Norwegen stellt Geschlechtsumwandlungen bei Minderjährigen in Frage: Studien weisen auf Nachahmung hin

Die norwegische Regierung hat eine Änderung ihrer Gesetze zur Geschlechtsumwandlung bei Minderjährigen angekündigt.

Infolge einer Reihe von Studien, die darauf hinweisen, dass der Wunsch nach einer Geschlechtsumwandlung nach der Pubertät oft eine Form der “sozialen Ansteckung” oder Nachahmung ist, sollen künftig Pubertätsblocker, transsexuelle Hormone und operative Eingriffe nur noch im Forschungskontext, nicht aber in der klinischen Praxis erlaubt sein.

Mit dieser Entscheidung folgt Norwegen dem Beispiel von Finnland, Schweden und Großbritannien in Europa sowie acht Bundesstaaten in den USA, darunter zuletzt Tennessee, die bereits entsprechende Gesetze verabschiedet haben.

Laut den genannten Studien fühlen sich die meisten Kinder mit Geschlechtsdysphorie, wenn sie in die Pubertät kommen, grundsätzlich wohl in ihrem Körper. Der Wunsch, das Geschlecht nach der Pubertät zu ändern, scheint eher eine Reaktion auf die Gespräche und Debatten über Geschlechtsumwandlungen in ihrem sozialen Umfeld, einschließlich sozialer Medien und traditioneller Medien, zu sein.

Die Befunde dieser Studien stehen jedoch im Widerspruch zur weit verbreiteten Gender-Ideologie, die besagt, dass das Geschlecht eine soziale Konstruktion ist und dass Menschen das Recht haben sollten, ihr Geschlecht frei zu wählen und zu ändern. Daher wurden diese Studien in den öffentlichen Diskussionen und politischen Debatten oft übersehen oder ignoriert.

Diese Gesetzesänderung in Norwegen markiert jedoch einen bedeutsamen Schritt in der Debatte um die Rechte und das Wohlergehen von Minderjährigen, die mit Geschlechtsdysphorie zu kämpfen haben. Es unterstreicht die Notwendigkeit, die psychologischen und sozialen Aspekte von Geschlechtsdysphorie zu berücksichtigen und die langfristigen Auswirkungen von Geschlechtsumwandlungen auf Minderjährige gründlich zu erforschen, bevor solche tiefgreifenden Entscheidungen getroffen werden.

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