Fahndungserfolg nach tödlicher Messerattacke in Asylanten-Unterkunft – Da es sich bei dem Transvestiten um ein vermeintliches „Opfer“ handelte, wurde keine Personenfeststellung gemacht

Der tatverdächtige Südafrikaner konnte noch am Tag des Verbrechens festgenommen werden (Symbolbild).
Foto: BMI / Gerd Pachauer

Die Polizei Brandenburg meldet, dass in Berlin ein Mann festgenommen werden konnte, der im Verdacht steht, in den Morgenstunden des gestrigen Donnerstags einen Wachmann einer Asylanten-Unterkunft in Potsdam mit zwei Messerstichen getötet zu haben (unzensuriert berichtete).

Südafrikaner unter Tatverdacht

Bei dem Verdächtigen soll es sich Medienberichten zufolge um einen polizeibekannten Südafrikaner handeln. Wie die Polizei auf der Plattform X schreibt, sei der gesuchte Tatverdächtige Donnerstagnachmittag in Berlin im Umfeld des Bahnhofs Zoologischer Garten festgenommen worden. Zivilfahnder hatten ihn am Alexanderplatz erkannt und folgten ihm dort in die S-Bahn. Die Festnahme erfolgte wenig später im Umkreis des Bahnhofs Zoologischer Garten. Die Staatsanwaltschaft Potsdam hatte beim Amtsgericht Potsdam den Erlass eines Haftbefehls wegen Totschlags beantragt.

Zuvor war der mit Frauenkleidern gewandete Afrikaner in einer Supermarktfiliale in Berlin-Schöneberg auffällig geworden. Dort hatte der Transvestit Berichten zufolge die Zahlung verweigert, weil er meinte, transphob beleidigt worden zu sein und selbst die Polizei kontaktiert. Da es sich bei dem Transvestiten um ein vermeintliches „Opfer“ handelte, wurde keine Personenfeststellung gemacht.

Haftbefehl nur wegen Totschlags

„Die Festnahme ist das Ergebnis umfangreicher Fahndungsmaßnahmen nach dem Mann durch die Polizeien Berlin und Brandenburg“, schreibt dazu die Polizei auf X. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen. Heute, Freitag, wird der Verdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

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