgrund einer Meldung und einer Beschwerde eingeleitet, nachdem ein Video, das vor der Baustelle einer Moschee in der Nähe von Évreux aufgenommen worden war, veröffentlicht worden war.

Das 44-sekündige Video war am 5. Mai auf Nicolas Bays Facebook-Konto hochgeladen worden, wie aus dem Schreiben der linken Abgeordneten im Stadtrat von Évreux hervorgeht.

“Es sind unsere normannischen Landschaften, die heute verunstaltet werden, und der politische Islam, der sich überall in Frankreich und auch hier in der Normandie ausbreitet. Wir müssen diesem Abdriften ein Ende setzen, wir müssen den Kommunitarismus stoppen, wenn wir wissen, dass er gleichzeitig Kriminalität, Verbrechen und Terrorismus importiert, wie wir vor einigen Monaten am Beispiel des Mörders von Samuel Paty in Conflans-Sainte-Honorine gesehen haben, der aus Evreux stammte, aus einem Viertel ganz in der Nähe”, erklärte Bay in dem Video unter anderem. Ouest-France

https://www.fdesouche.com/2021/11/26/la-justice-reclame-la-levee-de-limmunite-parlementaire-de-nicolas-bay-vise-par-une-enquete-pour-avoir-denonce-la-construction-dune-grande-mosquee-a-evreux-qui-defigure-nos-paysages-norman/

Ampelkoalition: Ob wir das noch schaffen – wollen?

Schlimmer geht’s offenbar immer, nicht nur was die politische „Corona-Willkür“ betrifft, nein auch die neue Ampel-Regierung hat, wie zu erwarten war, so manchen politischen „Leckerbissen“ in petto und damit im Regierungsübereinkommen. Die gehen dann aber noch, kaum zu glauben,  weit über das alt bekannte und viel strapazierte „wir schaffen das“ hinaus.

Gekommen um zu bleiben

Geht man nach den vorgelegten Plänen der brandneuen Ampel-Koalition in Berlin, hat man in punkto Migrationsrecht, wie (linkslastig) zu erwarten war umfassende Pläne. Es soll deutliche Erleichterung zu bleiben für alle Zuwanderer beinhalten.

Das neue Migrationsgesetz erleichtere im Prinzip allen, die nach Deutschland kommen und die sich eigentlich hier aufhalten, ohne ein Anrecht auf Asyl zu haben, zu bleiben und zwar für immer, erklärte CDU-Generalsekretär Ziemiak gegenüber dem Nachrichtenportal „Welt“.

Harsche Kritik hagelte es diesbezüglich naturgemäß auch von Unions-Fraktionsvize Frei, mit den Worten, „es sei sehr gefährlich, was die Ampel da aufgeschrieben hätte“.

Keinerlei Hürden mehr zur Erlangung der deutschen Staatsbürgerschaft

Die Hürden zur Erlangung der Staatsbürgerschaft würden in einem Maße herabgesetzt, dass es praktisch unmöglich gemacht werde, Menschen die eigentlich keinen Aufenthaltsstatus hätten, in ihre Herkunftsländer zurück zu führen, erklärte Ziemiak.

Für Geduldete, also Personen, die ausreisepflichtig wären sind spezielle Integrationsprogramme von Seiten der „ Ampel“ geplant. Weiters sollen Diese eine einjährige Aufenthaltserlaubnis (auf Probe) erhalten, sofern sie per 1. Januar 2022 seit bereits fünf Jahren in Deutschland leben, nicht straffällig geworden waren und sich zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung bekennen.

Nichts leichter als ein rasches Lippenbekenntnis für den Verbleib im sozialstaatlichen Paradies (Anm. der Red.).

Deutscher Pass automatisch für hier geborene Kinder

Selbst wenn ein Elternteil gar kein deutscher Staatsbürger ist und auch nicht als „Fachkraft“ zugewandert ist, sollen Kinder die hier geboren werden automatisch per Geburt zu deutschen Staatsbürgern werden, wenn ein Elternteil seit fünf Jahren einen rechtmäßigen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat.“

Derartiges Marketing für eine Zuwanderung in das Sozialsystem wird wohl keinesfalls das Problem des Facharbeitermangels beheben können.

