“Eine kommunitaristische Justiz”: Rund 30 französische Anwälte wehren sich gegen das Tragen des Kopftuchs in ihrem Beruf

In einem Beitrag, der am Montag, dem 28. Februar, in der Zeitung Marianne veröffentlicht wurde, haben sich etwa dreißig Rechtsanwälte – deren Namen in den Beiträgen dieser Zeitschrift zu finden sind – gegen die Möglichkeit des Tragens eines Kopftuchs in ihrem Beruf ausgesprochen. Mit dieser von Lara Fatimi, Anwältin bei der Pariser Anwaltskammer, initiierten Stellungnahme weisen sie die Schaffung einer “kommunitaristischen Justiz” zurück. “Der jüngste Versuch, das Tragen des Kopftuchs an der Ausbildungsstätte für Rechtsanwälte durchzusetzen, offenbart den angenommenen islamistischen Bekehrungseifer bestimmter Religionsgemeinschaften innerhalb der Justiz”, erklären die Richter und Staatsanwälte in der Präambel.

In der gleichen Kolumne, die in der Wochenzeitschrift veröffentlicht wurde, heben die Anwälte hervor, dass “immer mehr Vorfälle auftreten, inakzeptable Brüche, die unseren Beruf und unsere republikanische Justiz beschädigen”. Diese Vorfälle werden derzeit ” auf den Schulbänken der zukünftigen Anwälte ” beobachtet. Die Unterzeichner befürchten jedoch, dass in Zukunft auch Gerichtsschreiber, Richter und Staatsanwälte betroffen sein werden.

Angesichts der gefährlichen Zunahme religiöser Aktivitäten in unseren Reihen”, so die Anwälte, wollten sie sich zu Wort melden, “bevor es zu spät ist”. Die Richter, die sich selbst als die “letzten Bollwerke der Freiheit” bezeichnen, erklären, dass sie sich nicht damit abfinden können, “die Zunahme religiöser Militanz zuzulassen, die unserem Beruf und letztlich auch den Bürgern schadet”.

Die dreißig Anwälte argumentieren in Marianne, dass das Tragen des Kopftuchs in ihrer Institution bedeuten würde, “zu akzeptieren, dass die Religion Vorrang vor dem Werk der Gerechtigkeit hat”. Wir können ein solches Symbol nicht zulassen”, fügten sie hinzu. Kurz darauf untermauern sie ihren Standpunkt wie folgt: “Nur das Tragen einer Robe sollte als Symbol für Autorität, Neutralität und Würde der Justiz, die den Menschen im Gerichtssaal gemein sind, vorherrschen. Nur das Tragen der Robe garantiert die Einheit aller Diener der Justiz. Nur das Tragen der Robe macht uns zu einer Einheit, die über die Grenzen hinausgeht”.

Zweitens sind diese ” strikt unabhängigen ” Richter der Meinung, dass das Tragen eines religiösen Zeichens ” eine Manifestation der Abhängigkeit ” darstellt. Da es nicht nur um die Unabhängigkeit der Justiz, sondern auch um die Unabhängigkeit ihres Berufsstandes geht, fordern die Anwälte, dass “eine Justiz aufrechterhalten wird, die jedem die Möglichkeit garantiert, in einem vor religiösen Übergriffen geschützten Raum verurteilt zu werden”. Abschließend heißt es: “Wir Anwälte wollen keine kommunitaristische [und] obskurantistische Justiz. Wir Anwälte wollen keine Justiz, die sich verhüllt”.

https://www.valeursactuelles.com/societe/une-justice-communautariste-une-trentaine-davocats-sopposent-au-port-du-voile-dans-leur-profession/

Senegal: Die Kirche prangert die ” Menschenverachtung ” eines Imams an, für den es nur zwei Religionen gibt, “den Islam und die Ungläubigen”

Die katholische Kirche in Senegal verurteilte am Dienstag, den 1. März, die “Verachtung” eines Imams wegen seiner als beleidigend empfundenen Äußerungen gegenüber der christlichen Gemeinschaft und forderte ihn auf, sich auf dem Fernsehsender, auf dem er sich geäußert hatte, zu entschuldigen.

