Polizeibeamte haben am Dienstagabend (31.07.2024) einen 17 Jahre alten Mann festgenommen, der im Verdacht steht, mehrere Menschen im Bereich eines Hinterhofes an der Königstraße schwer verletzt zu haben. Eine fünfköpfige Personengruppe war gegen 18.25 Uhr in der Königstraße auf Höhe Hausnummer 68 unterwegs, als sie aus bislang unbekannter Ursache mit dem 17-jährigen Tatverdächtigen und zwei weiteren Männern in Streit gerieten. Die drei Angreifer sollen im Zuge der Auseinandersetzung einen 37 Jahre alten Mann mit einem Messer lebensgefährlich und zwei 47- und 24-Jährige leicht verletzt haben.
Zwei 52 und 33 Jahre alte Frauen aus der fünfköpfigen Gruppe blieben unverletzt. Die Hintergründe der Auseinandersetzung sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung nahmen alarmierte Beamte den 17-Jährigen in Tatortnähe fest. Seine beiden Begleiter trafen die Beamten nicht an. Die Ermittlungen zu den Begleitern des 17-Jährigen dauern an. Der 17 Jahre alte Tatverdächtige mit syrischer Staatsangehörigkeit wird im Laufe des Mittwochs (31.07.2024) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer +4971189905778 bei der Kriminalpolizei zu melden.
Drei junge Männer wurden Ende Mai von einem Antiterrorismus-Richter angeklagt, weil sie an einem Plan zur Entführung und Ermordung von zwei Roma beteiligt gewesen sein sollen, wie Agence France-Presse (AFP) am Mittwoch (31. Juli) aus mit dem Fall vertrauten Quellen erfuhr. Ihr Vorhaben wurde von den Ermittlern entdeckt, als sie den Faden zu einem anderen gewalttätigen Projekt zurückverfolgten.
Die 18-Jährigen werden verdächtigt, an der geplanten Entführung und Ermordung eines Vaters und eines Sohnes aus der Gemeinschaft der Landfahrer teilgenommen zu haben, „indem sie die Codes der dschihadistischen Propaganda verwendeten“, wie es in einer Zusammenfassung der Polizei heißt, die der AFP vorliegt. Ihnen wird auch vorgeworfen, dass sie geplant hätten, eine Fahne der Organisation Islamischer Staat auf einem Schloss aufzustellen und eine Gendarmerie niederzubrennen. Sie wurden wegen krimineller terroristischer Vereinigung angeklagt und Ende Mai unter richterliche Aufsicht gestellt.
Der mittlerweile zweigeteilte Fall begann mit der Identitätskontrolle eines 18-Jährigen vor einem Supermarkt, der dann im Juli 2023 festgenommen wurde. Die Ermittler fanden heraus, dass es eine Gruppe auf SnapChat gab, in der er mit anderen Männern über die Idee sprach, einen Angestellten dieses Geschäfts anzugreifen, den sie „den Christen“ nannten, weil er Videos zum Thema Religion veröffentlichte. (…) Le Monde
(…) Seit seiner Festnahme wurde gegen fünf weitere Männer Anklage erhoben, berichteten die gleichen Quellen. Ein Mann, der bereits inhaftiert ist, wurde von der Polizei mit einem Abhörgerät überwacht, so eine der Quellen. Die Ermittler fanden heraus, dass er offenbar einen weiteren gewalttätigen Plan verfolgte, der sich gegen Roma richtete. Er tauschte sich mit den kürzlich festgenommenen Verdächtigen aus, die Freunde aus seinem Dorf im Departement Gard waren, so eine weitere mit dem Fall vertraute Quelle. Zusätzlich zu seiner Anklage im Zusammenhang mit dem „ Christen “ wurde er laut einer mit dem Fall vertrauten Quelle im Winter auch im Zusammenhang mit diesem zweiten Teil angeklagt. Seine Anwältin, Rechtsanwältin Orly Rezlan, wollte sich nicht dazu äußern.
Ende Mai erklärte einer der unter gerichtlicher Aufsicht stehenden Jugendlichen in Polizeigewahrsam, dass er von dem Mann „terrorisiert“ worden sei, der angeblich „Zigeuner“ töten wollte, indem er „den Koran zitierte“ und Videos davon verbreiten wollte. Sein Anwalt, Ilyacine Maallaoui, wollte sich nicht äußern. Emanuel de Dinechin, ein weiterer Verteidiger, sagte: „Der Untersuchungsrichter hat viel Arbeit vor sich, um die Profile in diesem Fall zu unterscheiden. Le Figaro
Die unkontrollierte, von globalistischen Kräften weiterhin geschürte illegale Migration führt nun in immer mehr Willkommensstaaten zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen.
Wie auf „UME“ berichtet, sind mittlerweile drei Mädchen durch die Messerattacke eines 17-jährige ruandischen Afrikaners, bei einem Taylor-Swift-Tanzkurs im englischen Southport, ihren schweren Verletzungen erlegen.
