Chemnitz: Polizeibekannter Marokkaner begrabscht junge deutsche Frauen im Zug

Am 12.07.2022 gegen 00:38 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Chemnitz durch Zeugen darüber informiert, dass es in der Bahn von Leipzig nach Chemnitz zu einer sexuellen Belästigung gekommen sei. Eine männliche Person habe die beiden Geschädigten (zwei Deutsche im Alter von 17 und 19 Jahren) mehrfach unsittlich berührt und zudem obszöne Gesten gemacht.

Eine Streife der Bundespolizei begab sich unmittelbar zum Bahnsteig 5, wo die Bahn um 00:44 Uhr den Chemnitzer Hauptbahnhof erreichte. Die beiden Zeugen sowie die beiden Geschädigten warteten in der Bahn auf die Beamten. Aufgrund der Täterbeschreibung konnte die männliche Person noch am Hauptbahnhof Chemnitz festgestellt werden.

Der 23-jährige marokkanische Staatsangehörige wurde vorläufig festgenommen und zur weiteren Bearbeitung ins Revier Chemnitz Hauptbahnhof verbracht. Bei der Überprüfung der Personalien stellten die Beamten fest, dass dieser bereits wegen ähnlicher Sachverhalte polizeilich in Erscheinung getreten ist.

Aufgrund dessen wurde durch die Beamten bei der Staatsanwaltschaft Chemnitz ein beschleunigtes Verfahren angeregt. Diesem wurde stattgegeben. Die Haftrichtervorführung erfolgte am heutigen Tag mit dem Ergebnis, dass gegen den Tatverdächtigen eine sogenannte Hauptverhandlungshaft erlassen wurde. Das bedeutet, dass dieser bis zur Hauptverhandlung, welche am 19.07.2022 am Amtsgericht Chemnitz stattfinden wird, in Haft bleibt. Er wird im Laufe des Tages in die JVA Dresden eingeliefert.