Die Übersterblichkeit in Spanien im Jahr 2022 schlägt laut den Zahlen des sogenannten MoMo-Systems, alle Rekorde.
Der Mainstream versucht bereits mehr oder weniger vergeblich, seit Juli des Jahres, dafür eine Erklärung zu finden.
Herzinfarkte, Schlaganfälle, Thrombosen – die üblichen „Verdächtigen“
Das sogenannte MoMo-System zur Überwachung der täglichen Sterblichkeit aller Ursachen wird vom spanischen Gesundheitsinstitut Carlos III (ISCIII) in Madrid betrieben und wartet nun mit schockierenden Daten zur Übersterblichkeit auf.
Laut „Experten“ seien viele Menschen an „Schlaganfällen, Herzinfarkten und pulmonalen Thromboembolien“ gestorben, sowie ebenso zahlreiche Touristen „durch Ertrinken und Unfälle“. Derlei „Pauschalaussagen“ ist man ja auch von anderen europäischen „Instituten“ und dem Mainstream „gewohnt“ zu hören und lesen.
Die „Klassiker“ des „Frage-Antwortspiels vor allem der Mainstream-Medien, lauten da etwa wie folgt.
Könnte es an Hitze/Kälte/Klimawandel liegen?
Könnte Covid-19 schuld sein?
Könnte es an der Situation im (spanischen) Gesundheitssystem liegen?
Könnte es an den verzögerten Behandlungen und der schlechten Kontrolle chronischer Patienten liegen?
Könnten die Impffreien schuld sein?
Eine der neuesten Theorien, aufgeworfen Anfang November des Jahres, vom Medienunternehmen Antena 3 (rumänischer CNN-Partner), nachdem man zugeben musste, dass von Januar bis Ende Oktober 2022 landesweit fast 34’000 zusätzliche und unerwartete Todesfälle zu beklagen waren, „wer Covid-19 hatte, sei einem größeren Risiko für „vaskuläre“ Krankheiten ausgesetzt, denn das Virus sei „besonders schädlich für die Arterien“.
„Politisch korrektes“ Narrativ bereits in der Schublade
Diese Art der Argumentation könnte somit bereits ein Wegweiser für den bevorstehenden offiziellen „Umgang“ mit der statistisch erwiesenen Tatsache der Übersterblichkeit und somit als „Vorlage für das kommende Narrativ“ gesehen werden.
Die Frage, die vom Mainstream bisher klar vermieden wurde, „könnten die Massenimpfungen mit experimentellen Genpräparaten, von den (spanischen) Politikern und Medien mit unvergleichlicher Hingabe als „sichere und effektive Immunisierung“ propagiert, „im schlimmsten an zu nehmenden Fall“, für den Tod dieser Menschen verantwortlich sein?
Das MoMo-System zur Überwachung der täglichen Sterblichkeit aller Ursachen wird also vom Gesundheitsinstitut Carlos III ((ISCIII) in Madrid betrieben. Dieses untersteht nach Regierungsangaben dem Ministerium für Wissenschaft, Innovation und Hochschulen, ist aber auch dem Ministerium für Gesundheit, Konsum und soziale Wohlfahrt unterstellt.
Gesundheitsministerin Carolina Darias sah sich aufgrund der erschreckenden Daten des ISCIII bereits Anfang August veranlasst, die schlechte Nachricht medienwirksam zu relativieren. Bei der MoMo-Statistik handle es sich demnach „nur um eine Schätzung, die nicht unbedingt der Realität entspreche“, versuchte sie mehr oder weniger glaubhaft zu erklären.
Wobei sich die Frage aufdrängt, warum das spanische Gesundheitsministerium sein System nicht schon längst eingestellt hat, wenn es laut Darias nur Schätzungen ab zu geben im Stande ist, also somit in keiner Weise aussagekräftig ist.
Schockierende Zahlen auch aus Regionen
Kürzlich kamen auch auf regionaler Ebene schockierende Zahlen ans Licht. Auf den Balearen liegt die Übersterblichkeit im laufenden Jahr 2022 um 398 Prozent höher als 2020, also dem ersten Jahr der „Covid-Pandemie“, noch ohne Impfstoff. Darüber berichteten lokale spanische Medien wie Ultima Hora.
Wie üblich kamen „Experten“ zu Wort, die im Sinne des offiziellen „Pandemie-Narrativs“ ihre Meinung verbreiteten. Joan Carles March, Spezialist für öffentliche Gesundheit und Präventivmedizin, wies darauf hin, dass die Temperatur, Hitze oder Kälte, eine Rolle gespielt habe.
Im Jahr 2020 hat es laut March auf den Balearen 288 überzählige Todesfälle gegeben, von denen 28 der Temperatur zugeschrieben wurden. Im Jahr 2021 waren es 746 zusätzliche Todesfälle, davon 60 wegen „Hitze oder Kälte“. Im Jahr 2022 wurden bisher 1436 überzählige Todesfälle registriert, die Temperatur war für 72 dieser Toten verantwortlich.