Wie immer versuchen die Behörden auch in England biographische Hintergründe über den Amok-Täter bekannt zu geben. Laut „BBC“ soll es sich bei dem wahnsinnigen Kindes-Stecher um den Sohn eines aus Ruanda stammenden Einwanderer-Paares handeln.
Import von Huntingtons “Kampf der Kulturen” (1993) durch gesteuerte Massen-Migration
Denn genau diesen hatte Huntington in „Kampf der Kulturen“ (1993) vorausgesagt: Nach dem Zusammenbruch des Ost-West-Konflikts folgen religiös-kulturelle Kriege zwischen den Zivilisationen. Diese spielen sich nun aber, „dank“ der unverantwortlichen Migrationspolitik, mitten der nun untergehenden christlichen Kultur des Westens ab:
Wutentbrannte Einheimische versammelte sich so demonstrativ vor einer Moschee in der Küstenstadt Southport. Sie riefen eindeutige Slogans wie:
„English till I die“ („Englisch bis zum Tod“) und „Stop the boats“ („Stoppt die Flüchtlings.Boote“).
Auch ein Polizeiwagen wurde vor der Moschee in Brand gesetzt. Es wurden Steine, Flaschen, Ziegelsteine, Betonklumpen und Rauchbomben geworfen. Von 39 verletzten Polizisten mussten 27 im Krankenhaus behandelt werden..
Wie üblich versuchten englische Systemmedien, wie die „Daily Mail“ den bürgerkriegsähnlichen Wutausbruch Einheimischer rechtsradikal zu diffamieren: Der teilweise von Anhängern der „English Defence League“, also von rechtsextremen Ex-Hooligans begangen worden sei.
Auf facebook wurden Aufnahmen der Unruhen umgehend gesperrt:
Britischer Premierminister von wütenden Demonstranten empfangen
Und auch der neu gewählte sozialistische britischen Premierminister Keir Starmer (61), der strenger Einwanderungsgesetze seines Vorgängers wieder rückgängig machen, bekam den vollen Hass der Bevölkerung ab: Stellten ihm doch aufgebrachte Bürger wiederholt die Frage, wie viele Kinder noch sterben müssten. Der Besuch des Premiers dauerte laut „Daily Mail“ auch deshalb nur etwa zwei Minuten, weil er von zahlreichen aggressiven Buh-Rufen begleitet war. Ein Mann schrie:
„Wie viele Kinder noch? Unsere Kinder sind tot und ihr wollt schon gehen?”
Andere wütende Anwohner riefen:
„Dreckskerl“, „Zeit für eine Veränderung“ und „Du bist hier nicht erwünscht!“.
Doch machen wir uns nicht vor! Die illegale Massenmigration wird unvermittelt weitergehen. Gerade auch deshalb, weil sie von den globalistischen EU-Eliten geplant ist.
Nun haben wir es schwarz auf weiß! Die Mindestsicherung für Migranten in Wien ist ein Dorado. Eine syrische Familie bekommt – ohne dass sie arbeitet – von der SPÖ und den NEOS regierten Stadt 4.600 Euro überwiesen.
Statt Gehaltszettel Bescheid über Mindestsicherung
Aufgedeckt wurde dieser Fall von einem Wohnungsvermieter in Wien-Landstraße, der von der Familie (Vater, Mutter, sieben Kinder) einen Nachweis über ihr Einkommen verlangte. Statt der üblichen Gehaltszettel legte das Migranten-Paar aber einen Bescheid über die Mindestsicherung der Stadt Wien vor – und zwar mit der stolzen Summe von 4.600 Euro, netto, monatlich.
Neben Mindestsicherung gibt es Mietbeihilfe
Die Zeitung Heute hatte darüber als erster berichtet und analysierte, wie dieser enorme Betrag zustande kommt. Die beiden Erwachsenen bekommen monatlich 809,09 Euro + jeweils 51,01 Euro Zuschlag, da Minderjährige im Haushalt leben. Dazu gibt es pro Kind 312,08 Euro, für eines ist die Großfamilie nicht anspruchsberechtigt. Obendrauf kommen 995,46 Euro Mietbeihilfe.
Wiener, die arbeiten, sind die Dummen
Es sei ein unfassbarer Skandal, dass eine solche Familie fürs Nichtstun 4.600 Euro pro Monat erhält, ärgerte sich der Wiener FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss im Gespräch mit Heute. Alle anderen Wiener, die fleißig arbeiten, aber niemals auf eine solche Summe kämen und diese Personen auch noch erhalten müssten, wären die Dummen in dieser Stadt. Das sei unfair.
Kickl: “Jedes Gespür verloren”
Ähnlich reagierte auch FPÖ-Chef Herbert Kickl, der auf seiner Facebook-Seite schrieb:
Während die Österreicher unter der Teuerung leiden, bei Energie und Lebensmittel sparen müssen, jeden Euro dreimal umdrehen, kassieren Asylanten fürs Nichtstun 4.600 Euro pro Monat.
Politiker, so Kickl weiter, die solche Beschlüsse beschließen, hätten jedes Gespür verloren.
