Mit dem Vorwand, Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu stoppen, will die EU die Bargeld-Nutzung weiter reduzieren, vielleicht sogar ganz abschaffen. Die totale Überwachung der Bürger wäre die Folge.
Obergrenze für Bargeld-Nutzung nur noch 7.000 Euro
Die Europäische Union macht uns das Bargeld mit einer Salamitaktik Stück für Stück madig. Wurde 2019 der 500-Euro-Schein ad acta gelegt, beschlossen die Mitgliedsstaaten vor zwei Jahren eine Bargeld-Nutzung mit einer Obergrenze von 10.000 Euro – und jetzt will Brüssel diese Obergrenze nochmals senken, auf 7.000 Euro! Anscheinend ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Bargeld überhaupt abgeschafft wird.
Kickl: “Gläserner Bürger wird durchleuchtbar”
FPÖ-Chef Herbert Kickl reagierte auf den neuerlichen Angriff der EU auf die Bargeldzahlung verärgert. In einer Aussendung meinte er:
Vor zwei Jahren waren es noch 10.000 Euro, bald sind es 4.000 Euro, und dann ist die Bargeldzahlung innerhalb der Union komplett verschwunden und der gläserne Bürger, ob er will oder nicht, endgültig durchleucht- und kontrollierbar.
Kickl forderte in diesem Zusammenhang, dass das Recht auf Bargeld in der österreichischen Verfassung verankert werden müsse.
“Digitale Diktatur durch digitales Geld”
Finanzexperte Marc Friedrich, sechsfacher Bestsellerautor, befürchtet die Orwell’sche Überwachung und die „digitale Diktatur durch digitales Geld“. In einem Gastkommentar im Focus zitierte er Aussagen der Deutschen Bank, die der EU deutlich widersprechen. So sagte der Vorstand der Deutschen Bundesbank, Johannes Beermann:
Bislang gibt es keinen wissenschaftlich fundierten Beleg, dass mit Barzahlungsobergrenzen das Ziel erreicht wird, Geldwäsche zu bekämpfen.
Unter dem Deckmantel der “Klimaneutralität”
„Was hat die EU dann vor?“, fragt man sich. Laut dem Finanzexperten Marc Friedrich arbeitet Brüssel auf eine digitale Diktatur unter dem Deckmantel der “Klimaneutralität, Solidarität und Gerechtigkeit” hin. Seine trüben Aussichten:
Als Sahnehäubchen könnte man dann auch noch ein Social Credit Program installieren. Ein zentralistisch gelenktes digitales Geld, gepaart mit dem Sozialkredit-System, ist die perfekte (und perfide) Lösung, um die eigenen Bürger in Schach zu halten, allzeit zu kontrollieren und sie abzustrafen, falls sie sich nicht an die Regeln halten. Wer dann aus der Reihe tanzt, bekommt neben dem Abzug an sozialen Kreditpunkten noch Sanktionen in Form von Abhebungslimitierungen oder Kontosperrungen.
Die feuchten Träume der Geheimdienste
Friedrich denkt provokant weiter: Um das Klima zu retten und uns zu besseren Menschen zu erziehen, könne man dann auch ein Co2-Guthabenkonto installieren. Wer dann sein Co2-Guthaben aufbraucht, weil er zu viel reist oder Auto fährt, Fleisch statt Käfer oder hochprozessierten Fleischersatz isst, müsse zahlen oder gar darben. Das seien die feuchten Träume der Geheimdienste und der Albtraum, vor dem uns George Orwell gewarnt habe.