Die Schüler in Fulda wählten die AfD bei den Juniorwahlen in einem Wahlkreis mit 40 Prozent zur stärksten Kraft. Lehrkräfte und Direktoren zeigen sich besorgt. Doch das Ergebnis ist kein Einzelfall: Die Jugend denkt und wählt zunehmend rechts – vor den Langzeitfolgen dieser Entwicklung warnen nun auch linke Journalisten und „Experten“. Das alles zeigt: Die Jahre der Entscheidung stehen bevor.
„Viele Jugendliche wählten AfD, die Grünen spielten quasi keine Rolle“ so fällt das – in unseren Augen durchaus erfreuliche – Fazit der Fuldaer Zeitung zu den Juniorwahlen in Fulda aus. Tatsächlich wird die AfD an den Schulen im Wahlkreis II mit 40,1 Prozent zur stärksten Kraft gewählt. Dahinter liegt die CDU mit 31,9 Prozent und die SPD mit 8,8 Prozent – weit abgeschlagen. Die Lehrkräfte zeigen sich besorgt und ergehen sich in den üblichen Phrasen.
Hilflose Direktoren und Lehrkräfte
„Wir leben in herausfordernden Zeiten, das spüren die Schüler und suchen nach einfachen Lösungen”, konstatiert etwa Dr. Ulf Brüdigam, Schulleiter der Freiherr-vom-Stein-Schule, und entlarvt damit seine eigene Hilflosigkeit. Zähneknirschend muss er eingestehen: Rechte Ideen kämen bei jungen Menschen derzeit besser an als linke. Sandra Hartung, Rektorin der Realschule des Bildungsunternehmens Dr. Jordan, stuft das Ergebnis als „bedenklich“ ein und gelobt, das Ergebnis mit den Schülern nach den Herbstferien „möglichst intensiv“ zu besprechen – was der AfD weitere Prozentpunkte bescheren dürfte.
Ergebnis ist kein Einzelfall
Doch das Ergebnis in Fulda ist kein Einzelfall: Sowohl in Sachsen, als auch in Thüringen lag die AfD bei den U18-Wahlen mit jeweils knapp 17 Prozent vor allen anderen Parteien. Diesen Wert konnte die Partei bei der Oberbürgermeisterwahl in Nordhausen nochmal weit übertreffen. Dort entfielen 31 Prozent der Jugendstimmen auf den AfD-Mann Jörg Prophet. Eine derartige Entwicklung ist auch in den westlichen Landesteilen zu beobachten. Die U18-Wahl in Bayern bescherte der AfD mit 15 Prozent überraschend den zweiten Platz – noch vor SPD und Grünen. Die stärksten Zugewinne konnte die AfD in Bayern dann auch bei der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren (+ 9 Prozent) sowie zwischen 25 und 34 Jahren (+ 8 Prozent) erzielen.
Demografie ist auf Seite der AfD
„Die AfD ist so rechts wie noch nie“ betitelte Jacobin jüngst ein Interview mit dem linken Journalisten Sebastian Friedrich – Thema: Der Höhenflug der AfD. Friedrich wies darin auch auf die demografische Entwicklung in den kommenden 10 – 15 Jahren hin, die der Partei in die Karten spielen würde: „Die AfD ist am schwächsten bei Rentnerinnen und Rentnern. Das gilt überall, auch in Ostdeutschland. Wenn wir jetzt also mal 10-15 Jahre vorausdenken, dann ist diese derzeit größte demografische Front gegen die AfD nicht mehr vorhanden. Die AfD ist besonders stark bei Mittelalten und vermehrt auch bei Jungwählern. Ohne Rentner läge die absolute Mehrheit für die AfD schon heute in einigen ostdeutschen Bundesländern zum Greifen nah.“
Die Jahre der Entscheidung
All das zeigt: Der AfD und anderen rechten Parteien in Europa öffnet sich in den kommenden Jahren ein entscheidendes Zeitfenster, um den voranschreitenden Bevölkerungsaustausch noch zu stoppen, bevor die demografischen Verhältnisse endgültig zuungunsten der Einheimischen kippen. In diesem Fall spielt die Demografie nicht nur gegen, sondern auch für uns. Das sollte allen rechten Kräften Ansporn sein, sich weiterhin unbeirrt für unser Volk und unsere Heimat einzusetzen – allen Diffamierungen, Repressionen sowie Defätisten zum Trotz.
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