Syrer an der Spitze bei Mindestsicherung
Konkret waren in Wien im Vorjahr 62 Prozent der Sozialhilfebezieher ausländische Staatsangehörige, davon hatten 44 Prozent den Status als Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte. Und: In Wien nahmen 74 Prozent der Syrer Mindestsicherung in Anspruch, gefolgt von Somaliern (71 Prozent) und Afghanen (54 Prozent) – der Anteil unter den Österreichern lag bei vier Prozent.
Interessant ist, dass die Syrer beim Bezug von Mindestsicherung weit vorne an der Spitze liegen. Dabei hätten sie, folgt man einem Gerichtsurteil in Deutschland, gar kein Recht mehr auf Schutzstatus, weil ihr Leben in ihrer Heimat nicht mehr gefährdet sei. Unzensuriert berichtete.
11 Kinder und zwei Erwachsene wurden bei einer Tanzparty in einem Mutter- und Babyhilfezentrum erstochen, drei Kinder starben, und die Polizei gibt nun ihre Identität bekannt.
Nach Angaben der Polizei von Merseyside handelt es sich bei den sechsjährigen Bebe King, der siebenjährigen Elsie Dot Stancombe und der neunjährigen Alice Dasilva Aguiar um die Mädchen, die von einem Messerstecher getötet wurden, der am Montagmorgen in Southport, Merseyside, eine Tanzveranstaltung für Kinder in den Sommerferien angriff.
Nach Angaben der Polizei wurden die Bilder von den Familien der Opfer zur Verfügung gestellt, die um Wahrung der Privatsphäre gebeten hatten.
Zwei der Familien der Mädchen gaben Erklärungen ab. Die Familie von Bebe King sagte: „Es gibt keine Worte, die die Erschütterung beschreiben können, die unsere Familie getroffen hat, während wir versuchen, mit dem Verlust unseres kleinen Mädchens Bebe umzugehen.“
Die Eltern von Alice Dasilva Aguiar sagten: „Lächle weiter und tanze, wie du es so gerne tust, unsere Prinzessin, wie wir dir schon gesagt haben, du bist immer unsere Prinzessin und niemand würde das ändern. In Liebe von Deinem Heldenpapa und Deiner Heldenmama.“
Acht weitere Kinder wurden verletzt, fünf von ihnen befanden sich in einem kritischen Zustand. Das Liverpooler Kinderkrankenhaus teilte am Dienstagnachmittag mit, dass sich zwei von ihnen weiterhin in einem kritischen Zustand befinden.
Zwei Erwachsene wurden ebenfalls verletzt. Die Polizei geht davon aus, dass sie versucht hatten, den Angriff zu verhindern, und selbst niedergestochen wurden, weil sie versucht hatten, die Kinder zu schützen. Eine der beiden, eine 35-jährige Frau, die als Tanzlehrerin die Veranstaltung leitete, befindet sich ebenfalls in kritischem Zustand.
Die Polizei hält einen 17-jährigen Mann zur Befragung fest. Der Verdächtige wurde nach britischem Recht nicht identifiziert, da er minderjährig ist, aber es wurde bekannt, dass er aus einer Familie ruandischer Herkunft stammt, die als Flüchtlinge vor dem ruandischen Völkermord ins Vereinigte Königreich kam. Der Verdächtige wurde im Vereinigten Königreich geboren.
Der Premierminister und der Innenminister sind beide nach Southport gereist und haben ihr Mitgefühl mit den Opfern ausgedrückt. Sir Keir Starmer dankte den Polizeibeamten und Sanitätern, die zum Tatort geeilt waren: „Das ist nicht das, wofür jeder von ihnen seinen Beruf gewählt hat. Aber natürlich sind sie Profis, und sie gehen damit um.
Trotz der normalerweise sehr effektiven Bemühungen der britischen Regierung, die Emotionen der Öffentlichkeit nach Anschlägen mit vielen Opfern unter Kontrolle zu halten, wurde Sir Keir laut Sky News bei seinem heutigen Besuch am Tatort von der Öffentlichkeit angefeindet. Es heißt, dass „eine Reihe von Menschen beschlossen haben, ihre Gefühle kundzutun“ und dass Rufe an den Premierminister zu hören waren, einschließlich einer Person, die fragte „wie viele Kinder noch?“.
Die Regierung hat die Öffentlichkeit aufgefordert, keine Spekulationen über ein Motiv anzustellen, da dies „nicht hilfreich“ sei.