Der Imam Serigne Lamine Sall war am Donnerstag zu Gast beim lokalen Fernsehsender Walf TV, wo er unter anderem behauptete, dass Katholiken im Islam “auf die gleiche Weise zu verurteilen” seien wie die Freimaurer und die Juden. Seiner Meinung nach gebe es nur zwei Religionen, “den Islam und die Ungläubigen”. Die Äußerungen des Imams seien “inakzeptabel und können nur durch Respektlosigkeit, Taktlosigkeit und Ignoranz gerechtfertigt werden”, sagte Philippe Abraham Birane Tine, der Vorsitzende des Nationalen Rates für Laizismus, in dem die katholischen Verbände und Bewegungen des Landes zusammengeschlossen sind, am Dienstag bei einer Pressekonferenz in der Erzdiözese Dakar.

Diese Äußerungen lösten im Senegal, einem westafrikanischen Land, das für seine größere Offenheit bekannt ist und dessen Bevölkerung zu fast 95% aus Muslimen besteht, eine heftige Polemik aus. Mame Mactar Guèye, Vizepräsident von Jamra, einer islamischen NGO, sagte in einem Radiosender, dass “Imam Serigne Lamine Sall auf diese unglücklichen Äußerungen gegenüber der christlichen Gemeinschaft hätte verzichten können. Das ist (ein) Wort zu viel”. […]Le Figaro

https://www.fdesouche.com/2022/03/01/senegal-leglise-denonce-le-mepris-dun-imam-pour-qui-il-ny-a-que-deux-religions-lislam-et-les-mecreants/

Fehrbellin: Türke gesteht Mord an Frau

Eine vermisste 33 Jahre alte Frau ist in Fehrbellin (Ostprignitz-Ruppin) mutmaßlich von ihrem Ehemann getötet worden. Das teilte die Polizeidirektion Nord am Montag mit. Verwandte meldeten die türkischstämmige Frau demnach am Freitag als vermisst bei der Polizei.

Im Zuge der Ermittlungen wurde ihr 36 Jahre alter Ehemann in der Türkei ausfindig gemacht und festgenommen. Gegenüber den dortigen Ermittlern gab er an, seine Frau getötet zu haben. Die Polizei durchsuchte daraufhin am Sonntagabend ein Grundstück in Fehrbellin. Dort wurde ein Leichnam einer bislang nicht identifizierten weiblichen Person gefunden.

“Derzeit stehen wir am Anfang unserer Ermittlungen”, sagte Polizeisprecherin Christin Knospe. Demnach untersuchten am Montag noch einmal Kriminaltechniker das Grundstück. Die Obduktion der Leiche erfolgte ebenfalls am Montag. Weitere Details und auch Angaben zum möglichen Motiv könnte die Polizei frühstens am Dienstag melden, hieß es.

Der 36 Jahre alte Tatverdächtige wurde in der Türkei einem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl.

https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2022/02/fehrbellin-brandenburg-polizei-festnahme-tuerkei.html

Das „gefährliche Virus“ verschwand über Nacht von den Titelseiten

Als ob es das Coronavirus nicht mehr geben würde! Schaut man auf die Titelseiten des Mainstreams, könnte man meinen, das normale Leben ohne Virus-Gefahr ist zurück. Denn jetzt beherrscht der Ukraine-Konflikt das Tagesgeschehen.

Nur Schlagzeilen den Krieg betreffend

Das erste Opfer eines Krieges ist die Wahrheit, das erste Opfer in den Berichterstattungen österreichischer Medien war das Virus, als die Truppen von Wladimir Putin in die Ukraine einmarschierten. Heute, Dienstag, gibt es nur Schlagzeilen den Krieg betreffend:

ORF: Millionenstadt Charkiw unter Beschuss.
Kronen Zeitung: Rakete mitten in Stadt: Schock-Bilder aus Charkiw.
Kurier: Gewaltiger russischer Militärkonvoi vor Kiew + Westen bereit für neue Sanktionen gegen Russland.
Der Standard: Russischer Angriff auf Millionenstädte Charkiw und Kiew dauern an.
Die Presse: 64 Kilometer langer russischer Militärkonvoi vor Kiew.
Oe24: Raketen-Angriff auf Regierungs-Gebäude in Charkiw.