Vielmehr werden sich möglicher Weise noch mehr Schwangere auf den Weg nach Europa machen oder gar wie zuvor schon die „Jungen Männer“ und „unbegleiteten Minderjährigen“ von ihren Familien in den Herkunftsländern, auf den Weg geschickt werden.

Mehrfachstaatsbürgerschaften möglich gemacht

Einbürgerungen sollen generell nach fünf Jahren bereits erfolgen, bei besonderen Integrationsleistungen (Ermessensentscheidungen?) sogar nach bereits drei Jahren.

Die Möglichkeit des Erwerbes einer Niederlassungserlaubnis soll bereits nach drei Jahren entstehen.

Eine Aufhebung der Begrenzung des Familiennachzuges für subsidiär Schutzberechtigte sowie eigene Sozialleistungen in diesem Bereich sind ebenfalls angedacht.

Des Weiteren sei angedacht, die Verpflichtung zur Preisgabe der eigenen Identität in diesem Bereich auf zu heben.

Letztlich könnte dies allerdings dazu führen, dass der Staat keinerlei Überblick mehr darüber hat wer in diesem Land aufhältig ist, potentielle Gefährder eingeschlossen.

Mit Ausnahme der Impfgegner, davon ist aus zu gehen, da diese ja mit der von Baerbock bereits geforderten Impfpflicht in Folge ohnedies strafrechtlich erfasst werden.

Riskante Vorstöße in Zeiten steigenden Migrationsdruckes

Im Angesicht einer gänzlich fehlenden europäischen Lösung hinsichtlich der abermals steigenden Migrationszahlen, muss man diese Vorstöße der „Ampel“-Koalition zumindest als riskant wenn nicht als fahrlässig bezeichnen.

Im Hinblick auf die Klärung der Identität von Zuwanderern hat man selbstredend auch bereits eine Lösung vorgesehen. Diese sollte dann in  Form einer eidesstattlichen Versicherung Desjenigen erfolgen.

Die war nun nicht der Scherz zum Tage in trüben Corona-Zeiten sondern vielmehr der, im Koalitionspapier versprochenen „Neuanfang in der Migrations-und Integrationspolitik“, der neuen Regierenden.

https://unser-mitteleuropa.com/ampelkoalition-ob-wir-das-noch-schaffen-wollen/

Frankreich: Eine Livesendung von der Weihnachtsmesse in der Kirche von Trappes soll das Image der von Islamisten regierten Stadt verbessern

Eine Weihnachtsmesse soll das Image der Stadt verändern. Die Feier, die in der Kirche von Trappes stattfinden wird, soll dieses Jahr von C8 oder CNews ausgestrahlt werden, berichtet Le Parisien am Donnerstag, den 25. November. Dies geschah nach einer Intervention des Präfekten des Departements Yvelines, Jean-Jacques Brot, bei Vincent Bolloré, dem Chef des Fernsehsenders. Laut Croix l’Hebdo protestierte der Präfekt gegen das Bild, das der Nachrichtensender und seine Kolumnisten von der Gemeinde zeichnen. Die Gemeinde wird regelmäßig wegen Problemen mit der mangelnden Sicherheit oder dem Islamismus erwähnt.

“Die Kolumnisten von CNews haben nicht mit Kritik an der staatlichen Maßnahmen gegenüber Trappes gespart, das ist eine Tatsache”, sagte der Präfekt des Departements Yvelines gegenüber Le Parisien. Er beschloss daher, den französischen Milliardär zu kontaktieren, mit dem er seit fast 30 Jahren eine Geschäftsbeziehung unterhält. Die beiden Männer haben insbesondere in der Frage der Elektrobusfabriken der Bolloré-Gruppe in Ergué-Gabéric zusammengearbeitet, als Jean-Jacques Brot bei der Präfektur des Finistère tätig war. “Ich habe Vincent Bolloré dafür empfänglich gemacht, dass die Gemeinde gerecht behandelt werden muss”, erklärte er gegenüber der Zeitung Parisien.