Ein Opfer, Alice Dasilva Aguiar, war portugiesischer Abstammung und der Premierminister dieses Landes hat am Dienstag eine Erklärung zu dem Anschlag abgegeben. Premierminister Luís Montenegro sagte: „Mit großer Betroffenheit habe ich die Nachricht von dem Anschlag erhalten, der sich gestern in Southport im Vereinigten Königreich ereignet hat und für den ich keine Worte habe, um ihn zu beschreiben. In meinem Namen und im Namen der portugiesischen Regierung und des portugiesischen Volkes spreche ich den Familien der Opfer sowie der britischen Regierung und dem britischen Volk mein tief empfundenes Beileid aus.“
Sage und schreibe 80.000 Arbeitsvisa hat die Bundesrepublik Deutschland im ersten Halbjahr 2024 ausgestellt. Ein Anstieg von über 50% zum ersten Halbjahr 2023! Als Grund wird der Fachkräftemangel vorgeschoben. Doch gerade einmal die Hälfte der Einwanderer sind qualifiziert.
Es ist ebenso ulkig wie entlarvend, wie die Migrationslobby ihre Erfolge feiert.: „In der ersten Hälfte dieses Jahres, vergab das deutsche Bundesaußenministerium über 80.000 Individuen, die Arbeit in Deutschland suchen. Mehr als die Hälfte der Visa – etwa 40.000 – wurden an qualifizierte Arbeitskräfte ausgegeben. […] Regierungsstatistiken zeigen, daß während der selben Periode im letzten Jahr, Deutschland etwa 37.000 Arbeitsvisa ausgegeben hat. Im Verlauf des gesamten letzten Jahres wurden über 157.000 Arbeitsvisa ausgegeben. Fast die Hälfte, oder etwa 79.000, gingen an qualifizierte Arbeitskräfte.“ So steht es auf der Seite des von „InfoMigrants“.
Die Hälfte will also gar nicht arbeiten.
Der zweite Satz schon entlarvt den ersten als Lüge. Wenn etwa 40.000 von 80.000 Arbeitsvisa an qualifizierte Arbeitskräfte ausgegeben wurden, dann wurden nicht 80.000 Visa an Individuen ausgegeben, die Arbeit in Deutschland suchen, sondern bestenfalls 40.000. Deutschland hat keinerlei Bedarf an unqualifizierten Arbeitskräften. Richtigerweise müßte man also vermelden, daß 40.000 Arbeitsvisa an Individuen vergeben wurden, die einen Platz in den deutschen Sozialsystemen anstreben und 40.000 an Individuen, die vielleicht Arbeit in Deutschland suchen. Ebenso für das letzte Jahr: 78.000 Visa wurden an angehende Sozialhilfeempfänger und 79.000 Visa an mögliche zukünftige Arbeitskräfte verteilt.
Jetzt kommt noch die „Chancenkarte“
Hintergrund der gesteigerten Einwanderungszahlen ist eine im November 2023 in Kraft getretene Reform des „Fachkräfteeinwanderungsgesetzes“ die weitere Erleichterungen, vor allem bei der an die amerikanische Green Card angelehnten „Blauen Karte EU“ vorsieht. Neben der „Blauen Karte“ kommt nun auch noch die „Chancenkarte“. Diese neueste Initiative der Ampelregierung, die hat ihre Wirkung noch gar nicht entfaltet. Bisher sind nur etwa 200 Visa aufgrund der „Chancenkarte“ erteilt worden.
Wirtschaftsverbände glauben immer noch an Fachkräfte
Das mag auch daran liegen, daß die Chancenkarte auf einem komplexen Punktesystem beruht. Die Bürokratie steht sich mal wieder selbst im Weg. Weswegen einige Vertreter von Wirtschaftsverbänden die Chancenkarte als zu ineffizient kritisieren ihnen neue billige Arbeitskräfte zu verschaffen. Auch bei diesen Verbänden herrscht noch die merkwürdige Idee vor, sie könnten irgendwie den Fachkräftemangel aus dem Ausland beheben. Da alle Länder mit großen Bevölkerungsanteilen hochqualifizierter Menschen dieselbe, oder wie die Ostasiaten, noch schlimmere, Überalterung wie Deutschland haben, ist das ein Luftschloß.
Während Washington D.C. in seiner Funktion als Hegemon des kollektiven Westens auf absehbare Zeit mit sich und der Durchführung angeblich demokratischer Wahlen beschäftigt ist, bricht in Osteuropa gerade der Frieden aus: Übereinstimmend signalisieren Kiew und Moskau die Bereitschaft zur diplomatischen Lösung des bewaffneten Konflikts. In Berlin sorgt das für Kopfzerbrechen.
Meine Damen und Herren: Und schon wieder muss man sich etwas auf der Zunge zergehen lassen. Nämlich diese vier Schlaglichter, in denen der Kreml seine Sicht der laufenden Entwicklungen mehr oder weniger zutreffend publik macht:
Am 21. Juli vermutet Selenskyj öffentlich, Verhandlungen könnten mit Russland auch unter Pu-Pu-Pu-Putin als Präsident möglich sein.
Am 24. Juli bekundet die Sprecherin des VR-chinesischen Außenministeriums Mao Ning, der ukrainische Außenminister, unser alter Bekannter Dmitri Kuleba, habe in einem Gespräch mit seinem chinesischen Amtskollegen Wang Yi gesagt, Kiew sei zu Verhandlungen mit Moskau bereit.