Berichte über Coronavirus – Fehlanzeige!

Es scheint, als wäre ein Wettlauf darüber ausgebrochen, wer die schrecklichsten Kriegsbilder aus der Ukraine zeigt. Nach einem Artikel über das Coronavirus sucht der Leser vergebens, auch eine Statistik darüber, wie viele Menschen sich heute, Dienstag, mit Omikron angesteckt haben, ist nicht zu finden.

Vermeintlich alles wie früher

Würde man sich nicht weiter über unverhältnismäßige Corona-Maßnahmen ärgern wie das Tragen von Masken in Innenräumen oder das Aussperren von Gesunden aus der Gastronomie, könnte man fast glauben, alles wäre wie früher – nur dass es diesen schrecklichen Krieg vor den Toren der Europäischen Union gibt, der in den Medien alles überdeckt.

Krieg schlägt Freiheitstag

Der Kriegsschauplatz in der Ukraine könnte gar dem ÖVP-Kanzler Karl Nehammer die „Show“ für den 5. März stehlen. An diesem Tag soll es ja den so genannten „Freiheitstag“ geben, an dem die „2G“-Regeln fallen und weitere Maßnahmen aufgehoben werden sollen.

Befragung von Nehammer geht unter

Andererseits „nützt“ Nehammer der Konflikt in einer heiklen Angelegenheit, denn kaum ein Medium nimmt derzeit Notiz davon, dass der Regierungschef morgen, Mittwoch, vor dem „ÖVP-Korruptions-Untersuchungsauschuss“ aussagen muss.

Diese – womöglich vier Stunden dauernde Befragung – über das Wirken Nehammers als Innenminister und ÖVP-Generalsekretär wird plötzlich genauso stiefmütterlich behandelt wie das Coronavirus, das seit zwei Jahren die Medienwelt beherrschte.

Wichtig ist, was in der Zeitung steht.

https://www.unzensuriert.at/content/144008-das-gefaehrliche-virus-verschwand-ueber-nacht-von-den-titelseiten/

Welt im Chaos: Die furchtbaren Folgen einer geplanten Sprengung

Als ich zu schreiben begann, hielt man mir zuweilen vor, ich würde die Dinge überzeichnen. Damals handelte es sich noch um einen Satire-Blog, in dem ich den „Klodeckel des Tages“ vergab, und ich lebte in der naiven Vorstellung, Satire dürfe beinahe alles. Doch so sehr ich versuchte, den Dingen durch die Zurschaustellung der Lächerlichkeit manchen politischen Handelns die Bedrohlichkeit zu nehmen, kam ich nicht umhin, uns auf dem Weg in eine düstere Zukunft zu sehen. Der zunehmende Einfluss aller möglichen Ideologen ließ keinen anderen Schluss zu als jenen, dass das Ganze nicht gut ausgehen würde. Mit der sich zuspitzenden Situation nach der Staatsschuldenkrise, die den Irrweg der Gemeinschaftswährung gnadenlos aufzeigte, der parallel dazu initiierten „Energiewende“, die uns heute krachend auf die Füße fällt, und einer Zuwanderungspolitik, deren Konsequenzen noch viele nachfolgende Generationen werden ausbaden müssen, steuerten wir unaufhaltsam ins Chaos. Die ausgerufene Corona-Pandemie war dann der Funke, der das explosive Gemisch entzündete, und ich behaupte, das war so gewollt. Berufspolitiker mögen vielfach unterdurchschnittlich begabt sein, an den Schaltstellen sitzen aber Personen, die genau wissen was sie tun. So toxisch war der angerührte Brei aus irreparablem Finanzsystem, ausufernder Staatsverschuldung, ungezügelter Massenmigration und aufziehender Energiekrise, dass ein Akt der Zerstörung die totale Katastrophe verhindern sollte, ähnlich den in Filmen in die Luft gesprengten außer Kontrolle geratenen Versuchslaboren. „The Great Reset“ tauften die um Euphemismen nie verlegenen Verantwortlichen ihren Plan. Und er entfaltet sich vor unseren Augen, leider für die meisten nicht erkennbar oder zumindest intellektuell nicht erfassbar.