In diesem Gespräch soll die Idee entstanden sein, die Weihnachtsmesse in der Kirche Saint-Georges in Trappes zu übertragen. Der Präfekt, der selbst praktizierender Katholik ist, versichert, dass in dieser Gemeinde “ein wahrer Volksglaube” herrsche. Unter den rund 400 Gottesdienstbesuchern “gibt es sehr unterschiedliche Menschen, einige haben keine Ausweispapiere, andere sind sehr gut situiert und die Mischung funktioniert sehr gut”, versichert Pater Étienne Guillet.

https://www.valeursactuelles.com/culture/le-prefet-des-yvelines-se-plaint-du-traitement-de-trappes-sur-cnews-bollore-propose-de-retransmettre-la-messe-de-noel/

Islam: Tumultartige Szenen bei “Sittenwächter”-Prozess in Wien

“Sowas hat’s noch nie gegeben”, berichtet ein Augenzeugen am Donnerstag am Wiener Landesgericht. In einer Pause beim Prozess-Finale gegen mutmaßliche Mitglieder einer selbsternannten Islam-Sittenwächter-Clique im Netz, kam es zu aggressiven Ausschreitungen und einer Rudelbildung vor dem Gerichtssaal.

Die Mutter eines vermeintlich betroffenen Mädchens begann sich plötzlich wild gestikulierend in den Saal zu drängen. Ihre mitgebrachten Männer machten mit. Anwesende LVT-Beamte mussten aufspringen und die zornigen Zuschauer, die einen Zeugen attackierten, aus dem Haus bringen. Sie drängten die lautstark Wütenden in den Lift.

Gemeinsam mit Gleichgesinnten sollen mehrere Tschetschenen in geheimen Telegrammgruppen Mädchen, die sich (zu) westlich zeigten, bloßgestellt und anschließend terrorisiert haben. “Wir Tschetschenen haben eigene Traditionen und wollen Misch-Ehen vermeiden”, erklärte einer der Angeklagten.

Der mutmaßliche Chef der Truppe gestand, bekam schon im Sommer 15 Monate teilbedingte Haft.Die anderen beteuerten: “Wir waren in Chatgruppen, aber mit diesen Sittenwächtern haben wir absolut nichts zu tun.” Das Gericht konnte ihnen nicht das Gegenteil beweisen. “Die haben wirklich die Falschen erwischt”, freute sich Verteidiger Florian Kreiner über den Freispruch seines Mandanten. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

https://www.heute.at/s/sittenwaechter-bekommt-urteil-zuckt-vor-gerichtsaal-aus-100175663

Was, wenn ich irre? – Ein Plädoyer für Selbstbestimmung

Eigentlich wollte ich nichts mehr zu Corona schreiben, ich kann es nicht mehr hören. Das Virus hat zudem bei 80 % der Bevölkerung seinen Schrecken verloren, es scheint zunehmend medialen Zwecken zu dienen. Horrormeldungen und Panik verkaufen sich nun einmal besser als die Nicht – Nachricht „99,6 % aller Bundesbürger haben kein Corona“.

Eine Begebenheit aus meinem Bekanntenkreis geht mir aber nicht aus dem Kopf und ist Anlass dieser Zeilen. Ein älterer Herr wird von seiner Tochter zur Corona – Impfung gedrängt. Er ist eigentlich gesund und munter, aber in der gefährdeten Altersgruppe. Sie fährt ihn zur Impfung, eine gute und besorgte Tochter eben. Drei Tage später ist er tot, nach Angaben der Ärzte an den Folgen der Impfung verstorben. Die Tochter ist am Boden zerstört, für sie bedeutet das: Ich habe meinen Vater getötet. Meinetwegen wurde er geimpft, ich habe ihn gedrängt. Und nun…

Wie wird man damit fertig? Kann man das überhaupt verkraften?

Mir geht das wirklich nahe, denn ich hätte genauso gehandelt wie sie. Mein Vater ist schon lange tot, meine Mutter jedoch nicht. Hätte sie während Corona noch gelebt, hätte ich sie ebenso gedrängt, sich impfen zu lassen. Sie wäre wohl sehr skeptisch gewesen, denn als gebrandtes Kind scheute sie alles, was auch nur von Ferne nach Massenwahn und Manipulation aussah. Ich sehe vor meinem geistigen Auge, wie ich sie zu überreden versucht hätte, voller Sorge um sie und überzeugt von der Richtigkeit meiner Ansicht. Natürlich hätte ich sie zur Impfung gefahren, mich um sie gekümmert. Was, wenn sie daran gestorben wäre? Ich mag es mir nicht vorstellen.