March glaube, dass ein Grund für die überhöhte Sterblichkeitsrate das „Gesundheitsdefizit“ sei, berichtet Ultima Hora.
Was dann „übersetzt“ aus dem Narrativ bedeuten soll, Verzögerungen bei Terminen und „schlechte Kontrolle“ chronischer Patienten. Ein weiterer Grund sei die „Verschlechterung des Gesundheitszustands bei gefährdeten Personen, die Covid überlebt hatten“.
Noch „überraschender und beunruhigender“ seien laut March die Daten aus dem Jahr 2021 für ganz Spanien, in dem es nach Angaben des Gesundheitsinstituts Carlos III „einen Überschuss von fast 25.000 Todesfällen gab, deren Ursprung nicht genau geklärt sei“.
Diese Zahlen seien 2022 noch gestiegen. So zeige Eurostat, ein anderes Mess-System, dass die Übersterblichkeit in Spanien zwischen März und Juni 2022 höher gewesen sei als in jedem anderen EU-Land, informiert March und wirft die Zahl 48.000 in den Raum. Diese ergebe sich aus dem Vergleich mit dem Durchschnitt des gleichen Zeitraums in den vorangegangenen vier Jahren.
Wird es für die „Zahlen-Jongleure“ eng?
Auch der Spezialist für öffentliche Gesundheit und Präventivmedizin greift die Theorie auf, die Antena 3 bereits Anfang November präsentiert hat. Die höhere Sterblichkeit hänge „mit der Fähigkeit des Corona Virus zusammen, Gefäße zu infizieren und Todesfälle zu verursachen“. Er betont, dass die zusätzlichen Todesfälle in den Jahren 2021 und 2022 vor allem „auf eine Zunahme von Schlaganfällen, Herzinfarkten, pulmonalen Thromboembolien und Corona Virus-Infektionen selbst zurückzuführen sind“.
Dass Studien nahelegen, die Gen-Präparate könnten zum Beispiel Myokarditis verursachen, kehrt March unter den Teppich.
Allerdings findet March tatsächlich den Mut, darauf hinzuweisen, dass es in „bestimmten Foren die weitverbreitete Theorie“ gebe, dass die Ursache für die erhöhte Sterblichkeit „auf Komplikationen infolge der Massenimpfung gegen Covid zurückzuführen ist“. Bemüht sich aber geflissentlich zu erklären, dass er daran nicht glaube.
„Die überhöhte Sterblichkeit in den Jahren 2021 und 2022 hat zu vielen Spekulationen Anlass gegeben. Unwissenheit führt zu Spekulationen, die wiederum in Gerüchteküchen münden. Am Ende gibt es Theorien für jeden Geschmack», erklärt March lapidar, als handle es sich hierbei um einen „Modetrend“ und nicht um Übersterblichkeit.
Eben genau deshalb sei er also der Ansicht, dass „eine ernsthafte und vollständige Untersuchung der überhöhten Sterblichkeitsraten dringend erforderlich ist“.
Wissenschaftliche Beweise – schon lange nur noch „Einbahnstraße“
Eine andere von Ultima Hora zitierte „Expertin“, die Präsidentin der Krankenpflegeschule der Balearen, María José Sastre, ist der Meinung, eine ungesunde Lebensweise, die Chronizität von Langzeiterkrankungen, der Klimawandel und soziale Faktoren wie die zunehmende Vereinsamung der älteren Bevölkerung müssten bei der Übersterblichkeit auch in Betracht gezogen werden.
Da scheint es also schier unendlichen „Argumentationsnachschub“ für das offizielle Narrativ zu geben.
Und Borja Moreno, Arzt und Gerichtsmediziner, äußert gegenüber Ultima Hora „seine Verwunderung“ über den deutlichen Anstieg der Übersterblichkeit auf den Inseln. Zwar gebe es keine wissenschaftlichen Argumente für seine Theorie, wie er gesteht, doch „die hohe Anzahl von Touristen, die die Balearen in diesem Jahr empfangen haben“, könnte zur Übersterblichkeit beigetragen haben. In diesem Sinne verweist er auf viele Todesfälle «durch Ertrinken, Unfälle etc.“.
Wie die Ultima Hora abschließend mitteilt, hat sich die Gesundheitsbehörde der Balearen geweigert, die MoMo-Daten zu bewerten.
„Wir sind der Meinung, dass wir keine qualitative Analyse eines quantitativen Berichts vornehmen können. Wir können nicht darüber spekulieren, was hinter diesem Anstieg steckt, da uns viele Informationen fehlen und wir als öffentliche und offizielle Stelle nicht spekulieren können“.
https://unser-mitteleuropa.com/selbst-spanische-urlaubsinseln-mit-knapp-400-prozent-uebersterblichkeit/