Die „Resetter“ haben mit dem Feuer gespielt und dabei das ganze Haus angezündet, doch sie werden ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren

Die immensen Zerstörungen der eigentlich als kontrollierte Sprengung eines aus dem Gleichgewicht geratenen Systems gedachten Maßnahmen sehen wir dieser Tage. Wie immer, wenn gesprengt wird, kann man noch so genau planen, es kann immer etwas schiefgehen. Und das tut es. Mit Macht. Die „Resetter“ haben mit dem Feuer gespielt und dabei das ganze Haus angezündet. Sie werden ihr Ziel dennoch nicht aus den Augen verlieren, weil ihnen die gewaltigen Kollateralschäden in Zukunft so gleichgültig sein werden wie in der Vergangenheit. Während der zurückliegenden zehn Jahre habe ich in unzähligen Artikeln Zusammenhänge aufgezeigt, Informationen übermittelt, auf frei zugängliche Dokumente und Veröffentlichungen hingewiesen sowie nicht zuletzt das durchschaubare Spiel der „Eliten“ angeprangert. Vielen Menschen konnte ich dabei eine Hilfe sein, wenn nicht beim Verständnis, weil sie selbst mündig genug waren, sich das Wissen zu erschließen, dann zumindest dadurch, ihnen eine Stimme zu geben. Buch um Buch ist auf diese Weise entstanden, weil ich in Zeiten einer auf dem Vormarsch befindlichen Internetzensur und der Löschung digitaler Archive etwas Bleibendes schaffen wollte, damit künftige Generationen möglicherweise irgendwann aus der Fülle geretteter Schriften ein Verständnis für die Katastrophe entwickeln können, in die unsere Generation sie gestürzt hat. Nun ist also mein zehntes Werk da, und vielleicht finden Sie auch an „Corona, Klima, Gendergaga“ Gefallen, wenn dies angesichts der Dramatik des Geschehens überhaupt der passende Begriff ist. In mehr als fünfzig Essays lesen Sie über die gesellschaftsfeindlichen, demokratieverachtenden Architekten der „Brave New World“.

Besonders hart wird es für die Millennials und die „Schneeflöckchen“ werden, die an der Realität echter Gefahren zu zerbrechen drohen

Natürlich dreht sich das Chaoskarussell viel zu schnell, um als Autor Schritt zu halten. Und doch bin ich sicher, dass „Der große Aufbruch in eine Welt ohne Vernunft“, wie der Untertitel meines aktuellen Buches lautet, einmal mehr eine zeitlose Zusammenstellung der politischen Verrücktheiten und der induzierten Krisen bietet. Hoffen wir, dass das Zündeln, das Spalten, das Ausgrenzen, aber auch das fortlaufende Lügen, Täuschen und Betrügen der Politik und ihrer medialen Gehilfen nicht wieder so viel Leid über uns Menschen bringt, wie dies unsere Eltern und Großeltern erfahren mussten. Doch selbst, wenn die meisten von uns an Leib und Leben verschont bleiben, ist eines sicher: Wir stehen vor schwierigen Zeiten, mit der Unterbrechung von Versorgungsketten, einer galoppierenden Inflation und zeitweiligen Totalausfällen der Energieversorgung. Die scheinbaren Selbstverständlichkeiten des Alltags gehören der Vergangenheit an, und manches wird gar zum Luxus werden, den wir nur noch selten genießen. Für die gerne verspottete und mit einem Impfzwang bedrohte Generation 50+ wird es einfacher zu ertragen sein, auch einmal auf etwas zu verzichten und Zeiten großer Entbehrungen durchzustehen. Für die Millennials dieser Welt und deren Nachfolgegeneration der „Schneeflöckchen“ wird es aber hart werden. Wer bisher glaubte, die schlimmste vorstellbare Katastrophe sei das nicht mehr aufladbare Mobilfunktelefon, und wer sich von Scheinkrisen angeblich aussterbender Eisbären, an frischer Luft umherwehender Viruspartikel oder vermeintlich diskriminierter Randgruppen aus dem seelischen Gleichgewicht bringen lässt, wird an der Realität echter Gefahren zerbrechen. Es fällt mir schwer, meine Genugtuung darüber im Zaum zu halten.