Das ukrainische Außenministerium erklärt daraufhin, es sei zu einem bestimmten Zeitpunkt zu Gesprächen mit Russland bereit, sofern diese in lauterer Absicht geführt würden. Derzeit sehe Kiew die Bereitschaft Moskaus zu Verhandlungen jedoch noch nicht.
Der Kreml erklärt wiederum, Kulebas Erklärung stehe in Einklang mit der Position Russlands. So zuletzt auch der russische Botschafter am Sitz der UN.
Begleitet wurde dieser Vorstoß der Diplomatie von der Friedensmission des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban. Eine Mission, die in der EU-Kriegstreiberkaste rings um Unsere EU-Uschi (CDU) und Frau Strack-Zimmermann aus Lindners Linkspartei (Ex-FDP) für helle Empörung sorgt. Immerhin könnte Orban der milliardenschweren „Umverteilung“ von Steuergeldern (und vorenthaltenen Sozialleistungen) auf die Firmenkonten der westdeutschen Rüstungsindustrie durch seine Bemühungen um eine diplomatische Beilegung der Feindseligkeiten einen Strich durch die Berliner Hampel-Rechnung machen.
Give war a chance!
Angesichts des plötzlichen Tauwetters zwischen Moskau und Kiew hat der Erfolg nun angeblich viele Väter. Der tschechische Präsident Peter Pavl hat in seiner Funktion als Prager Landesvater jederlei Geschlechts versucht, den Sieges-Lorbeer für die jüngste Quatschveranstaltung in der Schweiz zu reklamieren. Also für jene „Friedenskonferenz“, die ohne Russland und China auskommen wollte und um die es hinsichtlich ihrer Erfolgsaussichten ähnlich absurd stand, wie um die Fortpflanzungsbemühungen von Eunuchen.
Apropos VR China: Dass die politische Einflusszone Pekings inzwischen bis ins Zentrum der westeurasischen Zusammenbruchs-Zone reicht, ist nur eine von vielen unbeabsichtigten, aber zwangsläufigen Konsequenzen einer neuen deutschen Ostpolitik, die angesichts ihrer Vorturnerin von der ehemaligen Friedenspartei „Bündnis 90/Grüne“ von vornherein absehbar waren. Eine gelernte Sportskanone, der nun eine Rolle rückwärts glücken muss, womöglich dargeboten auf dem Trampolin – wie wäre es, Frau Baerbock?
Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Und einen Schaden hat man am Werderschen Markt auf jeden Fall – wahrscheinlich aber mehrere. Wer hätte denn auch wissen können, dass die Ökopathen, die einst in leutseligen Jesuslatschen und naiven Schlabberpullis zum „Langen Marsch“ (Mao dixit) durch die Instanzen aufbrachen, sich nach ihrer Ankunft am Sitz der Macht als das entpuppten, was die meisten von ihnen offensichtlich schon immer waren.
Nämlich: leidenschaftliche polit-historische Schlafwandler und von ihrem Anliegen inbrünstig überzeugte Erben genau jener sozialfaschistischen deutschen Ostpolitik, die spätestens ab 2022 auch mit militärischen Mitteln dort weitermachen wollten, wo ihre Großelterngeneration 1942 umdrehen musste – kurz vor Stalingrad. Und das uneingedenk der historischen Tatsache, dass Krieg mit Russland für Deutschland meist mit dem staatlichen Zusammenbruch und einer russischen Siegesparade Unter den Linden geendet hat.
Verzickt verzockt
Wer konnte das kommen sehen? Alle, die sich daran erinnern, dass es dieselben „Bündnis 90/Grünen“ waren, die dem ersten deutschen Balkan-Kampfeinsatz seit dem Zweiten Weltkrieg sowie der mit Lug und Trug eingefädelten Invasion des Iraks und der „Verteidigung Deutschlands am Hindukusch“ zugestimmt haben. Diese auf Pazifismus geföhnte Kriegstreibersekte war 2022 hellauf begeistert, einen Stellvertreterkrieg zwischen zwei Nuklearmächten mitten auf der westeurasischen Landmasse zu entfachen und mit immer mehr „schweren Waffen“ (Baerbock dixit) über mehrere Jahre zu eskalieren – ganz ausdrücklich unter mehr als nur billigender Inkaufnahme eines globalen Atomkrieges.
Merke: Mit der kriegerischen Nutzung der Atomenergie haben „Bündnis 90/Grüne“ kein Problem. Und sie werden nicht zögern, uns alle in ein radioaktiv strahlendes Häufchen Asche zu verwandeln – zum Preis einer Wildschweinsalami aus ökologisch-korrektem Anbau – solange ihr eigener Allerwertester dabei weich, warm und trocken sitzt. Und sie weiterhin angebliche Probleme lösen können, die wir ohne die im realen Leben nutzlosen Ökopathen und ihre Weltuntergangssekte gar nicht hätten.
