Month: June 2024
Demokratische Partei in der Krise: Biden gegen Trump
Die Demokratische Partei in den USA erlebt Monate vor der Wahl 2024 eine tiefe Verunsicherung bezüglich der Wiederwahlchancen von Präsident Joe Biden. Angesichts Joe Bidens schlechter Umfragewerte und einer starken Positionierung Donald Trumps in Schlüsselstaaten wächst die Angst vor einer Niederlage, die nicht nur die Partei, sondern auch die Grundfesten der amerikanischen Demokratie erschüttern könnte.
In der höchsten Führungsebene der Demokratischen Partei der USA breitet sich zunehmend Angst um die Wiederwahlchancen von Präsident Joe Biden aus, selbst unter Amtsträgern und Strategen, die zuvor noch Zuversicht bezüglich der bevorstehenden Auseinandersetzung mit Donald Trump signalisierten. Die Stimmung im Wahlkampfteam beschreiben viele als anstrengend und ohne Freude, und fünf Monate vor der Wahl sind aus anfänglicher Unruhe echte Befürchtungen geworden.
„Man möchte nicht derjenige sein, der aufzeichnet, dass wir verloren haben oder dass die Kampagne schlecht läuft oder Biden Fehler macht. Keiner will dieser Mensch sein”, erklärt ein demokratischer Stratege nah am Weißen Haus. Bidens schlechte Umfragewerte sorgen demnach für Panik. „Das ist nicht mehr, ‘Oh mein Gott, Mitt Romney könnte Präsident werden.’ Es ist, ‘Oh mein Gott, die Demokratie könnte enden.’”
Die Alarmstimmung wird verschärft, da Trump in fünf Schlüsselstaaten führt, während jüngere und nicht-weiße Wähler ihre Loyalitäten verschieben. Die Strategen des Weißen Hauses sind sich der Realität scheinbar noch nicht bewusst, während Kritiker der Wahlkampfstrategie einräumen, dass das Thema Abtreibung zwar ein Gewinner sein sollte, sie jedoch von Freunden herausgefordert werden, wenn sie erklären sollen, warum Biden gewinnen wird.
„Es gibt noch einen Weg zu gewinnen, aber sie scheinen nicht auf diesem Weg zu sein”, sagt Pete Giangreco, ein langjähriger Demokratischer Stratege. „Wenn es darum geht, ob die 3,5 Jahre unter Biden besser waren als vier Jahre unter Trump, verlieren wir jeden Tag der Woche und zweimal am Sonntag.”
Zudem mischt sich der ehemalige Clinton-Stratege James Carville mit der Aussage ein, dass die Botschaften der Demokraten „voller Mist” sind. Pollster Nate Silver, der 2016 für seine falsche Vorhersage von den Demokraten kaltgestellt wurde und seitdem leicht nach rechts gerückt ist, kritisiert ebenfalls die demokratische Botschaft, dass es der Wirtschaft eigentlich gutgehe und Beschwerden über Inflation von Unwissen zeugten.
Bidens durchschnittliche Job-Zustimmungsrate liegt laut FiveThirtyEight bei 38,4 Prozent, was kaum eine Veränderung zu seinem Stand nach der Rede zur Lage der Nation im März darstellt. Diese fehlende Bewegung unterstreicht die begrenzte Wirkung der Bemühungen der Biden-Kampagne, die seitdem 25 Millionen Dollar in Swing States für Werbung ausgegeben hat.
Diese Entwicklung ist besorgniserregend für die Demokraten, da Trump bereits beginnt, sichere blaue, also traditionell demokratische Staaten wie New York, Kalifornien und New Jersey zu umwerben, was den Druck auf die Demokraten weiter erhöht. „New Yorker Demokraten müssen aufwachen”, warnt Mark Levine, Bezirkspräsident von Manhattan. „Die Zahl der Menschen in New York, einschließlich People of Color, die ich treffe und die positive Dinge über Trump sagen, ist alarmierend.”