Hätte es mich getröstet zu erfahren, dass tödliche Impffolgen relativ selten sind? Wohl nicht. Der entscheidende Punkt wäre für mich gewesen, dass ich sie zu einer Entscheidung gedrängt hätte, die den Tod zur Folge hatte. Aus meiner Sicht wäre ich mitschuldig am Tod meiner Mutter. Auch ich wäre wie diese andere Tochter am Boden zerstört und wüsste nicht, wie ich jemals damit fertig werden sollte. „Ich habe es doch nur gut gemeint“ war der meistgehasste Satz meiner Mutter. Mittlerweile weiß ich, warum.

Um Irrtümer zu vermeiden: Mir geht es nicht um Sinn oder Unsinn der Impfung. Das kann und will ich nicht beurteilen. Schon gar nicht für andere. Genau das ist mein Punkt: Wie geht man mit Verantwortung um, vor allem mit der Verantwortung für andere?

Anderen Ratschläge zu erteilen, ist ein schwieriges Unterfangen. Ärzte müssen es, auch in meinem Beruf als Jurist gehört es zum Kerngeschäft. In beiden Fällen ist es ein Handeln in Unsicherheit, wobei Ärzte oft besser zukünftige Krankheitsverläufe abschätzen können als Juristen die Erfolgsaussichten von Prozessen. Die Unsicherheiten vor Gericht sind ja allseits bekannt und in vielen Sprichwörtern verewigt.

Professionelle Ratgeber geben ihre Einschätzung nach bestem fachlichen Wissen und Gewissen. Die hier beispielhaft genannten Ärzte und Volljuristen haben mit die längsten Ausbildungen Deutschlands, die sowohl umfangreiche theoretische wie auch praktische Teile umfassen. Erst nachdem sie in einer oder bei Volljuristen zwei Staatsprüfungen ihre Kompetenz bewiesen haben, dürfen sie ihre fachliche Expertise anbieten. Wenn allerdings der Patient/Mandant dem Rat nicht folgt, ist das seine Sache. Man dokumentiert aus haftungsrechtlichen Gründen seinen Rat, ansonsten ist es die Entscheidung des Anderen.

Nur in ganz seltenen Fällen wird der Rat eindringlicher. Das ist dann der Fall, wenn man wirklich fundiert einen Verlauf abschätzen kann und dieser sehr negativ ist oder auch andere mit tangiert, z. B. wenn in meinem beruflichen Bereich die Existenz eines Unternehmens davon abhängt. Dann werden die Worte deutlicher und dies wird sehr sorgfältig dokumentiert. Denn wenn dem Rat nicht gefolgt wird und es dann so kommt wie befürchtet, ist es nicht selten so, dass sich die Betroffenen seltsamer Weise nicht mehr an den Rat erinnern können. Schuld sind die Anderen. Kein Wunder, sonst hätte man ein heftiges Problem mit dem Selbstbild. Sagen Sie jetzt nicht, Juristen seien Zyniker. Wir sind nicht zynisch, sondern realistisch. Juristerei ist sozusagen die Empirie der Psychologie. Was die Einen wissenschaftlich erarbeiten, erleben die Anderen in der täglichen Praxis.

Es gibt also zwei „Ratgeber – Hürden“: Einmal die fachliche Kompetenz als Zulassungsbeschränkung und dann die unmittelbar eigene Haftung für fehlerhaften Rat. Das eine macht wissender, das andere vorsichtiger. Wenn man die Verantwortung für das trägt, was man sagt oder tut, dann versucht man aus eigenem Interesse, alle – auch abweichende Aspekte – in die Überlegung mit einzubeziehen. Vorsicht und Skepsis sind notwendig. Daher sind professionelle Ratgeber nicht böse, wenn man ihrem Ratschlag nicht folgt. Sie sind nämlich in diesem Fall aus der Haftung.

Anders Journalisten und in gewissem Maß auch Politiker. Journalisten haften für gar nichts, sie treiben die Politiker vor sich her, ohne irgendeine Verantwortung für ihr Handeln übernehmen zu müssen. Politiker „haften“ auch nicht, können jedoch abgewählt werden, was immerhin etwas schmerzhaft ist. Aber Wahlen sind selten, Listenplätze oft sicher – der Anreiz, Ruhe und Verstand zu bewahren, wenn alle um einen herum diese verlieren, ist gering. Skepsis, das Antriebsmittel jeden Fortschritts und das ehemalige Markenzeichen der westlichen Zivilisation, wird dem Beifall geopfert.