Doch zurück zum Thema. Wenn der Kreml es einigermaßen geschickt anstellt – und dafür spricht eine Menge, denn immerhin werden wichtige gesellschaftliche Funktionen in Russland anders als im woken Westen nicht nach Genderquoten, sondern nach fachlicher Eignung vergeben – dann spricht nichts dagegen, dass die Ostgrenze der NATO-EU bald wieder bzw. auch in Zukunft kurz vor Lwiw (ehedem Lemberg) endet. Und zwar, weil das Kiewer Regime sehr weitreichende Neutralitäts- oder sogar Bündniszusagen wird abgeben müssen, um seine staatliche Souveränität nicht völlig in der Realpolitik aufgelöst zu sehen.
So viel zum Erfolg der hurrapatriotischen „Ukraine-Solidarität“, die der kollektive Westen 45 Millionen unschuldigen Menschen aufgezwungen hat – und das interessanterweise im Namen von Demokratie und Menschenrechten. Sowie von Friede, Freude, Eierkuchen und ein paar billigen Klappstullen, die Victoria Nuland auf dem Ein-Euro-Maidan des Jahres 2014 unter den Opfern einer zynischen und nihilistischen US-Außenpolitik verteilt hat.
Doch Spaß beiseite: Nach über zwei Jahren eines sinnlosen Blutvergießens, das sowohl russischen Sicherheitsinteressen als auch dem ungezügelten antirussischen Impetus der linksalternativen Ostpolitik geschuldet ist, besteht kaum ein vernünftiger Grund mehr für die Annahme, dass der „Krieg bis zur letzten Ukrainerin“ (m, w, d, x), den der kollektive Westen einer diplomatischen Lösung des Konflikts noch immer vorzieht, für Kiew militärisch erfolgreich enden kann.
Zwei Jahre Ukraine-Solidarität haben dafür genügt, dass über zehn Millionen Menschen ihre Heimat verlieren und weitere 30 Millionen ihre Energieversorgung. Insbesondere die üppigen nach Kiew – und damit an eins der korruptesten Staatswesen der Erde – transferierten Milliardenbeträge haben nichts weiter bewirkt, als die Ukraine an den Rand einer von Fitch Ratings bescheinigten Zahlungsunfähigkeit zu manövrieren. Nach vielen hundert Dollar- und Euromilliarden ist die Ukraine nun auch offiziell so bankrott, wie noch nie. Wo ist unser Geld geblieben, liebe Hampel-Regierung?
Womöglich kann der Kreml – wahrscheinlich auch ohne finanzielle Hilfe aus Peking – Kiew schon bald ein Angebot machen, das man in der ukrainischen Hauptstadt nicht ausschlagen kann. Zugeständnisse bei den Staatsgrenzen sowie eine dauerhafte Sicherheitspartnerschaft mit Moskau (also die Integration in eine osteuropäische Entente) im Austausch für die großzügige Unterstützung beim Wiederaufbau eines drangsalierten Landes, das der woke Westen am langen Arm verhungern ließ, während Personen wie die deutsche Außenministerin in schlechtem Englisch und bar jeglicher Logik („360-Grad-Wende“) Jubelarien von ihrer unverbrüchlichen Nibelungentreue mit dem politisch-korrekten Vladimir trällerten.
Apropos: Juristisch gesehen ist Herr Selenskij seit dem 20. Mai dieses Jahres nicht mehr der Präsident der Ukraine, denn an diesem Tag endete sein Mandat. Er hält sich lediglich im Amt durch ein stillschweigendes Einvernehmen aller an institutioneller Macht beteiligten staatlichen Akteure, insbesondere aber des Militärs. Der Poster-Boy des antirussischen Rassismus und einer im woken Westen unter den Teppich gekehrten, aber deshalb nicht weniger eklatanten neofaschistischen Wiederbetätigung der ukrainischen „Zivilgesellschaft“ (*hüstel), steht auf höchst informellen, tönernen Füßen. Bemerkenswert, dass man den Noch-Regenten einer Quasi-Militärregierung bei den ach so kritischen und investigativen woken Westmedien als Triumph von Freedom & Democracy empfindet und dementsprechend feiert.
Es ist für die üblichen Verdächtigen – also die selbstbefruchtende Kaste in Politik, Medien und Staat – ein Segen, dass sie sich auf die Dummheit und Vergesslichkeit ihrer politischen Kundschaft verlassen kann. Selbst angesichts eines weiteren Desasters, in dem der linksalternative Nationalpopulismus nicht nur sich selbst blamiert, sondern viele Millionen Menschen viele Milliarden Euro sowie schlechthin unbezahlbare Lebenszeit gekostet hat – die Begeisterung für „mehr desgleichen“ (Umberto Eco dixit) lässt zwar spürbar, aber immer noch viel zu zögerlich nach. Der Weg in die politische Bedeutungslosigkeit, vor allem aber in die soziale Verarmung mit all ihren materiellen und mentalen Konsequenzen, ist in der westeurasischen Zusammenbruchs-Zone indes bereits unumkehrbar.
Linksalternativer Nationalpopulismus war, ist und bleibt ein Luxus, den sich nur die wenigsten von uns leisten können. Rette sich, wer kann.