Währenddessen übertrifft Trump Biden bei den Wahlkampfspenden deutlich, was weitere Sorgenfalten auf die Stirnen der Demokraten zeichnet. Die Situation zeugt von einer Krise, die nicht nur die Demokratische Partei, sondern die gesamte politische Linke erschüttern könnte.
Demokratische Partei in der Krise: Biden gegen Trump – Zur Zeit
„Heftige Szenen auf rechter Kundgebung“: Was rennt falsch in manchen Redaktionsstuben?
Eine Schlagzeile in der Kronen Zeitung nach dem Messerattentat auf einen Islamkritiker in Mannheim, Deutschland, sorgt für Empörung. Leser fragen sich: Was rennt nur falsch in manchen Redaktionsstuben?
Zur Fehlinterpretation förmlich eingeladen
Wer den Titel gestern, Freitag, gelesen hatte, wurde geradezu zur Fehlinterpretation eingeladen. Die Krone schrieb:
Heftige Szenen bei rechter Kundgebung – Halsstich mit Messer: Polizist stoppt Täter mit Schüssen.
In Wahrheit hatte ein Islamist auf einen Islamkritiker eingestochen und in der größten Tageszeitung Österreichs wird von einem Messerangriff auf „rechter Kundgebung“ getitelt. Man erkennt die Absicht und ist verstimmt.
Attentäter stach Polizist in Nacken
Wie berichtet, wurde der bekannte Islamkritiker Michael Stürzenberger gestern, Freitag, gegen Mittag auf dem Mannheimer Marktplatz bei einer Kundgebung der Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) von einem 25-jährigen Afghanen angegriffen. Er ging auf den 59-Jährigen los und stach ihn mit einem Messer nieder. Stürzenberger wurde im Gesicht und am Bein getroffen. Noch schwerer verletzt wurde ein Polizist, dem der Attentäter in den Nacken gestochen hatte.
Zweieinhalbstündige Notoperation
Medienberichten zufolge schwebt der Beamte in Lebensgefahr. Stürzenberger meldete sich nach einer zweieinhalbstündigen Notoperation auf Telegram zu Wort und schrieb:
Herzlichen Dank an alle beteiligten Ärzte, Gesichtschirurgen, weiteres medizinisches Personal und Pfleger. Und an alle Polizisten und Ordner der BPE [Anmerkung: Bürgerbewegung PAX Europa], die sich dem Angreifer beherzt entgegenstellten. Und den Sanitätern sowie insbesondere auch dem Polizisten mit der Krankenhaus-Erfahrung vor Ort. Ich hoffe, dass der Polizist mit dem Hals-Nackenstich und alle anderen Verletzten auch bald wieder wohlauf sind.
Kickl zeigt sich über Angriff geschockt
Geschockt über den Vorfall zeigte sich FPÖ-Chef Herbert Kickl auf Facebook. Es könne doch nicht sein, so Kickl, dass man in einem demokratischen Land um sein Leben fürchten muss, wenn man eine Kundgebung veranstaltet, die sich – völlig zu Recht – kritisch mit einem bestimmten Themenkomplex auseinandersetzt. Jahrelang hätten sich das System, diverse Medien und insbesondere die Linke über die Anliegen von Patrioten lustig gemacht und sie an den Pranger gestellt.
Radikaler Islam wird verharmlost
„Ist das nun das Ergebnis davon?“, fragt sich der FPÖ-Chef. Auch in Österreich werde der radikale Islam und der Linksextremismus systematisch verharmlost. Offenbar hätten so manche das Visier völlig falsch eingestellt. Die Menschen würden derzeit beinahe täglich das Ergebnis der fatalen Migrationspolitik der letzten Jahrzehnte präsentiert bekommen. Und wer diese Politik kritisiert, müsse sichtlich mit den schlimmsten Konsequenzen rechnen.