Wer ist eigentlich Jasmina Kuhnke? Einem breiteren Publikum wurde sie jüngst erst als „Autorin“ und „Social-Media-Aktivistin“ bekannt, die die zurückliegende Buchmesse boykottierte, da sie sich wegen „Rassisten“ nicht sicher fühlte, wie zahlreiche Medien berichteten. Die Tochter eines Senegalesen und damit neudeutsch eine „Person of Color“, früher hätte man einfach Schwarze oder Farbige gesagt, sagte ihre Teilnahme an der renommierten Messe ab, da auch Aussteller mit einer ihr nicht genehmen Meinung vor Ort waren. Toleranz und Respekt vor Meinungsunterschieden sieht anders aus.
Wie kommt man in die Presse, um sich und ein schlechtes Buch zu vermarkten? Man macht Radau, porträtiert sich als Opfer und teilt verbal primitiv aus. Gut, die Strategie ist nicht neu und Jasmina Kuhnke ist eine von vielen, die die Opferrolleaktuell für sich entdeckt hat. In Zeiten, in denen es keine sozialen Medien gab, wäre über die Personalie schnell Gras gewachsen. Aber heutzutage kann man als vermeintliches Opfer von Rassisten – und richtig geraten – natürlich von Nazis, eine Menge Aufmerksamkeit erhalten. Das braucht Kuhnke, die sich im Netz selbst vulgär „Quattromilf“ nennt, auch dringend, denn ihr aktuelles Werk „Schwarzes Herz“ ist nur ein mäßiger Roman, wie die unverdächtige Süddeutsche Zeitung befand.
„Jasmina Kuhnke ist eine unüberhörbare Stimme im Kampf gegen Rassismus in diesem Land. In ihrem ersten Roman erzählt sie davon, was es mit einem macht, immer aufzufallen. Die Protagonistin ihres Buches, eine Schwarze Ich-Erzählerin, wächst am Rande des Ruhrgebiets auf, in den neunziger Jahren. Zu Hause wütet ein gewalttätiger Stiefvater, in der Schule gibt es wenig Unterstützung, dafür viel Ausgrenzung. Auf einem Kindergeburtstag steht beim Klingelstreich plötzlich ein Neonazi in der Tür“, heißt es dramatisch im Pressetext ihres Verlages. Der Roman ist in weiten Teilen autobiographisch und hat etliche Längen. Aber „unüberhörbar“ ist Kuhnke auf jeden Fall, nämlich laut und primitiv mit rassistischen Ausfällen gegen die weiße Mehrheitsgesellschaft.
Die Frage wird ernsthaft diskutiert. Verschiedene Medien behaupteten kürzlich, dass Rassismus gegen Weiße nicht möglich sei. Man berief sich dabei auf das Bildungswerk Anne Frank, das kürzlich schrieb: „Ja, weiße Menschen können diskriminierende Erfahrungen machen – aber nicht, systematisch benachteiligt zu werden. Sie erleben weniger Probleme bei der Wohnungssuche, weniger demütigende Kontrollen UND sie müssen dabei nicht um ihr Leben fürchten“. Offenbar war der oder die Autorin noch nie nachts in einem durchschnittlichen deutschen Großstadtghetto unterwegs, in dem die Bevölkerung mehrheitlich über Migrationshintergrund verfügt. Aber wer solche Thesen vertritt, wird bei Jasmina Kuhnke auch keinen Rassismus gegenüber der weißen Mehrheitsgesellschaft ausmachen können. Dabei forderte diese noch jüngst auf Twitter: „Ich finde ja, privilegierte weiße Deutsche sollten sterilisiert werden, um die Umwelt zu schonen!“
Der zitierte Tweet ist zutiefst menschenverachtend und rassistisch sowie ein Angriff auf die grundgesetzlich verbrieften Freiheitsrechte, beispielsweise das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Bemerkenswert ist die Ruhe ihres Verlages, aber auch der Mainstreammedien, die sie bezüglich der Buchmesse so umfangreich zitierten. Das Schweigen der Einheitspresse könnte zum Teil sogar als Zustimmung gewertet werden, ist doch der „weiße alte Mann“ mittlerweile im Fokus der Kritik der Einheitspresse. Aber die Forderung nach Sterilisation von Weißen ist eine zutiefst rassistische Forderung. Man darf gespannt sein, ob ihre gelegentliche freiberufliche Tätigkeit für den WDR und andere Medien in Zukunft fortgesetzt wird.
Man könnte Identitätsprobleme annehmen, denn Kuhnkes Mutter ist Kroatin – und damit weiß! Oh je, dann ist Jasmina Kuhnke gar keine Farbige! Dann trifft ihr Hass auf Weiße einen Teil ihrer eigenen Identität! Vielleicht gibt man ihr künftig weniger Raum in den Medien, dafür eine Adresse eines guten Psychologen?