Jener Priester, der vergangene Woche wegen Verstößen gegen das Suchtmittelgesetz festgenommen wurde, dürfte in einem Waldviertler Pfarrhof Crystal Meth hergestellt haben. Über den 38-Jährigen und eine zweite Person wurde am Montag die U-Haft verhängt.
Laut Polizeisprecher Stefan Loidl gab es im betroffenen Pfarrhof eine Hausdurchsuchung. Diese sei durch die Staatsanwaltschaft Krems angeordnet worden. Ermittler des Landeskriminalamts konnten dabei Drogen, Ausgangsstoffe sowie Laborequipment sicherstellen, so Loidl gegenüber noe.ORF.at.
Die Polizei geht davon aus, dass der Priester damit nicht nur Drogen für den Eigengebrauch herstellen wollte. „Der Beschuldigte dürfte damit Methamphetamin hergestellt haben, um dieses im Anschluss zu verkaufen“, so Polizeisprecher Loidl.
Der 38-Jährige war am Mittwoch wegen Verstoßes gegen das Suchtmittelgesetz festgenommen worden. Nun befinden sich er und eine zweite Person, ein 30-Jähriger, in U-Haft. Die Staatsanwaltschaft Krems bestätigte einen entsprechenden Bericht des „Kurier“. Bei dem 30-Jährigen soll es sich nicht um eine Person aus Kirchenkreisen handeln.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe sei der betroffene Priester „umgehend von seinem Dienst in der Diözese St. Pölten entpflichtet“ worden, weiters sei „ihm jegliche seelsorgliche Tätigkeit in der Diözese untersagt“ worden, hieß es in einer Stellungnahme der Diözese St. Pölten – mehr dazu in Priester wegen Drogen festgenommen (noe.ORF.at; 25.7.2024).
Der Beschuldigte sei Priester der Erzdiözese Warschau und seit 2021 in der Diözese St. Pölten tätig, hieß es. „Da er Priester der Erzdiözese Warschau ist, wurde sofort der zuständige Erzbischof informiert, der weitere Schritte setzen wird“, so die Diözese St. Pölten in einer Stellungnahme.
Die Erzdiözese Warschau bestätigte am Montag, dass man die entsprechenden Informationen aus Niederösterreich erhalten habe. „Bald werden die Diözesanbehörden die notwendigen rechtlichen und kanonischen Maßnahmen ergreifen, in Abstimmung mit der Diözese in Österreich“, kündigte der Sprecher der Erzdiözese Warschau, Przemyslaw Sliwinski, gegenüber noe.ORF.at an. Wie diese konkret aussehen könnten, ließ der Sprecher offen.
Inmitten der vom Regen durchnässten Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele twitterte Präsident Macron: „Das ist Frankreich.“ Er hatte Recht, wenn auch vielleicht nicht auf die Art und Weise, die er beabsichtigte.
Der Präsident vermittelte seine Botschaft in der stundenlangen Zurschaustellung von Frankreichs neuer säkularer Religion: dem „Woke“, der das Alte ablehnt und verspottet und gleichzeitig das Neue sakralisiert – Transgenderismus, Multikulturalismus.
Bei der Organisation einer olympischen Zeremonie steht das Spektakel immer an erster Stelle. Alles muss im Vergleich zu seinen Vorgängern verbessert werden. Schneller, höher, stärker ist schließlich das Motto der Spiele. Bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2012 in London wurde der nationale Gesundheitsdienst Großbritanniens gelobt. Das war eine ebenso skurrile Idee, wenn auch weniger beleidigend, wie die französischen Bemühungen, ein Spektakel der sexuellen Vielfalt zu veranstalten (jede Variante des Geschlechts außer einer heterosexuellen verheirateten Zwei-Eltern-Familie).
Es brauchte schon immer etwas Besonderes, um die besondere Geschichte und Kultur Frankreichs, eines relativ kleinen Landes, das im Laufe der Jahrhunderte einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Zeitgeist geleistet hat – Baudelaire, Voltaire, Monet und so weiter -, in aller Kürze zu erfassen. Über Jahrhunderte hinweg haben Maler, Dichter und Schriftsteller die Welt verändert und ein kulturelles Erbe für die nächste Generation hinterlassen. Paris, das an der Spitze einer künstlerischen und kulturellen Revolution stand, wurde zur Hauptstadt der europäischen Aufklärung.
Doch davon ist bei der Eröffnung der Olympischen Spiele kaum etwas zu spüren.
Thomas Jolly, der Organisator der Zeremonie, hatte sehr genaue Vorstellungen von dem, was er wollte. Der Theaterdirektor versicherte, dass es eine „Feier der kulturellen, sprachlichen, religiösen und sexuellen Vielfalt in Frankreich“ sein würde. Willkommen beim „Queering“ der Olympischen Spiele.