Was wäre beispielsweise, wenn die Ergebnisse einer in der Zeitschrift „European Journal of Epidemiology” veröffentlichte Studie von S. V. Subramanian (Harvard Center for Population and Development Studies, Cambridge; Department of Social and Behavioral Sciences, Harvard T.H. Chan School of Public Health, Boston, MA, USA) und Akhil Kumar (Turner Fenton Secondary School, Brampton, ON, Canada) sich als richtig herausstellten?

Danach gibt es keinen Zusammenhang zwischen der Impfquote und der Ansteckungsrate: “Increases in COVID‑19 are unrelated to levels of vaccination across 68 countries and 2947 counties in the United States”.

Wenn die Impfquote keinen Einfluss auf die Infektionsrate hat, dann wären die Impfungen kein zielführendes Mittel. Diejenigen, die jetzt Druck ausüben, würden für jeden Tod aufgrund der Impfung und auch für jede Nebenwirkung Verantwortung tragen. Hat sich das in letzter Konsequenz wirklich jeder überlegt, der vehement eine Impfpflicht durch Vorder – oder Hintertür fordert? Oder anders ausgedrückt: Wäre jeder, der dies fordert, bereit, dafür die persönliche Haftung zu übernehmen? Und wenn nein, sollte er das dann fordern? Fordern dürfen?

Wer wirklich Verantwortung für andere tragen muss, weiß den Wert der Selbstbestimmung des Einzelnen zu schätzen.

Und was wäre, wenn sogar diejenigen Recht hätten, die behaupten, die Anzahl der Todesfälle steige mit zunehmender Impfquote? Auch solche Stimmen gibt es und zwar auf der Basis der Zahlen, die von der Johns Hopkins Universität veröffentlicht wurden.

Ich maße mir kein Urteil an, ob die Ergebnisse zutreffen oder nicht, das kann und will ich nicht. Frappierend finde ich jedoch die Maßlosigkeit, mit der die Anhänger einer Ansicht jede andere Ansicht niedertrampeln. Nie werden sie geplagt von Selbstzweifeln, nie taucht die Frage auf: „Was, wenn ich irre?“

Wenn sie irrten, dann hätten sie sehr viel Schuld auf sich geladen. Also dürfen sie nicht irren, es wäre zu schmerzlich. Daher kämpfen sie bis zum Endsieg. Oder so ähnlich.

Oft hört man in letzter Zeit, die deutschsprachigen Länder seien besondere „Impfmuffel“. Kann es sein, dass die Geschichte doch Spuren hinterlassen hat? Dass der eine oder andere – unabhängig vom Thema – gewisse Verhaltensweisen wiedererkennt und ablehnt?

Nicht nur die Stigmatisierung als Volksschädling ist altbekannt, auch das schnarrende Herrschaftsgebaren, mit dem vorgeschlagen wird, Impfverweigerer zwangsimpfen zu lassen, lässt die Parallelen allzu deutlich werden.

Neben dem unmittelbaren Zwang werden die aus totalitären Staaten altbekannten Methoden der Manipulation angewandt. Im Internet kursieren zunehmend Hinweise auf die „10 Strategien der Manipulation“ durch die Medien, die dem früher am MIT lehrenden Sprachwissenschaftler Prof. Noam Chomsky zugeschrieben werden.  Tatsächlich scheinen sie die aktuelle Situation hervorragend zu beschreiben.

Gleichgültig, welches politische Thema es ist, pragmatischer Realismus und rationales Denken sind nicht der Weg, auf dem Lösungsversuche unternommen werden. Je mehr der Staat mit seiner Inkompetenz zur Lachnummer wird, desto hysterischer beharren seine Protagonisten darauf, dass ihre Ansichten der Weisheit letzter Schluss seien. Manipulation, Druck und Zwang sind die Mittel, mit der sie ihre „Weisheit“ umzusetzen versuchen. Könnte es sein, dass ein klein wenig kulturelle Sensibilität angebracht wäre und Menschen, die mit diesen Formen totalitären Handelns reichlich schlechte Erfahrung gemacht haben und deshalb darauf allergisch reagieren, damit in Ruhe zu lassen? Wir sind doch so ungemein vielfältig und kultursensibel bei anderen, warum nicht auch bei uns?

