Potsdam: Wachmann in Asyl-Unterkunft ermordet

Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab und durchsuchte den Schlosspark Sanssouci (Symbolbild).
Foto: Bayrische Polizei / Presse

In den frühen Morgenstunden wurde heute, Donnerstag, ein Wachmann in einer Potsdamer Asylantenunterkunft tödlich verletzt. Der Täter ist auf der Flucht.

Tatort Asylantenheim

Medienberichten zufolge ermittelt die Polizei seit 4.30 Uhr Morgens in einem Gewaltverbrechen, das sich in einer Gemeinschaftsunterkunft für „Geflüchtete“ in der brandenburgischen Hauptstadt Potsdam ereignet hat. Demnach soll ein Sicherheitsmitarbeiter attackiert und schwer verletzt worden sein. Am Vormittag teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass er seinen schweren Verletzungen erlegen sei.

Lage undurchsichtig

Laut dem Sender rbb wurde die Straße in der Nähe des Bahnhofs Park Sanssouci komplett gesperrt. Die Lage sei noch undurchsichtig, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft. Die Polizei sei mit einem großen Kräfteaufgebot im Einsatz. Weitere Angaben wurden noch nicht gemacht. Eine Gefährdung der Nachbarschaft soll nicht bestehen.

Die Landeshauptstadt verfügt über eine Vielzahl derartiger “Gemeinschaftsunterkünfte” in verschiedenen Stadtgebieten, „um eine schnelle Integration zu ermöglichen“, informiert die Stadt auf ihrer Web-Seite.

Sicherheitsmitarbeiter nach Attacke in Asylantenheim verstorben – Unzensuriert