https://peymani.de/welt-im-chaos-die-furchtbaren-folgen-einer-geplanten-sprengung/

Universelle Beschränktheit: Feministische Trittbrettfahrer in ukrainischem Krieg

Deutschland: Zweifache Mutter wegen Heimunterricht von Polizei gestürmt

Anders als in Österreich herrscht in Deutschland Schulpflicht. Die deutsche Gesetzeslage sieht keine Möglichkeit für den Heimunterricht nicht vor. Eltern, die ihre Kinder vor den Corona-Maßnahmen beschützen wollen, sehen sich mit enormen Behörden-Schikanen konfrontiert. Was Barbara von der Königsmühle zu berichten hat, ist schier unglaublich. Ein Großeinsatz von 30 schwer bewaffneten Polizisten ist bisher der schreckliche Gipfel von Behörden-Terror und Bußgeld-Schikanen. Die Eltern werden wie Schwerverbrecher behandelt: Weil sie ihre Kinder gemeinsam zuhause, ohne staatlich verordneten Zwang, unterrichten. Wochenblick sprach mit der mutigen Mama aus Deutschland.

Wie unvorstellbar weit der Behörden-Terror mittlerweile geht und das Leben redlicher Menschen ruiniert, zeigt das Schicksal der zweifachen Mutter und Tierärztin Barbara von der Königsmühle. Nicht einmal vor kleinen Kindern macht das Corona-Regime halt. Mit Sturmgewehren bewaffnet, verschafften sich am 20. Jänner 30 Polizisten – gemeinsam mit Behördenvertretern – den Zutritt zur Tierarztpraxis von Barbara von der Königsmühle. In der Tierarztpraxis, die eine alte Mühle ist, werden nicht genutzte Räumlichkeiten für Zusammentreffen der Kinder im Heimunterricht genutzt. So könne man die kalte Jahreszeit in beheizten Räumlichkeiten gemeinsam mit Lernen und sozialen Kontakten verbringen.

Und genau da ist der Punkt: Barbara von der Königsmühle und anderen Eltern wird vorgeworfen, dass sie gemeinsam mit ihren Kindern den Schulstoff erarbeiten. Die berufstätigen Eltern wechseln sich in der Mühle mit der Betreuung der Kinder ab. Das wird von den Behörden aber nicht geduldet, deshalb sind diese Eltern enormen Schikanen ausgesetzt. Bei dem letzten Großeinsatz wurden stundenlang alle minderjährigen Kinder daraufhin von ihren anwesenden Müttern in einem Raum isoliert, schildert die Tierärztin. Selbst Toilettenbesuche wären den Kindern nur mit Begleitung gestattet worden. Die Mütter habe man 4 Stunden lang unter widrigsten Bedingungen verhört. Die Tierärztin will ihre beiden Töchter nicht dem staatlich verordneten Corona-Zwang an den Schulen aussetzen. Ihre Kritik an den verordneten Zwangsmaßnahmen wie Masken- und Testplicht beruhe auf fundiertem Fachwissen.