Und ist der Gedanke eigentlich abwegig, dass es sehr begrüßenswert ist, wenn ein nicht unerheblicher Teil des Volkes offenbar aus der Geschichte gelernt hat und sich nicht mehr mit manipulativen Methoden gängeln lassen will? Wenn Freiheit und Selbstbestimmung hohe Güter für sie sind? Irre ich mich oder wird das „Nie wieder“ nicht sogar ständig gefordert?

https://vera-lengsfeld.de/2021/11/25/was-wenn-ich-irre-ein-plaedoyer-fuer-selbstbestimmung/

Frankreich: Türke veranstaltet Blutbad weil seine Frau ihn verließ

Am Montag, den 22. November 2021, wurde vor dem Schwurgericht des Departements Eure in Evreux der Prozess gegen Süleyman Kizilaslan eröffnet. Der 51-jährige türkisch-belgische Staatsangehörige ist angeklagt, seine Frau und Cousine ersten Grades (zum Zeitpunkt der Tat 45 Jahre alt), die ihn verlassen hatte, sowie seine Schwiegermutter (66 Jahre alt) erschossen zu haben. Außerdem soll er seinen Schwiegervater an den Beinen erheblich verletzt haben.

Das Verbrechen wurde am 27. November 2016 in der Rue Christophe-Colomb im Stadtteil Nétreville in Evreux begangen. Der Angeklagte war am Vorabend aus Gent (Belgien) abgereist und hatte einen Teil der Nacht versteckt im Gebäude verbracht, bevor er gegen 9 Uhr morgens vor der Wohnungstür seiner Schwiegereltern und seiner Frau stand. Er soll mit einer Pistole das Feuer auf die Opfer eröffnet haben. Süleyman Kizilaslan war in der Nähe festgenommen worden und hatte die Polizei angerufen, um sich zu stellen.

An diesem zweiten Verhandlungstag wurden die Berichte mehrerer Experten (ein Leichenbeschauer, drei Gerichtsmediziner und ein Pathologe) vorgestellt. Die Ergebnisse dieser Gutachten geben Aufschluss über die Umstände des Mordes.

“Die Aussage von Süleyman Kizilaslan, er habe mit seinem Schwiegervater gekämpft und dieser habe ihn niedergestochen, stimmt mit den Analysen der Blutspuren überein”, sagte einer der Experten, der per Videokonferenz aus Marseille zugeschaltet wurde. Diese Version wird von der Schwester der Ehefrau, die früher am Tag befragt wurde, bestritten: “Süleyman hat zuerst auf meinen Vater geschossen, wie hätte er ein Messer nehmen und auf ihn losgehen können?”.

Auch die Lage der Einschusslöcher in den Körpern der beiden Frauen lässt die Gerichtsmediziner zu dem Schluss kommen, dass der Weg der Kugeln nicht mit den Aussagen des Verdächtigen vereinbar ist. Die Opfer starben an einem “schweren hämorrhagischen Syndrom” im Brustbereich, das auf Gefäßverletzungen durch die Projektile zurückzuführen war. Ihr Todeskampf wird auf fünf bis fünfzehn Minuten geschätzt.

Darüber hinaus befand einer der Gerichtsmediziner den Gesundheitszustand des Schwiegervaters als nicht vereinbar mit seiner Anwesenheit bei der Gerichtsverhandlung. Der sehr kranke 70-Jährige, der in der türkischen Gemeinde von Évreux gut bekannt ist, befindet sich derzeit in einem Krankenhaus.

Nach den Experten tritt M., der älteste der drei Söhne von Süleyman Kizilaslan, in den Zeugenstand.

Er trägt ein weiß-marineblau gestreiftes T-Shirt, eine helle Jeans und Straßenschuhe und hat eine untersetzte Figur und kurz geschnittenes braunes Haar. Mit Hilfe eines Dolmetschers, der seine auf Niederländisch gehaltenen Äußerungen übersetzt, sagt der 29-Jährige gleich zu Beginn: “Früher war ich sein Sohn, jetzt bedeutet er mir nichts mehr.”

