Was „Hass und Hetze“ ist, bestimmen in Österreich derzeit die Grünen. Das machte die grüne Justizministerin Alma Zadic bei den „IntegrationsWochen“ einmal mehr klar.
“Nein sagen zu deutscher Sprache auf Schulhöfen”
In ihrer Laudatio für den im Vorjahr verstorbenen Willi Resetarits, der posthum einen Sonderpreis für sein Lebenswerk erhielt, konnte die grüne Justizministerin Alma Zadic nicht umhin, die Koalition aus ÖVP und FPÖ in Niederösterreich zu kritisieren. Sie rief allen Ernstes dazu auf, „Nein zu sagen, wenn Kinder gezwungen werden sollen, auf Schulhöfen keine andere Sprache als Deutsch zu verwenden“. In diesem Zusammenhang meinte sie, dass es umso wichtiger sei, „dass wir uns in seinem (gemeint war Willi Resetarits, Anm. d. R.) Sinne weiter laut und mit Nachdruck für eine Gesellschaft einsetzen, in der Hass, Hetze und Spaltung keinen Platz haben“.
Deutsch als Pausensprache in der Hausordnung
Tatsächlich steht im Arbeitsübereinkommen zwischen der ÖVP und der FPÖ in Niederösterreich unter Punkt „Bildung“ folgender Absatz:
Deutschförderklassen werden hinsichtlich ihres Nutzens sowohl für die dort unterrichteten als auch die im Regelunterricht befindlichen Schüler evaluiert und bedarfsgerecht ausgebaut. Auf die Verbesserung der Deutschkenntnisse und die Verwendung der deutschen Sprache wird auch außerhalb des Regelunterrichts Wert gelegt, etwa durch die bewusste Entscheidung der Schulen, Deutsch als Pausensprache in der Hausordnung festzulegen.