Nie im Leben hätte die rechtsschaffende Tierärztin gedacht, dass sie einmal von Behörden verfolgt werde und um ihre Existenz bangen müsse. Und das wegen einer vermuteten Ordnungswidrigkeit. Ihr Eigentum nehme man ihr sukzessive, in ihre privaten Räumlichkeiten sei man bereits eingedrungen und habe somit jede Privatsphäre zerstört. „Am 20. Jänner folgte dann ein Polizeieinsatz, der uns unser ganzes Leben in Erinnerung bleiben wird. Von 30 schwer bewaffneten Polizisten wurde unsere Mühle gestürmt, so als würde sie Schwerverbrecher suchen. Es war einfach nur entsetzlich.“, ist Barbara von der Königsmühle immer noch zutiefst schockiert. Während ihrer Praxistour seien die Polizisten und Behördenvertreter an diesem Tag in die Mühle eingedrungen. Sie selbst habe man bei ihrer Rückkehr nicht einmal ins Haus gelassen.

Entsetzt schildert sie: „Ich wurde in der Kälte über eine Stunde befragt. Währenddessen waren aber in der Mühle die Kinder bereits von ihren Eltern isoliert und in einem Raum festgehalten. Die Mütter wurden unter widrigsten Bedingungen, wie Fenster aufreißen, vier Stunden lang verhört. Die Kinder durften nur in Begleitung zur Toilette gehen. Es war schrecklich. All unsere Gegenstände, wie Laptops, Handys und auch Bargeld, haben sie mitgenommen. Zeitgleich durchsuchten sie mein Zuhause und nahmen auch hier die Laptops mit. Da waren beispielweise auch die Laptops der Kinder dabei. Bis heute haben wir nichts zurückerhalten. Sie wollen mich finanziell in den Ruin treiben und mich so mundtot machen.“ Für die Kinder, aber auch für die anwesenden Eltern war dieser Polizeieinsatz schrecklich, wie Barbara von der Königsmühle auch stellvertretend für die anderen Eltern erzählt: “Die Kinder waren eingeschüchtert. Wir haben viel mit ihnen geredet, um das Erlebte gemeinsam verarbeiten zu können.”

Bereits seit dem Frühjahr hat die Mutter ihre Kinder zu Hause unterrichtet, weil die Maßnahmen an der Schule immer strenger kontrolliert und vor allem die Kinder gemaßregelt wurden. Dass ihre kleine Tochter derart unter den schulischen Maßnahmen litt, war für sie nicht mehr erträglich, wie die Mutter beschreibt: „Meine beiden Kinder besuchten eine Montessori-Schule. Diese haben wir aufgrund der alternativen Lernmethoden gewählt. Bis Corona waren wir eigentlich sehr zufrieden in dieser Schule und unsere Töchter fühlten sich sehr wohl.“ Vor den Zwangsmaßnahmen sei die Wahl der Montessori-Schule für die Familie optimal gewesen.

Corona habe alles verändert. Die 9-Jährige habe sich plötzlich die Hände wund gewaschen. Ihr seelischer Zustand habe sich stark verändert und sie wäre nur mehr in sich gekehrt gewesen, wie die Mutter schildert: „Sie hat mir dann erzählt, dass es ihnen in der Schule nicht mal erlaubt ist, ordentlich Luft zu holen. Ständig würde sie ermahnt, die Maske ordentlich zu tragen, obwohl ihr das Atmen schwer falle damit. Ich habe meiner Tochter erklärt, sie darf in der Schule sagen, dass sie keine Luft bekommt und die Maske kurz abnehmen möchte. Oder sie soll darum bitten, kurz rausgehen zu dürfen.“ Es habe sich aber nichts verbessert, weshalb Barbara von der Königsmühle ihr Kind aus der Schule nahm.