Dann erzählt er vom sozialen Abstieg seiner Familie. Zwischen 2004 und 2006 hatte mein Vater ein recht komfortables Einkommen”, erinnert sich der älteste Bruder, der als Nebenkläger auftritt. Aber nach einem Arbeitsunfall musste er ein Jahr lang zu Hause bleiben und wurde krankgeschrieben. Dann gründete er sein eigenes Unternehmen. Es lief nicht gut. Danach ging es Schritt für Schritt bergab. Zu Hause hatten wir keinen Strom und kein Gas. Wir standen ohne Wasser da. Wir konnten nicht einmal duschen, sondern heizten uns mit Kerzen.”

Ab dem Moment, als M. zu arbeiten begann, etwa im Alter von 18 Jahren, musste er nach eigenen Angaben für die Kosten des Familienheims (Mieten, Gas, Strom) und die Schulden seines Vaters aufkommen. “Haben Sie das Geld freiwillig abgetreten?”, fragt ihn Sylvie Gossent, die Vorsitzende des Schwurgerichts. “Zwischen 2011 und 2013 war er derjenige, der meine Kreditkarte in den Händen hielt. Ich war verzweifelt, ich wollte, dass sich die Lage bessert”.

Der junge Mann fühlte sich auch von seinem Vater erniedrigt: “Er sagte mir immer, dass ich überhaupt nichts wert sei, obwohl ich mich zu Hause um alles gekümmert habe.” In der verglasten Box sitzt Süleyman Kizilaslan und starrt seinen Sohn an. Er wird ihn während seiner gesamten Aussage nicht aus den Augen lassen.

M. berichtet auch von einer Jugend, die von körperlicher und verbaler Gewalt geprägt war. “Mein Vater hat mich und meine Brüder mit dem Besen geschlagen. Ich war zwischen 7 und 13 Jahre alt”, erinnert sich der Älteste. Auch seine Mutter musste Gewalt erleiden. Schließlich erstattete sie Anzeige wegen Morddrohungen und häuslicher Gewalt. Der Sohn sagt, er habe sie damals begleitet.

Die Klägerin hatte dann im Juni 2016 Zuflucht bei ihren Eltern in Évreux gefunden. Süleyman Kizilaslan ist sehr wütend und behauptet, dass seine Schwiegereltern seine Frau dazu gedrängt hätten, die Scheidung einzureichen. Er wollte, dass sie nach Gent zurückkehrt. Er reiste ein erstes Mal am Wochenende des 19. und 20. November 2016 in das Departement Eure, um zu versuchen, seine Frau zurückzugewinnen. Es war vergeblich.

Der Angeklagte kehrte am 27. mit einer automatischen Pistole Walther P 38, Kaliber 9 mm, bewaffnet dorthin zurück. M. versichert, dass er nicht wusste, dass sein Vater vorhatte, nach Evreux zurückzukehren, und sagt, er habe ihn am Abend des 26. nicht wegfahren hören.

Wie kam der mutmaßliche Schütze an die Pistole, obwohl er außer ein paar Sozialleistungen kein Einkommen bezog? Laut seinem Sohn soll der Mann seinen Mercedes, den er seit 1998 besaß, im Wert von “10 000 €” verkauft haben.

Hatte er Kenntnisse über Waffen? Als ich ein Kind war, wusste ich, dass er eine Pistole hatte”, antwortet der älteste Sohn. Ich habe sie gesehen, als mein Vater sie mit Freunden gereinigt hat. Ich habe sie gesucht, um damit zu spielen, aber ich habe sie nie gefunden. Bei meiner Aussage habe ich gesagt, dass es eine PPK sein könnte”.

Stellungnahme von Maître Surel, Anwalt der Nebenkläger: “Die PPK ist von derselben Marke wie die P 38. Soweit ich weiß, handelt es sich um das gleiche Waffensystem. Diese Frage müssen Sie morgen dem Sachverständigen stellen”. Der Prozess gegen Süleyman Kizilaslan soll bis Donnerstag, den 25. November, vor dem Schwurgericht des Departements Eure in Evreux fortgesetzt werden.

https://actu.fr/normandie/evreux_27229/evreux-proces-du-double-meurtre-de-netreville-avant-j-etais-son-fils-maintenant-il-n-est-plus-rien-pour-moi_46671448.html