Repräsentation bedeutet, einer Sache den Vorrang vor einer anderen zu geben. Von Beginn der durchnässten Zeremonie an teilte Jolly mit uns seine kreative Vision von allem, was Frankreich angeblich lieb und teuer ist. Während der Veranstaltung war überall ein Drag-Act zu sehen. Eine Gruppe körperbetonter Dragqueens servierte einen nackten Mann mit blauer Körperfarbe auf einem Obstteller in einer Szene, die an ein bacchantisches Abendmahl erinnerte. Ganz zu schweigen von einem Mann mit Bart, der für die Kamera tänzelte. Es war mehr Eurovision als Olympia.
Die Entscheidung, die Zeremonie an der Seine abzuhalten, war eine schlechte Entscheidung. Es war das erste Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele, dass die Zeremonie an einem anderen Ort als im traditionellen Stadion stattfand. Große Sportereignisse werden aus einem Grund in Stadien abgehalten: wegen des Wetters. Aber ich nehme an, das passiert, wenn man sich über Konventionen hinwegsetzen und rebellisch sein will. Während 300.000 Zuschauer in Regenmänteln die Kais säumten, um 10.000 Athleten aus mehr als zweihundert Sportnationen anzufeuern, stiegen alle im strömenden Regen in die Boote.
Und dann war da noch die Länge. Von Anfang bis Ende dauerte die Fahrt vier Stunden. Wenn Sie auf der Suche nach Kultur waren, hätten Sie eine Aufführung von Carmen in einem der Pariser Opernhäuser besuchen und dann zurückkehren können, um die letzten etwa dreißig Boote auf der Seine treiben zu sehen.
Als wir dann endlich etwas Kultur bekamen, war das weniger authentisch französisch als vielmehr eine Feier des nordamerikanischen Kulturimperialismus. Lady Gaga und die kanadische Sängerin Celine Dion, zwei halb vergessene Popstars aus den Nullerjahren, traten auf und eine kopflose Marie Antoinette sang ein paar Zeilen zu einem Heavy-Metal-Song. Vor vierzig Jahren hätte diese Art von Scheinradikalismus in Schwulenclubs als Klischee gegolten.
Die Art und Weise, wie Christus in der Abendmahlsaufführung dargestellt wird, hat einige Menschen beleidigt. Die Frage, die ich mir stelle, ist nicht, wie man sich über das Christentum lustig machen kann, denn ich respektiere die Meinungsfreiheit und die Möglichkeit der Gotteslästerung, sondern vielmehr, warum man das Bedürfnis hat, diese spezielle Religion ständig anzugreifen. Wie würde es wohl ankommen, wenn ein Mann, der wie eine vollbusige Frau gekleidet ist und eine lila Perücke trägt, einer Drag-Version von Mohammed den Hintern versohlt? Für diese Leute ist das ein sicheres Ziel. Jemand hätte Jolly daran erinnern sollen, dass Madonna dies in den 1980er Jahren getan hat.
Die Tatsache, dass diese identitären Enthusiasten niemals den Islam verspotten oder kritisieren würden, zeugt von ihrer Kapitulation vor der Konformität. Ist es denkbar, dass sie Aisha auf einem glitzernden Pferd mit regenbogenfarbenen Flügeln in einer Drag-Darstellung inszenieren, um den muslimischen Glauben zu verspotten, dass Mohammed auf diesem Fabelwesen in den Himmel aufgestiegen ist? Das glaube ich nicht. Die Karikaturisten von Charlie Hebdo, von denen 12 im Jahr 2015 von zwei muslimischen Bewaffneten getötet wurden, weil sie eine Karikatur veröffentlicht hatten, die ihren Propheten darstellte – und die sie einige Jahre später mutig wieder veröffentlichten – sind die Künstler, die ich bewundere.
Trotz des ganzen Trubels und Prunks sind die Spiele umstritten. Bei einem Anschlag wurden drei der wichtigsten französischen Bahnlinien sabotiert, so dass Tausende von Teilnehmern festsaßen, als die Athleten gerade die Fackel entzündeten. Dann erfuhren wir, dass den Athleten im olympischen Dorf rohes Fleisch serviert worden war. Das bei weitem beunruhigendste Ereignis war jedoch die Aufnahme eines verurteilten Vergewaltigers in die niederländische Volleyballmannschaft. Inzwischen musste eine sechsfache Olympionikin die Spiele verlassen, weil sie ein Pferd übermäßig gepeitscht hatte. Die ganze Situation erscheint mir unglaublich heuchlerisch für eine Veranstaltung, die vorgibt, eine echte „Geschlechterparität“ darzustellen.
Während der langweiligen Veranstaltung gab es einen Punkt, der die derzeitige Lage Frankreichs perfekt zusammenzufassen schien. Um die olympische Fahne zu präsentieren, galoppierte ein riesiges silbernes Pferd die Seine hinunter. Wir sprechen hier über Religion und Symbolik, also scheint es wie etwas aus dem Buch der Offenbarung zu sein. Ein fahles Pferd ist ein Symbol für den Tod. Wir betrauern den Verlust des kulturellen Erbes der Nation, anstatt es zu bejubeln.