Über das harte Regime in der Montessori-Schule sei die Mutter äußerst entsetzt. Gerade dort habe sie sich Einfühlungsvermögen gegenüber den Kindern erwartet. Deshalb sei das Distance-Learning bereits im Mai letzten Jahres der einzig gangbare Weg für sie und ihre Kinder gewesen. Durch die Corona -Regelung an den Schulen war es zu diesem Zeitpunkt offiziell erlaubt. Immer wieder habe die Mutter auch den Kontakt zur Schule gesucht. Ein gutes Einvernehmen sei ihr sehr wichtig gewesen, denn eigentlich hätte man beide Kinder ab Herbst wieder in diese Schule schicken wollen. Dass sich die Situation dann anders darstellte, konnte die Familie im Vorfeld nicht wissen. Aufgrund der immer noch aktuellen Corona-Maßnahmen käme ein Schulbesuch nicht in Frage. Es sei aber nicht so, dass sie ihre Kinder nicht in die Schule schicken möchte. Man verweigere den Kindern aber den Schulbesuch, sobald sie sich diesen Maßnahmen nicht beugen.

Bereits ab da verweigerte man von Seiten der Schule Zeugnisse und Schulmaterialien. Die Materialien habe sich die Familie dann selbst gekauft, um mit den Kindern lernen zu können. Die engagierte Mutter will ihre Töchter beschützen und nicht dem verordneten Zwang aussetzen. So habe sich in den letzten Monaten eine Gruppe aus mehreren Eltern mit ihren Kindern zusammengefunden. Sie gestalteten gemeinsam den Unterricht. Viel wichtiger sei aber der soziale Kontakt und der Zusammenhalt, der aus dieser Gruppe entstanden ist. Die Treffen fanden vorwiegend im Freien statt, für die kalte Jahreszeit brauchte es eine Lösung, weshalb die Tierärztin Räumlichkeiten in der von ihr angemieteten Mühle zur Verfügung stellen wollte. Um das Wohl der Kinder sei es den Behörden nie gegangen, denn das Jugendamt hätte das nie überprüft. Im Gegenteil: man sei ja auch während der gesamten Zeit der Lockdowns und des Unterrichtsausfalls als berufstätige Mutter auf sich alleine gestellt gewesen und habe alles selbst organisieren müssen.

Die finanzielle Schädigung stehe im Vordergrund und so sei mit der Einführung der Präsenzpflicht an den Schulen der Behördenterror losgegangen, wie Barbara von der Königsmühle erzählt: „Die freien Räumlichkeiten in der Mühle sind für die Kindertreffen wirklich optimal, weil sie beheizt sind. Wir Eltern haben uns die Unterrichtsgegenstände aufgeteilt. Wir ergänzen uns gut. Uns ist aber vor allem der soziale und normale Umgang miteinander enorm wichtig. All das, was in den Schulen derzeit fehlt, möchten wir unseren Kindern mitgeben. Wir möchten sie auf ihrem Weg zu eigenständigen und selbstdenkenden Menschen begleiten. Offenbar ist aber genau das vom Staat nicht gewollt. Sonst würden sie uns nicht mit Bußgeldern überhäufen. Wir erhalten wöchentlich Ordnungsstrafen einer Höhe von tausenden Euro.“

Bereits mit Mitte November seien die ersten Bußgelder ins Haus geflattert. Anfangs in bezahlbaren Summen, von mehreren hundert Euro, schnell aber unbezahlbar. Die Tierärztin ist sich sicher, dass man sie finanziell ruinieren und sie so zum Aufgeben bringen möchte. So habe auch Mitte Dezember der erste große Polizeieinsatz stattgefunden. „Am 13. Dezember kamen Behördenvertreter in Begleitung von 15 Polizisten des Sondereinsatzkommandos und wollten in die Mühle eindringen. Weil aber meine Angestellte den Durchsuchungsbeschluss sehen und mit dem Verantwortlichen sprechen wollte, mussten sie unverrichteter Dinge wieder abrücken. Sie hatten nämlich keinen Durchsuchungsbeschluss und es zeigte sich keiner für den Einsatz verantwortlich.“, schildert die zweifache Mutter. Was aber danach kam habe sie den Glauben an den Rechtsstaat verlieren lassen. Wie es weiter geht wissen die Eltern nicht. Sie können nur abwarten. Für die mutige Mutter sei klar, sie werde sich ihre Würde nicht nehmen lassen. Nun könne sie nur mehr ihre Kinder und ihr Leben verteidigen und das werde sie tun.

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